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Kohl, Christian Thomas: Buddhismus und Quantenphysik. Die Wirklichkeitsbegriffe Nagarjunas und der Quantenphysik. 2005. ISBN: 978-3-89385-463-9 Verlag: Windpferd

Zusatztext
Bereits Nils Bohr hat auszudrücken versucht, dass mit der Quantentheorie und ihren Einsichten in das Wesen der physikalischen Wirklichkeit die Brücke zum Denken der östlichen Philosophie betreten wurde. Christian Thomas Kohl kennt die Quantenphysik, weil er die östliche Philosophie kennt. Die Philosophie Nagarjunas kann zu einer Befreiung von extremen Wirklichkeitsbegriffen führen, die nicht nur der indischen, sondern auch unseren modernen Denkweisen zugrunde liegen. Schon Nils Bohr hat auszudrücken versucht, dass mit der Quantentheorie und ihren Einsichten in das Wesen der physikalischen Wirklichkeit die Brücke zum Denken der östlichen Philosophie betreten wurde. Auch andere führende Vertreter der Physik stießen auf die Unzulänglichkeit traditionell westlicher Philosophien im Umgang mit den neuen Herausforderungen, die die Doppelnatur der Wirklichkeit stellt. Christian Thomas Kohl weist auf Nagarjunas Warnung vor extremen Konzepten hin, da sie keinen Raum bieten, der Wirklichkeit angemessen zu begegnen. In der Quantenphysik ist es die Idee der Komplementarität. Zu jeder möglichen Beschreibung der Wirklichkeit gibt es eine ergänzende Beschreibung kontinuierlich. Der Beobachter ist nicht vom Beobachteten zu trennen; der Beobachter ist für das Beobachtete verantwortlich. Die vorliegende Arbeit von Christian Thomas Kohl ist anspruchsvoll und gründlich. Er kennt die Quantenphysik, weil er die östliche Philosophie kennt und er ermöglicht es dem Leser, dies anhand der Darlegung der Wirklichkeitsbegriffe Nagarjunas und der Quantenphysik nachzuvollziehen.

Zusammenfassung