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Zur Person

Jörg Räwel ist Soziologe und schreibt bei Heise.

J. Räwel beruft sich oft auf die Theorie von N. Luhmann, mit welcher er einen sehr eigenwilligen Umgang hat (ganz so, wie N. Luhmann mit anderen Theorien): Er verwendet die Theorie als Terminologie, um konventionelle Soziologie in quasi systemtheoretische zu übersetzen. Ich finde seinen Ansatz sehr erhellend und aufklärerisch bezüglich der vermeintlichen Komplexität der Luhmannschen Theorie.

Ein Beispiel:
Die gefährlichen Folgen der Verdinglichung des Geldes
J. Räwel bezeichnet die "Trickle-down-Theorie" als ontologisch-verdinglichtes Denken, dem er die Notwendigkeit von negativen Leitzinsen als systemisches Denken gegenüberstellt.
Die "Trickle-down-Theorie" ist keine Theorie, sondern eine Ideologie und was er dieser Ideologie entgegenhält ist der Commonsense in einem Teil der politischen Oekonomie, die dazu nie Hinweise auf die Systemtheorie verwendet. Man könnte sagen, es handele sich - jenseits der räwelschen Terminologie - um Kehrseiten: einerseits die Ideologie des individuellen Kapitalisten, der sparen muss, um reich zu werden und andrerseit die Kritik dieser Ideologie, von jenen, die merken, dass auf ihre Kosten gespart wird.
J. Räwel unterstellt falsche Geldvorstellungen und meint, dass der Reichtum, der privat adressiert werden könne, gar kein Reichtum sei, weil sich Kredite und Schulden aufheben würden. Ich glaube, J. Räwel hat eine sehr eigenwillige Geldvorstellung.

Texte


[Über die Notwendigkeit von negativen Leitzinsen]
[Evolution aus systemtheoretischer Perspektive]
[Die Funktion der Armut]
[Der Ursprung der Arten durch Systemdifferenzierung]
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