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Bohm, David / Renée Weber: Meaning as Being in the Implicate Order Philsosophy of David Bohm: a Conversation, in: B. J. Hiley, F. David Peat (ed.): Quantum Implications. Essays in Honour of David Bohm, S. 437. London and New York (Routledge & Kegan Paul) 1987

Einer, der es wissen muß, der Physiker und Philosoph David Bohm (der im übernächsten Unterkapitel näher vorgestellt wird), charakterisiert das Handwerk dieser profitorientierten Mehrheit innerhalb der Quantenphysik, die nur noch Quantenmechanik betreibt, wie folgt: „Die Quantenmechanik kennt keine Erklärung der Ursachen. Gerade das gilt als eine ihrer Vorzüge, daß sie gänzlich auf Zufall und Statistik beruht, weshalb es nicht um Erklärungen geht. Sie kann nicht erklären, was „Zeit“ ist, und kann auch nicht erklären, wie ein Moment zu einem anderen wird. Mit anderen Worten, Quantenmechanik ist die Theorie des einen Momentes, der einen Messung, wobei es eine statistische Wahrscheinlichkeit gibt, ein bestimmtes Ergebnis zu bekommen. Dann läßt man das ganze fallen und geht zur nächsten Messung über und wendet wieder die Statistik an. Die Quantenmechanik erklärt nicht, wie man von der einen Messung zur anderen gelangt, ja nicht einmal, warum oder wie die eine Messung gerade das Ergebnis hervorbringt, das es hervorbringt. Sie sagt: Die Formel berechnet dir die Wahrscheinlichkeit, und mehr liegt nicht drin.“ (7)