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Literatur

Neue Arbeit, Neue Kultur
Die Freiheit leben. Arbor, Freiburg 2005
Neue Arbeit kompakt. 2007

zur Person


Bildquelle: Wikipedia

Frithjof Bergmann (1930) ist ein Philosoph und Begründer der New-Work-Bewegung, eine weitere Art des Dritten Weges.

Wie ein roter Faden zieht sich folgende These durch sein Werk:
Die Krise der Erwerbsarbeit ist zugleich die Befreiung der emanzipatorischen Potentiale der Arbeit. Diese freizulegen, von allen Schlacken falscher Verherrlichung durch die Lohnarbeitsreligion zu befreien und in ihren genuinen Merkmalen zu identifizieren ist Inhalt des Buches.

"Das Lohnarbeitssystem hat uns die Wahnvorstellung eingeimpft, daß es nur eine begrenzte Menge von Arbeit gibt...sodaß es sinnvoll zu sein scheint davon zu sprechen dass 'uns die Arbeit ausgeht' so wie einem die natürlichen Ressourcen Kohle oder Öl ausgehen können"

Der Umstand, daß von Seiten der Wirtschaft trotz Intensivierung und Beschleunigung der Arbeit immer weniger Arbeitsvolumen bezahlt werden könne, rechtfertige nicht die Rede vom "Ende der Arbeit" (Rifkin). "Wir haben uns beeilt, wie ertrinkende Hühner mit schlagenden Flügeln all diese Opfer zu bringen weil wir überzeugt waren dass wir in jedem Moment so nutzlos und überflüssig sein könnten wie in Büsche geworfene leere Flaschen. Wir glaubten an die Apokalypse, an das Ende aller Arbeit. Aber eben das war widersinnig, zutiefst und abgrundtief lächerlich und zur gleichen Zeit abgrundtief traurig. ...weil der Gedanke, Arbeit sei so etwas wie eine natürliche Ressource, oder wie ein Fluß, schlicht und einfach falsch ist".

Quelle: http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?NeueArbeit%2Fpublic%2FNeueArbeitTexte%2FWasIstNeueArbeit


 
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