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Jeremy Rifkin: Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft. 2001. Fischer-Tb. Wirtschaft. (15156). ISBN 3-596-15156-2
(Original The End of Work: The Decline of the Global Labor Force and the Dawn of the Post-Market Era)

In dem Werk argumentiert Rifkin, dass sich die Arbeitslosigkeit der Welt infolge der Automatisierung und Ausbreitung der Informationstechnologie in der Arbeitswelt massiv erhöhen würde, während (seiner Betrachtung nach insbesondere in den USA) zig Millionen Arbeitsplätze in Herstellung, Einzelhandel, Landwirtschaft und Dienstleistungssektor durch die Digitale Revolution überflüssig werden.

Zusatztext
Würde man in Deutschland die heute verfügbare industrielle Technik zum Einsatz bringen, fielen neun Millionen Arbeitsplätze weg und die Arbeitslosigkeit stiege auf 38%. Der fortschreitende Prozeß der Automation und Arbeitsplatzvernichtung in der industriellen Produktion wird nicht aufzuhalten sein. Ob sich die gewaltigen sozialen Konflikte vermeiden lassen, die aus der Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich, aus dem Wegfall aller sozialen Sicherungssysteme und den Strukturen der Wohlstandsverteilung erwachsen werden, dies ist die Frage, der sich Jeremy Rifkin hier mit beeindruckender technologischer und ökonomischer Kompetenz und bemerkenswerter sozialer Phantasie widmet.Jeremy Rifkin, geboren 1945, ist Gründer und Vorsitzender der "Foundation on Economic Trends" in Washington. Mit seinen zeitkritischen Büchern bringt er die großen gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Trends auf den Punkt. Sein Bestseller "Das Ende der Arbeit" wurde in sechzehn Sprachen übersetzt und löste internationale Debatten aus. Nicht minder bekannt ist Rifkin für seine kritischen Thesen zur Biotechnologie. In den USA gilt er als einer der bekanntesten und gefürchtetsten politischen Journalisten. Jeremy Rifkin ist als Regierungsberater tätig und unterrichtet an der renommierten Wharton School.