Luhmann, Niklas (1981): Wie ist soziale Ordnung möglich?, in: Ders.Gesellschaftsstruktur und Semantik, S. 195-207.
"Interpenetration setzt voraus, daß die Systeme sich unterscheiden und sich trotzdem überschneiden, das heißt: etwas gemeinsam haben. Dies »etwas« dürften im Falle personaler und sozialer Systeme einzelne H a n d l u n g e n sein." (Bd. 2, S. 278)
"Handlungen sind, mit anderen Worten, temporalisierte Elemente (Ereignisse) mit je nach System unterschiedlichen Vergangenheiten und Zukünften. Entsprechend erfordern Handlungen in beiden Systemarten verschiedene Prozeßformen, um Selektionsanschlüsse herstellen zu können: in personalen Systemen Bewußtheit und in sozialen Systemen Kommunikation." GS & S Bd. 2, S. 278/279