AG1 MMK 2015: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
<h4>Moderationspapier AG 1</h4> | <h4>Moderationspapier AG 1</h4> | ||
− | < | + | “Was man vergisst, hat man im Grunde nicht erlebt.” (Ernst R. Hauschka) <BR> |
+ | |||
+ | Vergessen. Ist das ein gewollter Prozess oder eine unbeabsichtigte Fehlfunktion? Oder beides? | ||
+ | Vergessen und Vergesslichkeit sind eher negativ geladenen Begriffe. Historische Ereignisse wie | ||
+ | beispielsweise der Holocaust sollen nicht in Vergessenheit geraten, sondern immer wieder kollektiv | ||
+ | erinnert werden. Dies natürlich mit dem Ziel, dass sie sich nicht wiederholen. Umgekehrt gibt es | ||
+ | Dinge, die in Vergessenheit geraten müssen damit sie sich wiederholen (können): der intensive | ||
+ | Schmerz einer Frau bei der Geburt eines Kindes liefert hier ein eindrucksvolles Beispiel. | ||
+ | Gibt es also so etwas wie einen positiven Aspekt – um den Begriff Funktion zu vermeiden – des | ||
+ | Vergessens den man sich eventuell sogar zunutze machen kann? Wie kann man Vergessen | ||
+ | lernen? | ||
+ | |||
+ | • Wo ist heute schon – gewollt oder ungewollt – Vergesslichkeit in Produkten eingebaut? | ||
+ | • Wie kann man Vergesslichkeit planmäßig verarbeiten? Geht das überhaupt? | ||
+ | • Wann ist Vergessen gewollt (positiv) und wann nicht? | ||
+ | • Wer entscheidet darüber was in Vergessenheit geraten darf und was nicht? | ||
+ | |||
+ | Mit solchen und ähnlichen Fragen wollen wir uns in dieser AG beschäftigen. Wir hoffen, dass es | ||
+ | eine unvergessliche Veranstaltung wird. | ||
<BR> | <BR> | ||
Version vom 16. August 2015, 17:05 Uhr
35. Tagung
Mensch-Maschine-Kommunikation 2015 |
Interdisziplinäre Tagung 13.-16. November 2015 |
||||
MMK Home - Hauptseite - Arbeitsgruppen - Anmeldung - Programmablauf - Veranstaltungsort - Schlussbericht |
Inhaltsverzeichnis
AG 1: Vergessen ... im Netz
Moderation: Dominique Steppler und Thomas Igler
Jede AG hat ein Moderationspapier und pro Teilnehmer ein Thesenpapier.
Moderationspapier AG 1
“Was man vergisst, hat man im Grunde nicht erlebt.” (Ernst R. Hauschka)
Vergessen. Ist das ein gewollter Prozess oder eine unbeabsichtigte Fehlfunktion? Oder beides? Vergessen und Vergesslichkeit sind eher negativ geladenen Begriffe. Historische Ereignisse wie beispielsweise der Holocaust sollen nicht in Vergessenheit geraten, sondern immer wieder kollektiv erinnert werden. Dies natürlich mit dem Ziel, dass sie sich nicht wiederholen. Umgekehrt gibt es Dinge, die in Vergessenheit geraten müssen damit sie sich wiederholen (können): der intensive Schmerz einer Frau bei der Geburt eines Kindes liefert hier ein eindrucksvolles Beispiel. Gibt es also so etwas wie einen positiven Aspekt – um den Begriff Funktion zu vermeiden – des Vergessens den man sich eventuell sogar zunutze machen kann? Wie kann man Vergessen lernen?
• Wo ist heute schon – gewollt oder ungewollt – Vergesslichkeit in Produkten eingebaut? • Wie kann man Vergesslichkeit planmäßig verarbeiten? Geht das überhaupt? • Wann ist Vergessen gewollt (positiv) und wann nicht? • Wer entscheidet darüber was in Vergessenheit geraten darf und was nicht?
Mit solchen und ähnlichen Fragen wollen wir uns in dieser AG beschäftigen. Wir hoffen, dass es
eine unvergessliche Veranstaltung wird.
Thesenpapiere AG1
Jede AG hat auch einen Schlussbericht:
Schlussbericht(e)