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Erving Goffman (1922-1982) war Soziologe.

Eines seiner bekanntesten Werke, Asyle (Frankfurt am Main 1973), behandelt Totale Institutionen und löste damit die bis heute anhaltende Zielbestimmung der Entinstitutionalisierung von sozialen Einrichtungen wie Landeskrankenhäusern, Altenheimen, Gefängnissen und Kinderheimen aus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Totale_Institution

Totale Institution ist ein soziologischer Begriff, der von Erving Goffman entfaltet wurde. Erstmals verwendet wurde die Bezeichnung vom französischen Architekten Louis-Pierre Baltard (1764–1846). Der Begriff bezeichnet Institutionsformen (Organisationsformen), die alle Lebensäußerungen eines sozialen Akteurs zu regeln und zu kontrollieren geeignet oder bestimmt sind. Herkömmliche Beispiele dafür sind Klöster, Gefängnisse, Psychiatrien oder Schiffsbesatzungen. Hyperinklusion wird abgegrenzt von Totalinklusion, die auf dem Zwang einer totalen Institution[1][2] wie z. B. von psychiatrischen Kliniken, Gefängnissen, Klöstern oder Zünften in der Feudalgesellschaft beruht. Liegt eine Einbindung in eine einzige Institution vor, kann in der Soziologie ebenso eine Betrachtung als Totale Institution wie auch eine Betrachtung als Greedy Institution Anwendung finden.[3] Möglich ist aber auch eine Einbindung in zwei Greedy Institutions zugleich, beispielsweise Familie und Militärdienst,[4] woraus ein Spannungsverhältnis resultiert.

Eines seiner bekanntesten Werke, es behandelt Totale Institutionen und löste damit die bis heute anhaltende Zielbestimmung der Entinstitutionalisierung von sozialen Einrichtungen wie Landeskrankenhäusern, Altenheimen, Gefängnissen und Kinderheimen aus.Totale Institutionen

 
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