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Grazyna Fosar / Bludorf, Franz: Vernetzte Intelligenz. Die Natur geht online. Gruppengenetik - Genetik - Gravitation . Omega-Verlag Aachen 2001 ISBN: 3-930243-23-7 Preis: 39,80 DM

337 Seiten, geb. mit Schutzumschlag, 36 Fotos, 18 Zeichnungen, 3 Tabellen., Register, Glossar

Grazyna Fosar und Franz Bludorf sind Physiker und Mathematiker sowie Heilpraktiker und Hypnosetherapeuten. Schwerpunkte ihrer Forschungsarbeit sind die neuesten Entwicklungen in Physik, Astronomie und anderen Naturwissenschaften.

Im vorliegenden Buch zeigen die beiden Autoren interessante Zusammenhänge auf und beschreiben das Wesen der Hyperkommunikation, einer Informationsübertragung, die unter Benutzung von Wurmlöchern durch den Hyperraum, einen höherdimensionalen Raum, in dem weder Zeit noch Raum existieren, stattfinden soll. Sie wirkt außerhalb der bekannten fünf Sinne direkt auf das Gehirn und die Körperzellen und sorgt dafür, dass z.B. Tiergruppen koordiniert handeln können. Die Autoren verweisen auf die Termiten, die mit ihren komplexen Aktivitäten sofort aufhören, wenn die Königin - auch wenn sie sich an ganz anderer Stelle als der Stamm befindet, getötet wird - Ein Beispiel für Gruppenbewusstsein und Hyperkommunikation. Eine Art Gruppenbewusstsein unter Menschen könnten nach den Autoren durchaus schon einmal existiert haben - im Rahmen der "Bikameralen Psyche", die nach Professor Julian Jaynes etwa 1000 v. Chr. zusammenbrach und den Weg für das subjektive Bewusstsein freimachte. Die Autoren des vorliegenden Buches zeigen Hinweise dafür, dass das menschliche Gruppenbewusstsein jetzt wieder mit Macht an die Oberfläche dringt.

Die Autoren bringen eindrucksvolle Argumente dafür, dass Sender- und Empfängerstation der Hyperkommunikation die DNA ist, während auch die Gravitation eine wichtige Rolle spielt. Sie gehen auf Gravitionsanomalien ein und beweisen nach einer Nachprüfung vor Ort, dass es sich bei den merkwürdigen Vorgängen in der italienischen Ortschaft Rocca di Papa, bei der Gegenstände die Straße bergauf zu rollen scheinen, keineswegs um eine optische Täuschung handelt, wie allgemein angenommen wird. Auch die Tunguska-Explosion von 1908 wird im Sinne der These der beiden Autoren erklärt. Aufbauend auf den von den Autoren beschriebenen Zusammenhängen zwischen Gruppenbewusstsein, Genetik und Gravitation wenden sich die Autoren auch dem Phänomen der UFO-Entführungen zu. Während ihres Erlebnisses befänden sich die "Entführten" im zeitlosen Hyperraum, wo sie - im Rahmen der Hyperkommunikation - mit einer "kosmischen Wissensquelle" in Verbindung ständen. In ihrer eigenen Praxis stellten die Autoren Klienten des öfteren auf die Probe. Da die Hyperkommunikation nach Meinung der Autoren aufgrund der durch Quantenvakuumfluktuation entstandene Wurmlöcher zu Stande kämen, sei es nur natürlich, dass auf dem Wege Informationen verloren gingen und ein "Rauschen" entstehe, ähnlich wie bei den Experimenten des Günther Nimz, der Mozarts Symphonie mit 7,4facher Lichtgeschwindigkeit "unnelte". Die Symphonie war nachher etwas verrauscht. Bezogen auf UFO-Entführungen schreiben Fosar und Bludorf, dass hier das "Rauschen" - die verlorengegangen Informationen - durch archetypische Bilder ersetzt werden, so dass es keinen Sinn macht, unbedingt an den Greys mit den großen Schwarzen Augen, die mit Raumschiffen zur Erde kommen, als wirkliche Kontaktpersonen festhalten zu wollen.

Die Autoren resümieren:
„Hyperkommunikation definiert eine Schnittstelle zu einem offenen, d.h. prinzipiell unbegrenzten Netzwerk, das alle Intelligenzformen des Universums einschließt. Es entwickelt sich eine neue Intelligenzform des Menschen, die wir als Network Intelligenz bezeichnen. Diese Konsequenz ist viel atemberaubender und weitreichender als es alle geheimnisvollen UFO-Erlebnisberichte sein können, zumal sie ja die Begegnung mit kosmischen Intelligenzformen grundsätzlich einschließt. Erst die Zukunft wird erweisen, welche Wege und Möglichkeiten der Hyperkommunikation uns Menschen eröffnen kann."
Fazit: Unbedingt empfehlenswert!