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Euklid: Elemente

Das Buch beginnt mit einigen Definitionen, beispielsweise: Ein Punkt ist, was keine Teile hat. Eine Linie ist eine breitenlose Länge. Eine Gerade ist eine Linie, die bezüglich der Punkte auf ihr stets gleich liegt. Ähnlich werden Ebene, Winkel u. a. definiert. Außer diesen mehr oder weniger anschaulichen Definitionen von Grundbegriffen gibt es auch Definitionen, die im modernen Sinne als Worteinführungen zu verstehen sind, weil sie im folgenden Text abkürzend gebraucht werden, so zum Beispiel für Parallelen: „Parallel sind gerade Linien, die in derselben Ebene liegen und dabei, wenn man sie nach beiden Seiten ins Unendliche verlängert, auf keiner Seite einander treffen.“ Insgesamt geben die Elemente 35 Definitionen.

Da ich den Ausdruck Mathematik sehr eingeschränkt verwende, zähle ich die alten Griechen nicht zu den Mathematikern, dagegen zu Vertretern der Geometrie.

In der Wikipedia ist insbesondere im Artikel Arithmetik deutlich erkennbar, dass die Elemente eine noch wenig differenzierte Keimform darstellen, die sich schlecht abgrenzen lässt. Die Geometrie hat ihre Bedeutung durch die Mathematisierung weitgehend verloren, weshalb ich sie leichter als alte Disziplin schon bei Euklid finden kann.


 
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