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Varela, Francisco J., E. Thompson, E. Rosch: Der mittlere Weg der Erkenntnis: die Beziehung von Ich und Welt in der Kognitionswissenschaft – der Brückenschlag zwischen wissenschaftlicher Theorie und menschlicher Erfahrung. Goldmann, München 1995, ISBN 3-442-12514-6.

Anmerkung:
In diesem Buch wird H. Maturana nicht erwähnt

Regel / Gebot / Inszenierung (S.280)
V. verwendet die Ausdrücke wohl anders als ich.

Zum Inhalt

F. Varela will mit diesem Buch zwischen Wissenschaft und "menschlicher" Erfahrung vermitteln, indem er die menschliche Erfahrung von der ich-Orientierung befreit und die Wissenschaft als Beobachterwissenschaft auffasst. Verstehbar ist die Geschichte für Buddhisten, die das schon lange so tun.
Der mittlere Weg bedeutet im Buddhismus, Extreme zu vermeiden.

Thema des Buches ist der Gegenstand einer von F. Varela erfundenen Kognitionswissenschaft, der natürlich die Wissenschaftler und deren Welt, in welcher sie leben, miteinschliesst. Auch dazu muss man eine buddhistische Perspektive haben.

Rhema des Buches ist die Kognitionswissenschaft, die drei Ebene umfasst:

  • Kognitivismus
  • kognitive Emergenz
  • kognitive Inszenierung
  • Kognition bedeutet auf diesen drei Ebenen

  • Symbolverarbeitung nach dem Modell eines Computers
  • kognitive Emergenz
  • kognitive Inszenierung
  • Kritik
    F. Varela hat gar keine Modell des Computers, dass er jenseits seines Kognitivismus beschreiben könnte.