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Friedrich Dürrenmatt: Ich male wie ein Kind - Visionen; Interview, in: Streit, P. (Hrsg.): Bücherpick, Urtenen, 1994

"Im Text setzt man Kausalität voraus. In der Literatur, gerade im Drama, sind wir hoffnungslos konventionell - weil wir immer noch an die altertümliche, die aristotelische Kausalität glauben. Das Malerische hingegen lebt vom Assoziativen" (10).

"Ich glaube nicht daran, dass es heute möglich ist, ein Gedankensystem zu errichten - dass eine Weltanschauung fabriziert werden kann. Dieser Versuch, wieder ein einheitliches Denken zu produzieren: das geht heute nicht mehr. Das führt zum Zynismus" (12).