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Arnold, Rolf: Lebendiges Lernen. Reihe: Grundlagen der Berufs- und Erwachsenenbildung Bd. 5. Schneiderverlag Hohengeren, Baltmannsweiler 1996, 3-87116-896-6

Hinweis

Enthält ein Interview mit K. Holzkampüber den "Lehrlernkurzschluss" , den K. Holzkamp in seinem Buch "Lernen" propagierte:
Holzkamp, K.: Wider den Lehr-Lern-Kurzschluß: Interview zum Thema 'Lernen', S. 21-30

Klappentext

Der Begriff des Lebendigen Lernens selbst ist bereits Programm. Mit ihm wird eine Lernpraxis bezeichnet, die sich von den toten und mechanistischen Formen einer frontalunterrichtlichen Wissens-Mast grundlegend unterscheidet. Lebendiges Lernen folgt den Entwicklungsgesetzen der Natur. Deren Grundthema ist es, durch Selbstorganisation und Aktivität ständig neue Stufen von Komplexität und Umweltanpassung aus sich heraus hervorzubringen, d.h. zu lernen. Für die Konzeption des Lebendigen Lernens ist es grundlegend, dass es den Beteiligten eine ähnliche Kreativität, ein ähnliches Aktivitäts- und Erkenntnisstreben zugesteht und nach den Voraussetzungen fragt, unter denen sich diese humane Tendenz verwirklichen kann. Die Konzeption des Lebendigen Lernens greift demnach zurück auf die ursprüngliche Lebendigkeit und Lernbegierigkeit, wie sie uns beim Säugling und bei kleinen Kindern immer wieder begegnet, und sie fragt nach den Bedingungen, die aus diesen lebendig lernenden Wesen passive, wissenskonsumierende und unselbständige Schüler hat werden lassen.
In dem vorliegenden Sammelband werden sowohl Konzeptionen, Hintergrundtheorien und Theoriezuflüsse des Lebendigen Lernens aufgezeigt, als auch Ansätze, Modelle und Erfahrungen aus der Praxis von Schule, Erwachsenenbildung und betrieblicher Bildungsarbeit vorgestellt.