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Holzkamp-Osterkamp, Ute: Grundlagen der psychologischen Motivationsforschung 2. Campus, Frankfurt 1976.
(Band 1, Kritische Psychologie)

Volltext

Inhalt

4. Die Spezifik des emotional-motivationalen Aspektes menschlicher Lebenstätigkeit

4.1 Methoden- und Darstellungsprobleme
4.2 Die Besonderheit der Bedürfnisse des gesellschaftlichen Menschen
4.2.1 Die Naturgrundlage und allgemeine gesellschaftliche Charakteristik der spezifisch »menschlichen« Bedürfnisstruktur: »Produktive« und sinnlich-vitale Bedürfnisse in ihrem Verhältnis zueinander
4.2.2 Die Einbezogenheit der Bedürfnisse in den gesellschaftlich-historischen Prozeß: Bedürfnisentwicklung als subjektive Notwendigkeit fortschreitender Aufhebung individueller Abhängigkeit in gesellschaftlicher Integration
4.2.3 Die Bedingungen der »Subjektivierung« kognitiv erfaßter objektiver Bedeutungen durch Aktualisierung von Bedürfnissen
4.3 Wesen und Entstehungsbedingungen motivierter und erzwungener Lebenstätigkeit des Menschen
4.3.1 Motivation als aus bewußtem »Verhalten« zur eigenen Subjektivität resultierende emotionale Anstrengungs- und Risikobereitschaft in Richtung auf die Realisierung gesellschaftlicher Ziele
4.3.2 Die Gesetzmäßigkeit des Zusammenhangs zwischen der kognizierten Beschaffenheit gesellschaftlicher Zielkonstellationen und ihrer »Subjektivierbarkeit« in motivierter Handlungsbereitschaft
4.3.3 Das Problem motivierter Erfüllbarkeit der widersprüchlichen Anforderungen klassenspezifischer Individualitätsformen innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft; der emotional-motivationale Aspekt der Aneignung der Individualitätsform des Lohnarbeiters
4.3.4 Die Selbstkontrolle bei motiviertem Handeln durch bewußte Bedingungsanalyse der eigenen Emotionalität: Zum Verhältnis zwischen Motiviertheit und Willentlichkeit von Handlungen
4.4 Verdeutlichung der kritisch-psychologischen Auffassung über Bedürfnisse und Motivation des Menschen durch Abhebung von anderen marxistisch begründeten Bedürfnislehren: Kritik an Rubinstein, Leontjew und Sève
4.4.1 Vorbemerkung
4.4.2 S. L. Rubinstein
4.4.3 A. N. Leontjew
4.4.4 L. Sève

5. Psychoanalyse: Inhaltliche Kritik ihrer Grundbegrifflichkeit und Herausarbeitung ihres Erkenntnisgehaltes als Weiterentwicklung der kritisch-psychologischen Gesamtkonzeption

5.1 Methoden- und Darstellungsprobleme
5.2 Die wissenschaftliche Unhaltbarkeit der Freudschen Trieblehre und »ökonomischen« Betrachtensweise im Licht des kritisch-psychologischen Bedürfniskonzeptes
5.2.1 Vorbemerkung
5.2.2 Darstellung und Kritik der Freudschen Lehre von den Ich- und Sexualtrieben als menschlichen Grundtrieben, den sexuellen Partialtrieben und der Sublimierung durch Triebhemmung
5.2.3 Freuds »Einführung des Narzißmus« und ihre kritische Analyse
5.2.4 Kritischer Exkurs über den quantitativ-energetischen Aspekt und das »ökonomische« Prinzip der Freudschen Triebkonzeption
5.2.5 Darstellung und Kritik der Freudschen Lehre von den Todes- und Lebenstrieben; Herausarbeitung der Grundvoraussetzungen psychoanalytischer Triebtheorie
5.3 Freuds »dynamische« Theorie der Abwehrvorgänge, der Angst und des Unbewußten in ihrer Verallgemeinerbarkeit innerhalb eines kritisch-psychologischen Konfliktmodells
5.3.1 Vorbemerkung
5.3.2 Darstellung der Freudschen Bestimmung des Verhältnisses zwischen »Es« und »Ich«; Angst, Abwehr und Unbewußtes
5.3.3 Kritik an Freuds Auffassung über die Entstehung und Abwehr von Konflikten zwischen »Es« und »Ich« als »allgemein-menschlichem« Konfliktmodell
5.3.4 Grundzüge der positiven kritisch-psychologischen Konzeption über menschliche Konflikte, Angst, Abwehr und das Unbewußte
5.4. Darstellung und Kritik der Freudschen Auffassung vom durch introjektive Identifizierung entstehenden »Über-Ich« als Grundmechanismus individueller Vergesellschaftung; die Unhaltbarkeit der psychoanalytisch beeinflußten »Sozialisationstheorie«
5.4.1 Vorbemerkung
5.4.2 Freuds Lehre vom Ödipus- und Kastrationskomplex und dem durch den Untergang des Öipuskomplexes in introjektiver Identifizierung aufgerichteten »Über-Ich«
5.4.3 Die Verfehltheit der Freudschen Vorstellungen von der ödipalen Ursituation und der Vergesellschaftung durch in Triebversagung gegründeter Überich-Bildung
5.4.4 Die Gegenüberstellung »des« bedürftigen Individuums und »der« versagenden Gesellschaft als ein Grundirrtum psychoanalytisch-sozialisationstheoretischen Denkens
5.5 Reinterpretation der Freudschen Konzeption des »Über-Ich« und der »Identifizierung« durch Ausbau des kritisch-psychologischen Konfliktmodells: Kindliche Vergesellschaftung als Verarbeitungs- und als Abwehrprozeß
5.5.1 Vorbemerkung
5.5.2 Realisierung immer spezifischerer Anforderungsformen und höherer Niveaus relativer Handlungsfähigkeit bei der Hinentwicklung des Kindes auf die Übernahme gesellschaftlicher Individualitätsformen
5.5.3 Der emotional-motivationale Aspekt des Prozesses kindlicher Vergesellschaftung: Aufhebung von Abhängigkeitsbeziehungen durch mit kooperativer Integration erreichbare Kontrolle über die eigenen Lebensbedingungen
5.5.4 Überich-Bildung als globale Konfliktabwehr durch Deformation bewußter Selbstkontrolle zur »verinnerlichten« Zwangsinstanz unter historisch bestimmten Restriktionen der kindlichen Vergesellschaftung
5.5.5 Abwehrtendenzen durch Überich-Bildung als verfestigter Persönlichkeitszug; zum Problem der Entstehungsbedingungen von »Schuldgefühlen« und »Aggression«
5.6 Kritik an Freuds »anthropologischer« Universalisierung der Sexualität: Die Akzentuierung der sexuellen Lebensthematik durch Sexualunterdrückung und sexuelle »Freizügigkeit« als Formen historisch bestimmter Beschränkung der Bedürfnisentwicklung
5.7 Kritik der Freudschen Neurosenlehre und Therapiekonzeption und ihre Reinterpretation als Perspektive einer kritisch-psychologischen Theorie psychischer Störungen und ihrer Behandlung
5.7.1 Vorbemerkung
5.7.2 Darstellung der Freudschen Auffassungen über das Wesen und die Entstehung neurotischer Symptome, die Ziele und die Techniken psychoanalytischer Therapie
5.7.3 Das Problem der Freudschen Einschränkung seiner Neurosen- und Therapiekonzeption auf den »Kulturträger« bzw. »Zwangstyp« als privilegierten Abhängigen in Abgrenzung von den »Massen« und den »Führern«
5.7.4 Aufhebung von Freuds Neurosenlehre in kritisch-psychologischen Grundkategorien zur Erfassung psychischer Störungen; Reinterpretation der Neurosenneigung des »Zwangstyps« als Störungsdisponiertheit des »Opportunisten«
5.7.5 Das Ziel der therapeutischen Aktivität: Nicht isolierte Beeinflussung der »psychischen« Verfassung, sondern Erweiterung von Handlungsräumen des Klienten zur Verbesserung seiner objektiven, damit subjektiven Lebenslage
5.7.6 Das pädagogisch-therapeutische Verfahren im Sinne der Kritischen Psychologie: Schrittweise Durchdringung der scheinbaren Privatheit psychischer Schwierigkeiten in Richtung auf die bewußte Erfassung und kooperative Veränderung ihrer objektiven Bedingungen, damit Verfügung über die eigenen Lebensumstände
5.7.7 Die fundamentale »Verkehrtheit« der psychoanalytischen Behandlungstechniken als Fixierung des Patienten auf seine phänomenal-biographische »Innenwelt«, damit Vorspiegelung einer lediglich »innerpsychischen« Bedingtheit und Überwindbarkeit seiner Lebensschwierigkeiten.

Literaturverzeichnis

Anmerkungen von RT

Materialien