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Machiavelli, Niccolo: Discorsi (Abhandlungen über die ersten zehn Bücher des Titus Livius, deutsch meist nur Discorsi, auch mit Untertiteln wie Gedanken über Politik und Staatsführung)
Rudolf Zorn (Übers., Hrsg.): Discorsi. Gedanken über Politik und Staatsführung. 2. Auflage. Kroener-Verlag, Stuttgart 1977, ISBN 3-520-37702-0.

Textstellen und Anmerkungen

Dass wahrhaft mächtige Fürsten Bündnisse nicht durch Geld, sondern durch Tapferkeit und Waffenruhm erkaufen.

Dass für einen Krieg gute Waffen und motivierte Soldaten wichtiger sind als Geld

C. Schmid .... Discorsi als eine Schilderung über Entstehen, In-Verfassung-Kommen und Niedergang einer Nation und eines Staates und fährt fort: „Machiavelli zeigt uns dort vor allem, was geschehen muss, damit ein Staat Dauer haben könne und damit aus dem Dilemma von Freiheit und Macht nicht Anarchie und darüber der Verlust der Freiheit oder der Untergang des Staates entstehe. Hier schreibt Machiavelli – gelassener, reicher, farbiger, als im Principe – nicht für jene, die als Fürsten die Gewalt über Menschen haben, sondern für jene, welche wert wären, Fürsten zu sein, nämlich für jene, die imstande sind, einen Staat zu schaffen und zu verwirklichen, in dem die Tugend der Bürger die Ausübung von Macht erlaubt, ohne dabei die Freiheit der Bürger zu opfern. Vorbild sind ihm dabei das republikanische Rom und die freien Reichsstädte Deutschlands.“


 
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