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Gold, Thomas: Biosphäre der heissen Tiefe. edition steinherz; 1. Aufl. Edition (1. Dezember 2000), ISBN-13: 978-3980737807

Original: The Deep Hot Biosphere: The Myth Of Fossil Fuels. Springer; Softcover reprint of the original 1st ed. 1999 Edition (4. Oktober 2013), ISBN-13 ‏ : ‎ 978-0387952536

Produktbeschreibungen (Autorenkommentar)
Im Juni 1997 hatte mich die NASA aufgefordert, bei der alljährlichen Vorlesungsveranstaltung am Goddard Raumfahrtzentrum in Maryland den Festvortrag zu halten. Meine Beiträge zur Theorie der Biosphäre in der heißen Tiefe der Erde und der Umstand, daß diese Theorie die Möglichkeit für außerirdisches Leben erlaubt, haben mir diese Einladung eingebracht. Natürlich hat mir diese Einladung geschmeichelt. Gleichzeitig ärgerte mich das Thema, über das ich sprechen sollte. "Leben unter extremen Umweltbedingungen". Ich hatte wenig Interesse, über die Biosphäre an der Erdoberfläche zu sprechen, und doch, hätte ich das Thema wörtlich genommen, wäre es genau das gewesen, worüber ich hätte sprechen sollen. Das Leben unter extremen Umweltbedingungen ist nämlich das Leben an der Erdoberfläche, unser Leben. Wenn es eine Idee gibt, von der ich hoffe, daß Sie - werter Leser - sie noch lange nach der Lektüre dieses Buches in sich hegen, so ist es die folgende: Wir an der Erdoberfläche sind es, die unter extremen Umweltbedingungen leben. Und wenn es ein Verlangen gibt, daß ich in Ihnen wecken möchte, so ist es die Neugier, mehr über die ersten und wahrhaft irdischen Lebewesen zu erfahren, die alle tief unter unseren Füßen als das leben, was ich die Biosphäre in der heißen Tiefe genannt habe. Leider kann ich hier nur damit beginnen, diese Neugier zu befriedigen, denn soweit wir die Biologie und den Kosmos bisher verstehen, werden noch mehr Fragen als Antworten aufgeworfen. Aber das ist es ja gerade, was die Erforschung der Biosphäre in der heißen Tiefe so begeistern läßt.
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Von 1953 bis 1956 Professor für Astronomie in Harvard, wechselt 1956 zur Cornel Universität über, wo er als Vorsitzender der Abteilung Astronomie das Zentrum für Strahlenphysik und Raumforschung aufbaute und für den Bau des Radio-observatoriums in Arecibo, in Puerto Rico mit der größten Radioantenne der Welt verantwortlich war. Gold veröffentlichte zahlreiche Abhandlungen zu Fragen der Astronomie, Geophysik, Physik der Planetenräume. Von ihm stammte die erste Erklärung der Pulsare als rotierende Neutronen-Sterne.
1964 wurde er zum Mitglied der Royal Society und 1968 dem der US National Academy of Science gewählt. Seit 1985 Träger der Goldmedallie der königlichen astronomischen Gesellschaft. Seit seinem Ruhestand 1985 arbeit Thomas Gold vor allem an Fragen der Geophysik und Geochemie und dort vor allem über die Entstehung von Erdöl und Erdgas.

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