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Dürckheim, Karl: Wunderbare Katze und andere Zen-Texte, Bern 1991, Otto Wilhelm Barth Verlag

"Darum ist auch die gegenständlich-rationale Auseinandersetzung mit Zentexten fruchtlos. Man muss ganz persönlich auf sie eingehen und das Gesagte immer wieder in sich eingehen und still auf sich wirken lassen. Nur das, was in uns, wie in eine offene Schale hineinfällt, kann >>ankommen<< und seine Kreise ziehen, wie ein Stein, der widerstandslos in ein stilles Wasser fällt. Dann kann die Saat aufgehen, die ein Zentext enthält, als vertiefende Frage, vorantreibender Impuls, neues Gewissen, verpflichtende Beglückung, brennender Schmerz, befreiende Komik. Niemals aber gibt es eine >>Lösung<<, bei der man sich beruhigt, noch ein endgültig gefundenes Wissen, das man nun hat und als gesicherten Besitz nach Hause tragen kann. Was in Zentexten steht, >>hat<< man nie - es sei denn als Stachel im Fleisch, der einen ohne Unterlass immer tiefer in die Verwandlung hineintreibt." (27)

Fukan-Zazen-Gi:

Ein Text des Zen-Meister Dogen beantwortet die Frage: Was ist Zen? (91ff)

"Zen ist eine lautsprachliche Wiedergabe des Sanskritwortes >>jähn<<. Sein Sinn ist ruhig denken oder ruhiges Denken, und das bedeutet auch: den Geist konzentrieren, sich sammeln." (93)

Ueber die Uebung des Zen: (117)

Vom rechten Sitzen: (153)

"... budo (Ritterweg), ... gedo (Künstlerweg), ... sado (Sitzweg)"" (154)