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Kornwachs, Klaus: Information und Kommunikation. Springer, Berlin 1993

Anmerkungen von ..

Materialien

Das Buch ist eine Einführung in die aktuelle Technik unter dem Gesichtspunkt einer praktischen Vernunft, die nicht instrumentell ist. Der Unterschied ist, dass die praktische Vernunft nicht trennt zwischen der Art des Hervorbringens eines Produkts (einschliesslich der Motivation, dies zu tun) und den Eigenschaften des Produkts selbst (einschliesslich seiner Verwendungsmöglichkeiten S. 157
Es werden alle Informations-Technologien und die Probleme, die sie verursachen, kurz vorgestellt. Der Werkzeug- und Systemcharakter wird der Artefakte wird betont, aber begrifflich nicht entwickelt, zB: S. 75 Digitalisierung heisst die Umwandlung von analogen in diskrete Signale
Das Buch deckt den Bluff oder das Unverständnis hinter vielen Begriffen wie Parallele Archtektur und NN auf, indem die praktische Bedeutung-(slosigkeit) gezeigt wird.
An mehreren Stellen werden ganz konkrete praktisch Forschungsfragen gestellt, etwa S. 73, 84, 89, 97, 98
S.115 System verstehen: ist bei nicht trivialen Maschine noch nicht möglich deshalb verstehen wir auch nicht, wie diese mit trivialen Maschinen zusammen funktionieren
S. 119 Qualifikationsfragen (auch S. 129)
S.120 Informatik sei eine Organisationswissenschaft (Unsinniger Anspruch: Informatiker sind Maschinenbauer, basta)
S.135 Konstruktion sei die kreative Tätigkeit schlechthin
S. 146 Marx und Arbeit zwischen Zu-sich-selber-kommen und Entfremdung (Marx angesichts der Mechanisierung, wir angesichts der Informatisierung) (falsche Marx-Interpretation: Entfremdung hat nicht mit Maschinen, sondern mit Kapitalverhältnissen zu tun)
Ethik:
S. 148 individuelle versus kollektive (Verweis auf Jonas, H. Wert eine Kommunikationsgemeinschaft (Mehrwertigkeit)

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