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Literatur

Francis Bacon, Das neue Organon oder die wahre Anleitung zur Interpretation der Natur. (Lateinisch-Deutsch Ausgabe, Felix Meiner Verlag Hamburg, Philosophische Bibliothek Band 400 a)
Neu-Atlantis, versch. Ausgaben
Francis Bacon, The Works of Francis Bacon, hg. v. James Spedding, Robert Louis Ellis and Douglas Denon Heath, 14 Bde., London 1858 ff; Reprint: Stuttgart, Bad-Cannstatt, 1963, IV, 22.

Literatur über Bacon

Schäfer, Lothar: Das Bacon-Projekt

Zur Person

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Bildquelle: Wikipedia
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Sir Francis Bacon (1561-1626) war der Sohn des Grosssiegelbewahrers von Königin Elisabeth I, Advokat ab 1584 im Parlament , wo er sich 1593 gegen (zu hohe) Steuern einsetzte. Er wurde 1607 oberster Kronanwalt, 1613 Generalstaatsanwalt. 1621 wurde er seiner Ämter enthoben und wurde Enzyklopädist, wobei er sich für Empirismus einsetzte.

Ihm werden ein paar Sprüche zugeschrieben:
- Wissen-ist-Macht
- Macht euch die Erde untertan
- Wissen ist Handlungsvermögen

F. Bacon versteht Wissenschaft als Forschung, die allein auf Beobachtungen, Erfahrungen und Experimenten beruht. Er betont nicht das Finden, sondern das Erfinden im Sinne eines praxisorientierten Wissens und eines Technikverständnis, das Technik als Nutzbarmachung "verborgener Kräfte der Natur", wodurch die "menschliche Herrschaft" (bei ihm noch nicht doppelsinnig gemeint) möglich wird. Jenseits seiner utopischen Vorstellungen hat er die wissenschaftliche Entfaltung der Produktivkraft propagiert, die 400 Jahre vor ihm sein berühmter Namesvetter Roger Bacon propagiert hat, mit welchem er einige seiner Ideen teilt, was oft vermischt wird.


 
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