https://www.facebook.com/lisa.rosa.393/posts/10201037412974331?pnref=story Arbeit 4.0 - Eine zivilgesellschaftliche Stimme zur Zukunft der Arbeit ---------------------------------------------------------------------------------------------- Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Mit dieser Frage hat sich das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) intensiv beschäftigt. Im April… BERTELSMANN-STIFTUNG.DE Gefällt mirKommentierenTeilen Kommentare Rolf Todesco Rolf Todesco Mich irritiert die Frage, wie WIR in Zukunft arbeiten werden. Ich frage mich, wer WIR sein könnte. WIR Roboter? Was soll Arbeit 4.0 denn anderes heissen? Gefällt mir · Antworten · 22 Std. Lisa Rosa Lisa Rosa Mit Wir ist die Gattung Mensch gemeint (auch die Textsammlung meint das so). Ja, Roboter werden zunehnend vormals menschliche Tätigkeiten übernehmen. Und 3.: WIR müssen klären, was das für UNS bedeutet. Die Sammlung von Mini-Aufsätzen ist eine Sammlung von Menschenstimmen dazu. Wenn man wissen möchte, was sie sagen, muss man sie lesen. Gefällt mir · Antworten · 15 Std. Rolf Todesco Rolf Todesco Roboter übernehmen nie und unter keinen Umständen MENSCHLICHE Tätigkeiten, Roboter sind Maschinen. Und als Produktionsmittel sind sie - im Kapitalismus - Eigentum der Kapitalisten, Deshalb gibt es kein WIR im Sinne einer Gattung, sondern jene, die Roboter besitzen und deshalb ihr Kapital vergrössern (können) und jene, die keine Roboter haben und deshalb im kapitalistischen Markt verlieren. WIR würde in Bezug auf Roboter vielleicht gehen, wenn diese Allgemeingut oder Allmende wären. Aber auch dann würden Roboter nicht arbeiten, wir würden mittels Roboter arbeiten, so wie ich etwa mittels eines Hammers arbeite. Die Textsammlung werde ich gut anschauen. Gefällt mir · Antworten · 7 Std. Lisa Rosa Lisa Rosa Roboter übernehmen schon andauernd Tätigkeiten, die vormals von Menschen ausgeführten wurden, ebenso wie in der Industrialisierung die Maschinen. Gefällt mir · Antworten · 6 Std. Rolf Todesco Rolf Todesco Das ist eine ganz fatale-fatalistische Perspektive. Ich kann mit einem Handbohrer Löcher machen, ich kann mit einer Bohrmaschine Löcher machen und ich kann mit einem Roboter Löcher machen. Ich mache dabei immer Löcher und die Löcher mache immer ich, weil weder der Handbohrer noch der Roboboter das geringste Intersse an den Löcher haben, die ich machen will. Meine Tätigkeit, nämlich das Löcher machen, verändert sich in Abhängigkeit von den Werkzeugen, die ich verwende. Und es kann sein, dass meine Tätigkeit auf dem Markt nicht mehr verlangt wird, wenn ich mit einem Handbohrer arbeite und meine "menschlicher Konkurrent" einen Roboter verwendet. Das lässt sich sozialdarwinistisch so sehen. Das hat aber nicht das allergeringste damit zu tun, dass Roboter MEINE oder eine MENSCHLICHE Tätigkeit übernehmen. Es sei denn, das die Wörter "Tätigkeit" und "Roboter" würden ganz anders verwendet, etwa im Sinne des Schwarzenegger-Terminator oder im Sinne des Latour-Maschinenmensch, um nur zwei kapitalistische Bilder zu nennen. Gefällt mir · Antworten · 6 Std. Lisa Rosa Lisa Rosa hm, was gemeint ist, ist ja, dass wir Menschen freie Zeit für andere Tätigkeiten haben, wenn wir einfache Arbeit nicht mehr ausführen müssen. Gefällt mir · Antworten · 4 Std. Rolf Todesco Rolf Todesco ja, ich meine mehr eine adäquate Sprache: Maschinen arbeiten nicht. Und ich habe mehr Zeit, wenn ich ein Putzfrau anstelle und so "einfache" Arbeiten nicht mehr machen muss. Ich halte so verschiedene Sachen gerne - auch sprachlich - auseinander. WIR - meine Putzfrau und ich - haben nämlich nicht mehr freie Zeit, sondern nur ich (wenn ich diesen unmenschlichen Unsinn pflegen würde). Was gemeint ist, bringe ich gerne genau zur Sprache. Gefällt mir · Antworten · 4 Std. Lisa Rosa Lisa Rosa hm, manchmal verstellt das Übergenaue am Detail auch das Verständnis fürs big picture. Es hängt halt immer alles (auch die Ausdrucksweise) vom Kontext ab. Gefällt mir nicht mehr · Antworten · 1 · 3 Std. Rolf Todesco Rolf Todesco ja, viele grosse Bilder gehen kaputt, wenn ich die Details betrachte. Und ein paar Details kann ich schlicht nicht übersehen, sagen wir, ich bin fixiert oder klassenbewusst... Gefällt mir · Antworten · 3 Std.