HINWEIS

Das sind Anmerkungen zu Büchern von Röbi, die ich noch nicht in die Hyperbibliothek übertragen habe

"Aupperle, M.: Objektorientiert mit Turbo C++, ... 19..","","","ETH 752 707","Buch zurückgegeben, ohne Aufnahme!","","","Aupperle, 19.."

"Babel, I.: Der sinnliche Blick auf die Revolution. Zum 100. Geburtstag von Isaak Babel, NZZ Nr. 185, 9./10. Juli 1994","","","","""<<Ich habe keine Phantasie. Ich kann nichts erfinden. Ich muss alles wissen, bis in die letzte Verästelung hinein, sonst kann ich nicht schreiben.>> (...) Isaak Emanuilowitsch Babel wurde am 13. Juli 1894 als Sohn eines jüdischen Händlers in Odessa geboren. (...) 1940 stirbt Babel im Keller des Moskauer Lubjanka-Gefängnisses - als ein Mann, der nicht zuviel sah, sondern zu genau hinschaute. (...) Babel selbst hat seine schriftstellerische Arbeit wie folgt beschrieben: <<So arbeite ich, indem ich den Text jeden Tag aufs neue abschreibe, bis ich in meinem Manuskript selbst bei der unerbittlichsten Krittelei nicht das geringste Körnchen Staub mehr entdecken kann. Aber das ist noch keineswegs alles. Wenn der Kehrricht ausgefegt ist, prüfe ich die Bilder, Vergleiche, Metaphern auf ihre Frische und Genauigkeit. Finde ich keinen passenden Vergleich, dann lasse ich ihn am besten ganz fort. Mag das Substantiv aus sich selbst, durch seinen Einfachheit leben! Ein Vergleich muss genau sein wie ein Rechenschieber und natürlich, wie der Geruch des Dills.>>"" (65).","","","Babel, 1994"

"Bachmann, G.: Die Wirklichkeitsmaschine

","","","besorgen","","","","Bachmann, 1994"

"Baruzzi, A.: Die Zukunft der Freiheit, Darmstadt 1993","Wissenschaftliche Buchgesellschaft","NZZ vom 14.01.94 Rezension","besorgen","

Geistesgeschichtlich gehören Liberalismus und Sozialismus zum selben Stammbaum. Dieser sei letztlich nur ein radikalerer und universalerer Liberalismus. Von der Freiheit der Machbarkeit zur Machbarkeit der Freiheit. Freiheit der Gelassenheit. Autonomie, Selbstbegrenzung, ...","Philosophie","","Baruzzi, 1993"

"Bergson, H.: Materie und Gedächtnis, Frankfurt 19..","","Keil-Slawik, 1985, 100","besorgen","","","","Bergson, 19.."

"Bouveresse, J.: Poesie und Prosa. Wittgenstein über Wissenschaft, Ethik und ─sthetik, Düsseldorf 1994","Parerga, 200 S., Fr. 49.40","Besprochen in NZZ, Nr. 100, 30.4.94/1.5.94","besorgen","""... die Philosophie <<ein rein negatives Unternehmen ist>>, die sich auf einen <<ständigen, niemals siegreich beendbaren Kampf gegen die gefährliche Faszination>> beschränkt, <<die von einigen magischen Wörtern, ... Erklärungen und Theorien ausgeht und die auf nichts anderem beruht als auf der Bereitwilligkeit der grossen Masse, sie zu akzeptieren und zu verteidigen>>.""","Philosophie","","Bouveresse, 1994"

"Duden: Das Fremdwörterbuch, Mannheim 1994","Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG","NZZ Nr. 303, 28.12.94","besorgen (4 Disketten)","""Die elektronische Bibliothek. Wörterbücher und Lexika auf Disketten (...)

""Für die komplexeren Operationen (Verknüpfungen herstellen, Lexikoneinträge kommentieren oder beschlagworten usw.) steht ein zweckmässiges Handbuch zur Verfügung, das sich bequem in einer Stunde durcharbeiten lässt"" (ebd.).","","","Duden, 1994"

"","NZZ","","","

"Enzensberger, H. M.: Diderots Schatten. Unterhaltungen, Szenen, Essays. ▄bersetzt, bearbeitet und erfunden, ? 1994","Suhrkamp, 400 S., Fr. 42","NZZ Nr. 257, 03.11.94","besorgen","""Seit über dreissig Jahren beschäftigt sich Hans Magnus Enzensberger mit dem französischen Aufklärer Denis Diderot (1713 geboren in Langres, 1784 gestorben in Praris). So sind faszinierende, ganz verschiedene Texte zu Diderot entstanden, die hier erstmals gesammelt vorliegen"" (NZZ Nr. 257, 03.11.94).

Vgl. Pierre Lepape: Diderot. Eine Biographie, ... 1994, Campus, 500 S., Fr. 88.-; Quelle Bücher-Pick, Dezember 1994","","","Enzensberger, 1994"

"Epiktet, ...: Handbüchlein der Moral und Unterredungen, Stuttgart 1984","Kröner","TR Transfer Nr. 13, 1994, S. 15","","

""Verlange nicht, dass alles so geschiet, wie du es willst, sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht, und du wirst in Frieden leben.""

""Wisse: Sobald du dich mit der Aussenwelt einlässt und einem da draussen zu gefallen wünscht, so hast du den Boden unter den Füssen verloren. Darum lass es dir genügen, ein Philosoph zu sein. Willst du aber irgendwem auch als Philosoph erscheinen, so sei es vor dir selbst; das wird genügen"" (zit. aus: TR Transfer Nr. 13, 1994, S. 15).","Moral","","Epiktet, 1984"

"Euler, H. A.; Mandl, H. (Hrsg.): Emotionspsychologie. Ein Handbuch in Schlüsselbegriffen, München 1983","Urban & Schwarzenberg","","Mein Buch","Emotion und Gefühl (278-282).

Grundgedanke: Gefühle sind bewusst wahrgenommene Emotionen.","Emotion","","Euler/Mandl, 1983"

"Ferber, R.: Philosophische Grundbegriffe. Eine Einführung, München 1994","C.H. Beck, Becksche Reihe 1054","NZZ Nr. 195, 23. August 1994, 36","besorgen","""Der Philosoph ist jemand, der mit der Weisheit befreundet ist, sie aber noch nicht hat"", argumentiert Ferber.

""Seine Einführung in philosophische Grundbegriffe, bei der sowohl die platonische als auch die analytische Pate gestanden haben, (...) ist weder langweilig noch langatmig und bietet Einsichten und Aussichten statt routinierte Gelehrsamkeit"" (NZZ).","","","Ferber, 1994"

"Feyrer, G.: Das Schlagen der Augen, Graz 1994","Literaturverlag Droschl, 136 S., Fr, 34","NZZ Nr. 220, 21 September 1994, S. 77","besorgen","""Das Buch handelt nicht von Dingen, sondern von Tätigkeiten. Rechnen, Werfen, Schieben, Gehen, Atmen, Bleiben, aber auch Schweigen und Sagen sind Bewegungen, auf die es mehr als auf das ankommt, was sich bewegt. Die Tätigkeit findet dazwischen statt. Das Dazwischen ist Gundi Freyres Reich, in das sie sich und uns wirft. <<Wenn wir werfen, werfen wir uns mit und werden zu Geworfenen. Wir selbst sind nichts mehr. Wir hängen dann hinten an der Angel, die wir an das Ende der Weite werfen, wir sind ihr Anfang. / Wir werfen die Wege aus zwischen Häuser, die wegen der Weite auseinandergeschnitten werden>>. Die Angel fliegt nicht dem Fisch zu, sondern der Werfende selbst hängt an ihr und wird zum Nichts zwischen Werfen und Geworfensein. Die Häuser werden nicht als gebaute Gestalt erfahren, sondern dienen der Gestaltung des Zwischenraums zwischen ihnen. Wenn wir nicht mehr in den Häusern, sondern aussser Hauses leben, wird die dazwischen sich öffnende Weite zum Haus, das wir betreten. <<Wenn wie nach vorne gehen, treten wir in das Vorne hinein, welches sich um uns herum legt wie ein Haus.>>"" (NZZ Nr. 220, 21 September 1994, S. 77).","","","Feyrer, 1994"

"Fiedler, U.; Baldeweg, F.: Expertensysteme in der technischen Diagnostik, Berlin 1990","Technik","","ETH-BIB 749 410","

Aus dem Inhalt:

1. Expertensysteme - Arbeitsmittel zur Diagnose technischer Systeme

2. Grundlagen von ES

3. Werkzeuge zur Implementation von ES: Lisp, Prolog, Rahmen-ES

4. Applikaton von ES in der Praxis der TD

5. Assoziative Informationsverarbeitung in Echtzeit-ES

- Neuronale Netze als informationeller Träger für ES ohne Regeln

6. Tendenzen der Weiterentwicklung

- Wissenserwerb durch Lernen

- Darstellung von Tiefenwissen

- Fortgeschrittene Inferenzverfahren

- Kommunikation in natürlicher Sprache","","","Fiedler/Baldeweg, 1990"

"Flammer, A.: Ich bin soviel wie ich kontrollieren kann, in: Technische Rundschau Nr. 13, Bern, 1994","Hallwag AG","","","

Die Entwicklung der Wirksamkeitsüberzeugung läuft über fünf Aufbaustufen:

1. Funktionserfahrung: Der Säugling wird angeregt, wenn etwas anderes (zufällig) angeregt wird

2. Kausalerfahrung: Das Kleinkind erfährt Ursache-Wirkung-Zusammenhänge

3. Selbstzuschreibung von Ursächlichkeit: ""Ich"" habe die Wirkung erzeugt

4. Erfolgserfahrung, Misserfolgserfahrung: Wirkung wird als persönlicher Erfolg, Nichtwirkung als Misserfolg

erlebt

5. Ursachendifferenzierung: Aufgabenschwierigkeiten und persönliche Fähigkeiten werden im Zusammenhang

gesehen","","","Flammer, 1994"

"Fordham, J.: Jazz, München 1994","Christian-Verlag, 216 S., Fr. 79.-","NZZ Nr. 247, 23./24.10.94","Mein Buch","","","","Fordham, 1994"

"Fredersdorf, F.: Japanischen Budo-Disziplinen und abendländische Bewegungskultur, Berlin 1986","Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin","","ETH-BIB: HA 6489","

1. Einleitung

2. Allgemeine sporttheoretische Grundlagen

2.1 Die Entwicklung der Sportsoziologie

2.2 Die Vielfalt theoretischer Einschätzungen

2.3 Sport und Kultur

2.4 Wechselwirkung im Prozess der Aneignung kulturfremder Sportarten

2.5 Das Modell der Aneignung japanischer Budodisziplinen

3. Zu einer Theorie von Werten, Zielen und Normen als den Sport prägende Faktoren

4. Wertvorstellungen im japanischen Budo

4.1 Die Entstehung der japanischen Kampfkünste

4.2 Zen-Buddhismus und sportliche Aktivität

4.3 Die Bedeutung eines lebenslangen Sporttreibens

4.3.1 Das Prinzip des Weges ""Do""

4.3.2 Die Entwicklung der Einheit von Geist und Körper

4.4 Die Bedeutung der Leistung

4.5 Die Bedeutung des Wettkampfes

4.6 Die Beziehung zwischen Meister und Schüler

5. Vergleichbare Wertvorstellungen im abendländischen Sport

5.1 Die Bedeutung eines lebenslangen Sporttreibens

5.2 Die Bedeutung der Leistung

5.3 Die Bedeutung des Wettkampfes

5.4 Die Beziehung zwischen Trainer und Sportler

5.5 ▄bersicht über die zentralen Begriffe östlicher und westlicher Wertvorstellungen

im Sporttreiben

6. Möglichkeiten und Chancen des Budosportes in der abendländischen Kultur","Budo","","Fredersdorf, 1986"

"Goldstein, M.: Goldstein plays Goldstein (Violine)","Dacapo d'c2 (Vertrieb: Karbon, Limmatstrasse 189, 8005 Zürich)","NZZ Nr. 250, 26.10.94","besorgen","""Das kleine deutsche Label Dacapo hat die Aufnahme eines Konzertes in Bremem veröffentlicht, in dem Goldstein vier Kompositionen interpretiert. (...) In <<Ishi/<man waxati> Soundings>> (1988) beispielsweise hat Goldstein aus dem Klang einer Dokumentaraufnahme der Stimme von Ishi, dem letzten ▄berlebenden des Stammes der Yahi-Indianer, eine besondere <<Verstimmung>> (Skordatur) seiner Violine entwickelt. Auf seinem Instrument improvisierend, erinnert er gleichsam an Ishis Stimme. <<Gentle rain precedings mushrooms>> (1992) ist in memoriam John Cage gewidmet, und hier tut Goldstein das Offensichtlichste, was in einer Hommage getan werden kann: Er nimmt die vier Buchstaben C-A-G-E als Tonhöhen, lässt wie Regentropfen den Bogen sanft auf die Saiten fallen und erinnert fast zitathaft dazu singend an das späte Cage-Werk <<Royanji>>. Dahinter jedoch öffent sich ein weiter Raum, in dem unendlich differenziertter Klang körperhaft schwebt. Das ist eine Musik von grosser Intensität und gleichzeitig heiterer Gelassenheit"" (ebd).","","","Goldstein, 1994 (CD)"

"Gorenstein, F.: in: Gut, T.: Die Kraft aus den Katakomben: Gespräch mit dem russischen Schriftsteller Friedrich Gorenstein, NZZ Nr. 134, 1994, 11./12. Juni, S. 66","","","","","","","Gorenstein, 1994"

"Götze, K. H.: Französische Affären. Ansichten von Frankreich, Frankfurt am Main 1994","Fischer","NZZ Nr. 302, 27.12.94","besorgen",""" 'Ein zum Verrücktwerden ordentliches Land'? Frankreich - Systeme und Umbruch' ""

""Götze beschreibt ein Frankreich, das sich im Umbruch befindet, das man darum nicht mit überkommenen Stereotypen einfangen kann. Sein Buch beruht auf Untersuchungen, vor allem aber auf seiner Erfahrung: (...) Schon der Anfang ist originell. Der Verfasser schildert eine Bahnfahrt von Frankfurt nach Besanþon und beobachtet genau alle Unterschiede, die ihm auffallen und die, wenn man sie generalisiert, zu Stereotypen werden. Wenn die Franzosen in Deutschland vor allem ein romantisches Land sehen, so beruht das nach Götze auf einer historischen Erfahrung, die man zu Unrechte verkenne. Deutschland sei erst relativ spät zu einer Industrienation geworden; Frankreich war schon ein moderner Staat, als sich das Nachbarland noch im Postkutschenzeitalter befand. Ein anderer Zug viel dem Beobachter gleich auf: Frankreich erweist sich auch in der kleinsten Provinzstadt als viel multikultureller als Deutschland"" (ebd.).","","","Götze, 1994"

"Grossmann, D.: Kindheitserfinder, ... 19..","","NZZ Nr. 291, 13.12.94 und NZZ Nr. 245, 1994","besorgen","Der heranwachsende Israeli Aron kämpft gegen die Willkür seines reifenden Körpers.","Willkür,","","Grossmann, 19.."

"Hempel, H.-P.: Heidegger und Zen, Frankfurt am Main 1987","Athenäum; Monographien zur philosophischen Forschung, Bd. 236","","ETH-BIB P 915 850: 236","

""In diesem Buch wird (...) der Frage nachgegangen, inwieweit sich die Grunderfahrung der Spätphilosophie Heideggers in einem inneren Zusammenhang mit derjenigen des Zen befindet. Dabei geht der Verfasser von zwei Bemerkungen Heideggers zu diesem Thema aus: 'Wenn ich recht verstanden habe', schrieb Heidegger an den Altmeister des Zen, Suzuki (vgl. Suzuki, 1957, Anm. ot), im Hinblick auf die Erfahrung des Zen, 'so ist es das, was ich in all meinen Schriften zu sagen versuchte'. Die zweite ─usserung lautet: 'Meine ▄berzeugung ist, dass nun von demselben Weltort aus, an dem die moderne technische Welt entstanden ist, auch eine Umkehr sich vorbereiten kann, dass sie nicht durch ▄bernahme von Zen-Buddhismus oder anderen östlichen Welterfahrungen geschehen kann'.

""Der Autor: Hans-Peter Hempel, Jahrgang 1934, ist u.a. Lehrbeauftragter für Politikwissenschaft an der TU und FU Berlin. Ausbildung als Yoga-Lehrer"". (vgl. kritische Bemerkungen unter dem Stichwort 'Indiens Experimente mit dem Bewusstsein' beiTiwald, 1981 )???

Im Kapitel 4: Unterwegs zur Sprache erläutert Hempel vor allem das Gespräch zwischen dem Fragenden (Heidegger) und einem Japaner (Tezuka) aus dem Gleichnamigen Buch von Heidegger (Heidegger, 1985). In der Einleitung dazu stellt er fest: ""Die Sprache wird, wenn wir uns ihres Spiels, das sie mit uns treibt, bewusst werden, tatsächlich, wie es Wittgenstein empunden hat, zur Hölle"" (139). in dieser Hölle findet Heidegger den Himmel durch harte Spracharbeit, die er uns zumutet und die uns wieder vor den Abgrund stellt!

""Viele (...) fühlen sich durch Heidegger dem Abgrund ausgeliefert. (...) Wir erleben also bei Texten wie denen Heideggers nicht immer das Gefühl der Befreiung von einengenden Realitätserfahrungen, ganz im Gegenteil: wir werden ständig durch ihn schockiert, weil er über kurz oder lang den gesetzten Rahmen, in dem wir uns in unserem Denken und in unserer Sprache bewegen, verlässt, - und damit natürlich auch uns verlässt"" (140).

""Wir bewegen uns im Ungegenständlichen, im Unvorstellbaren und Ungewissen, in dem, wenn ich Erfahrungen der Quantenphysik miteinbeziehe, das, was ist, oft nur für Bruchteile von Mikrosekunden existiert, um dann wieder zu zerfallen bzw. zu verschwinden. Das lässt sich anschaulich nicht mehr vorstellen. Es ist wortwörtlich für uns unvorstellbar geworden, so dass wir, wie Beckett schreibt, heute wieder vor dem 'Inferno der Unwissenheit' stehen. - Für den Rest bedienen wir uns einer Sprache, die kaum mehr das bezeichnet, was gemeint ist. Unsere Sprache besitzt offenkundig nicht mehr jene Klarheit, die sie im 17. Jh. auszeichnete, als Newton mit den vier Grundbegriffen Raum, Zeit, Substanz und Kraft, noch die Realität unserer Erfahrungswelt umreissen konnte. (...) Was nimmt es da Wunder, dass Heideggers viel zitierte Dekonstruktion der Metaphysik notwendig einherging mit der Dekonstruktion der bislang auch in der klassischen Physik so vertrauten objektivierend ontischen Begriffe, die das Sein stets wie Seiendes begriffen, aber eben nicht als das im Grunde unverfügbare Ereignis zu begreifen verstanden"" (141).","Dichten, Verstehen, ","","Hempel, 1987"

"Hermann, A.: Einstein - der Weltweise und sein Jahrhundert, München 1994","R. Pieper Co. GmbH KG, 636 S., Fr. 58.-","NZZ Nr. 250, 26.10.94","besorgen","","","","Hermann, 1994"

"Herrigel, E.: Der Zen-Weg, Müchen-Planegg 1958","Otto Wilhelm Barth Verlag","","ZB FB 608863","Inhaltsverzeichnis:

Nachruf auf Eugen Herrigel

Der Zen-Weg

Zen und die klassische Versenkungsmystik

Eigenart des Zen

Schulung in den zen-buddhistischen Klöstern

Atemübungen

Das Koan

Satori

Weitere Koan-Meditation

Wie der Meister ""sieht"", ob der Schüler Satori hat

Hinweise auf die japanische Schauspielkunst

Der Meister sieht dem Schüler ins Herz

Wandlung des Schülers durch Satori

Zen in den Künsten

Zen Malerei

Satori in der Dichtung

Spekulation auf Grund des Satori-Erlebnisses

Verhalten der Zenisten in der Lebenspraxis

Die Zen-Priester

Beim Kleinen anfangen

Zen hat keinen Drang nach Macht und Propaganda

Schule des Zen - Aus der Sicht des Europäers

Ichhaftigkeit des Menschen

""Die Ichhaftigkeit gehört zweifellos zum Wesen des Menschen wie etwa Flügel zum Vogel.

Insofern ist sie durchaus in Ordnung. Dennoch bereitet sich ein Abfall des Menschen gerade

in dieser Ichhaftigkeit und durch sie vor. Indem der Mensch sich von allem, was nicht er

selbst ist, was nicht zu ihm gehört, immer gründlicher unterscheiden lernt, wird die Spannung

zwischen Ich und Nicht-Ich als Gegensatz empfunden. Allem, was ist, als Objektivem gegenüber-

zutreten führt - je bewusster, um so mehr - dazu, dass das Ich sich ausserhalb stellt -

ausserhalbe dessen, was ihm 'entgegen' ist. Für das Denken ist diese Haltung in Ordnung. Sie

ist die Brücke sogar zum Vollzug, in wachsenden Horizonten zu leben, der Vielgestaltigkeit

des Daseins bis ins verschwindend Einzelne ansichtig und gerecht zu werden und darüber das

Ganze nicht verlieren. So vermag menschliche Individualität sich in einem aufs engste zu-

sammenzuziehen und grenzenlos zu erweitern.

Aber diese Haltung überträgt sich nun auch auf alle Weisen des Verhaltens, also auch auf

diejenigen, in denen das Ich nicht 'gegenüber' verharren, sondern im Nicht-Ich aufgehen und

gar verschwinden sollte. Zwar ist nicht zu leugnen, dass sich auch der Europärer zuweilen

selbstlos in den Dienst einer Sache stellt; aber dieser Selbstlosigkeit ist er sich dann be-

wusst und möchte sie angerechnet wissen. Sogar von seiner Liebe verlangt er, dass er sich

bereichert wiedergeschenkt werden, je vorbehlatloser er sich hingibt. Je mehr aber der Mensch

in allem, was er denkt, schaut, fühlt, will, liebt und hasst, als er selbst dabei ist, diese

Bewusstheit des Daseins als Auszeichnung und Auftrag empfindet, je mehr er sich in allem Tun

und Treiben als verantwortlich weiss, um so rascher gelangt er dahin, das Ich grosszu-

schreiben. Ob er weiss oder nicht, überall spuckt es und stört es und zerstört die so über-

aus empfindlichen Beziehungen zwischen ihm und dem vielfältig Seienden"" (S. 79f).

Weg der Umkehr

Unterschied zwischen Zen in den Künsten und der Methode des Zen-Weges

Die Mitte des Seins

Abfall und Wissenserfüllung des Menschen

Rolle des Denkens

Gerechtigkeit und Liebe

Höhere Meditationsstufen

Nachwort des Herausgebers

Anhang Zen-Buddhistische Praxis

Der Weg zum Zen-Buddhismus

Zum Werdegang des Zen-Schülers

Der Weg des ▄bens

▄bungen - Ganz von unten an

Gelassenheit

Erleuchtung, Wiedergeburt, Buddha-Natur

Mitfreude und Mitleid

Wortscheu

Kommuniktion mit allem Seienden

Zen-Priesterliches Verständnis

Der Zenist in Welt, Leben und Alltag

Vgl. Zitate in: ZEN Ausstellungskatalog Museum Rietberg","Zen","","Herrigel, 1958"

"Hirschal, Josef: Bömische Boheme. Dorfbuben-Song, ... 1994","Residenz-Verlag","DRS II, 52 beste Bücher, 17.01.95, 21.00 Uhr","besorgen","Vgl. Eintrag in ALG02015.DOC vom 18.01.95.","","","Hirschal, 1994"

"Hirsig, R.: Systemtheorie für Psychologen. Skript zur Vorlesung, Zürich 1988","Psychologisches Institut der Universität Zürich","","Mein Buch","","","","Hirsig, 1988"

"Hofmann, G.: Die kleine Stechardin, München 1994","Hanser Verlag","NZZ, 10.03.94, Nr. 58, S. 27","besorgen","

Hofmann beschreibt eine Figur des 18. Jahrhunderts, den deutschen Schriftsteller und Physiker Lichtenberg. ""Er selber, Lichtenberg, hat ungeachtet seiner zwerghaft kleinen, buckeligen Gestalt, die 'Liebe vor dem Tod' voll ausgelebt; (...) Zwar verliert Lichtenberg seinen Buckel nicht - aber er spürt ihn nicht mehr, da er sich geliebt fühlt, und die Geliebte hat ihn vergessen: 'Du wirst es nicht glauben, was ich dir sage, sagte er. Ich glaube dir alles, sagte das Kind. Du wirst's mir nicht glauben, sagte er, aber mir ist, als hätte ich gar keinen Buckel

mehr! Was für einen Buckel, fragte sie' "" (NZZ).","Roman","","Hofmann, 1994"

"Hornung, E.; Schabert, T. (Hrsg.): Strukturen des Chaos. Eranos. Neue Folge Band 2, Vortragstexte der von der Associazione Amici di Eranos veranstalteten Tagung 1991, München 1994","Fink-Verlag","NZZ Nr. 13, 17.01.95","besorgen","""Die im August 1991 in Ascona gehaltene Eranos-Tagung wurde dem in den letzten Jahrzehnten immer zentraler gewordenen Chaosbegriff gewidmet. Nun liegt das (...) daraus enstandene Buch vor. (...) Es gibt eine umfassende, interdiszipliäre Perspektive des Themas aus natur- und geisteswissenschaftlicher - vor allem religionsgeschichtlicher - Sicht"" (ebd.).

Autoren sind neben Hornung und Schabert unter anderem: Prigogine (Ereignis und Gesetz: Das Zusammenspiel von Ordnung und Unordnung im Universum); Thomas (Rom, oder die verwandelte Gewalt); Gasparro (Dialektik von Chaos und Kosmos in den versch. gnostischen Strömungen des 2. bis 4. J.h. n. Chr.) ...","Zen,","","Hornung/Schabert, 1994"

"Howald, S.: Peter Weiss zur Einführung, Hamburg 1994","Junius, 180 Seiten, Fr. 23.80","WOZ Nr. 29, 22 Juli, 1994 (Artikel abgelegt in ─sthetik des Widerstandes I)","besorgen","","","","Howald, 1994"

"Ifrah, G.: Universalgeschichte der Zahlen. Die hohe Intelligenz des Menschen offenbart durch die Zahlen und das Rechnen, ... 1987","Campus","Keil-Slawik, 1992, NZZ Nr. 292, 14.12.94 (Können die Römer rechnen?); Keil-Slawik, 1990 (2), 149","ETH-BIB 738 402 reserviert (18.01.95)","","Gefühl,","","Ifrah, 1987"

"Jordy, R.: Emotionale Prozesse auf dem Niveau spezifisch menschlicher Tätigkeiten, Berlin 1978","Zentrale Universitätsdruckerei, Berlin: Dissertation","","ETH-BIB 918 122 H: 1978/109 ª RH","Zusammenfassung:

""Emotinale Prozesse können als qualitatives Moment menschlicher Tätigkeiten aufgefasst werden, wenn es gelingt, ihrer Analyse einen Subjektbegriff voranzustellen, der die Beziehungen der Individuen zur gegenständlichen und interpersonalen Realität in ihrer Gewordenheit zugrundelegt. Voraussetzung hierfür ist jedoch zunächst ein inhaltliches Verständnis menschlicher Emotionalität in doppelter Hinsicht: einerseits als Sachverhalt mit objektiven Konsequenzen für menschliches Handeln, andererseits als Gegenstand verschiedener Emotionstheorien.

In der Auseinandersetzung mit der Thematisierung emotionaler Prozesse in grundlegenden psychologischen 'Richtungen' (Behaviorismus, Psychoanalyse und parallelistischen Auffassungen) wird zunächst ein begriffliches Inventar ausgewisen, das dann auf sozialpsychologische, kognitionspsychologische und materialistische Auffassungen angwandt wird. Hierbei wird insbesondere auf die Arbeiten von JAMES, LANGE, CANNON, FREUD, PIAGET, LEONTJEV, HOLZKAMP-OSTERKAMP, MILLER, SCHACHTER, SINGER, EPSTEIN, LAZARUS, LEVENTHAL und SEVE eingegangen. Im Zuge dieser Auseinandersetzung wird ausgewiesen, dass eine isolierte Betonung einzelner Aspekte emotionaler Prozesse (Adaption, Antrieb, Evaluation) zu Verkürzungen führen muss, die mit einem Subjektbegriff unvereinbar sind und die eine Widerspiegelung menschlicher Emotionalität in der Theoriebildung behindern oder von vornherein ausschliessen (...)"" (206).","Gefühl, ","","Jordy, 1978"

"Kahle, G.: Handlung, Emotion, Selbst, Glashütten 1982","Diss., Kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Bayreuth","","ETH-BIB 944 105 H: 1982/22","Zusammenfassung:

""In der vorliegenden Arbeit wurde versucht, die Emotionen aus ihrer 'psychischen Isolierung' herauszulösen und in den weiteren Kontext der Kultur zu stellen. Emotionen helfen, ein grundlegendes Problem zu lösen: Der Mensch muss, um überhaupt handlungsfähig zu sein, auswählen und genau hier liegt die erste Aufgabe der Emotionen. Sie helfen, diejenigen Objekte und Personen in die Handlungsstruktur zu integrieren, die für den Handelnden Bedeutung besitzen. Die zweite Aufgabe der Emotionen besteht darin, Identitäten zu konstituieren. Daher müssen Emotionen Bestandteil der Psyche sein und durch Kommunikation objektiviert werden. Durch diese Symbolisation wird es möglich, Emotionen als 'Anzeichen' für den Wandel von Identitätsstrukturen zu sehen. Gefühlsverläufe unterliegen 'Reifeprozessen' und werden somit wichtiger Bestandteil des Lebenslaufes. (...) dass im Laufe kultureller Entwicklungen die 'feineren' Gefühlsregungen von den 'blossen' Körperempfindungen getrennt wurden. Dies ist aber nur möglich, wenn auf der individuellen Entwicklungsstufe die Trennung von Körperempfindungen und Emotionen stattfindet"" (153f).

Implizit macht Kahle die Unterscheidung von Gefühl (blosse Körperempfindung) und Emotion (feinere Gefühlsregungen). Macht er sie auch explizit?

I Einleitung

""Die Emotionen sind (...) Folge und Anzeichen individualisierter Lebensformen. Sie müssen problematisiert, definiert und verfeinert werden, da ihnen jetzt zugemutet wird, die Lebens- und Handlungsführung zu übernehmen. Der Handelnde folgt allmählich nicht mehr 'konvetionellen' Handlungsanweisungen, sondern lässt seine 'innere Stimme' entscheiden, oder jedenfalls geraten Inneres und äussere Anforderungen häufig in eine Konfliktsituation (...).

Um aber diesen Wandel in der Handlungssteuerung zu erklären, müssten wir über eine tragfähige Theorie der Individulatiät und der Emotion verfügen. Natürlich haben wir in Dürkheim und Weber die grossen Klassiker der Individualität (s. 'Le Suicide' von Durkheim oder 'Die protestantischen Ethik und der Geist des Kapitalismus' von Weber) vor uns, aber für eine umfassende Betrachtungsweise benötigen wir eine ebensogute Erklärung der Emotionen"" (2f).

Ziele der Arbeit / Kernhypothesen:

""1. Die Emotionen werden durch den Symbolisationsprozess Bestandteil der Kultur. Die Kultur wiederum bildet den Bezugsrahmen für den Erfahrungshorizont der Individuen, die von dort her ihre Emotionen und Gefühlsabläufe erleben und interpretieren.

2. Mit der kulturellen Ausdifferenzierung des Innenlebens - deutlich erkennbar mit Beginn des 18. Jahrhunderts - kommt den Emotionen ein besonderer Stellenwert zu:

sie symbolisieren Subjektivität als Bestandteil der individuellen Persönlichkeit, zeigen ein neues Identitätsgefühl an und schliessen, vermittelt druch den Prozess der Empathie, neue Handlungsräume auf"" (4f).

""Emotionen sind m.E. nicht einfach 'subjektiver' Bestandteil der Psyche, sondern werden durch Gesten und Sprache 'objektiviert' und durch den Vorgang der 'symbolischen Repräsentanz' in die Kultur integriert. Wir müssen also auf der Ebene der Kultur expressive Symbolisationen haben, die in die Institutionen einer bestimmten Gesellschaft einfliessen, von ihr reguliert werden und sich in einem expressiven Hanlungstyp niederschlagen"" (5f).","Gefühl, Emotion, ","","Kahle, 1982"

"Kaiser, G., Matejovski, D., Fedrowitz, J. (Hrsg.): Kultur und Technik im 21. Jahrhundert, Frankfurt 1993","Campus Verlag, 439 S. CHF 40.80","TR Nr. 38, 1994","besorgen","""Die Geschwindigkeit und Intensität der technischen Veränderungen wirft die Frage auf, ob und wie der Mensch in einer gleichsam neu geschaffenen Welt noch bestehen kann. Digitalisierung und Biotechnologie entwerfen neue kulturelle Horizonte, in denen die alten Gewissheiten nicht mehr tragen - neue Horizonte, die erst noch besetzt werden müssen. Mit welchen Aussichten, an welchen Abgründen entlang: Darüber wird in diesem Band gestritten.

Hier sind Fachleute aus den Bereichen versammelt, von denen die stärksten Impulse für die Umwälzung tradierter Lebensorientierungen ausgehen. Philosophie, KI-Forscher, Künstler, Biologen, Soziologen von teilweise internationalem Rang diskutieren die wesentlichen Aspekte unseres irritierten Selbstverständnisses: die Zentralfrage nach den kulturellen Auswirkungen der technologischen Innovation"" (TR Nr. 38, 1994, S. 146).","","","Kaiser et. al., 1993"

"Kehoe, ... :Zen und die Kunst des Internet, München ...","Prentice Hall","TR Nr. 38, 1994","besorgen","","","","Kehoe, 19.."

"Kessler, B.H.; Wagner, T.: Doppelfehler beim Denken. Gedanken im Tennisspiel und ihre Auswirkungen; Sportpsychologie, 2, 1988, 17-21","","","besorgen","","","","Kessler/Wagner, 1988"

"Kosko, B.: Fuzzy logisch; Eine neue Art des Denkens, Hamburg 1993","Carlsen Verlag","In: NZZ Nr. 51, 2.3.94 S.28","Mein Buch ausgeliehen an W","

""... eine populäre, zuweilen spannende Einführung in diesen Gegenstand ... . Immerhin enthebt Fuzzy-Logik die Denker nun der Mühen, sich mit logischen Paradoxien herumzuschlagen, weil es eben zwischen <<A>> und <<Nicht-A>> eine Unendlichkeit von Abstufungen gibt. Dialektik ist tot, es lebe Fuzzy-Logik! Die Computergemeinde jedenfalls ist erstaunt, weil ein Revolution der digitalen Denkungsart anzustehen scheint.""","","","Kosko, 1993"

"Kovßcs, P.: Rechnergestützte symbolische Roboterkinemaik, Braunschweig 1993","Vieweg","","ETH-BIB P 413 993: 18","K unterscheidet zwei Verfahren zur Lösung des kinematischen Gleichungssystem bei der Rückwärtsrechnung: numerisch-iterative Verfahren und symbolische Verfahren (33). ""Das numerisch orientierte Verfahren (...) benötigt auf mittleren Rechnern (z.B. VAX) merhrere Minuten für die Bereitstellung aller Gelenkkonfigurationen. Da für Robotersteuerungen Berechnungszeiten im Bereich weniger Millisekunden erforderlich sind (Laut Auskunft der Fa. Siemes werden derzeit sechs Millisekunden Rechenzeit auf einem Prozessor des Typs Intel 386 als obere Grenze angesehen. Eine 'cartesische Taktzeit' von einer Millisekunde wird angestrebt.) (Text in Klammer original als Fussnote / Anm ot), ist dieses Verfahren nicht in der Praxis einsetzbar"" (34).","Zeit, ","","Kovßcs, 1993"

"Kövecses, Z.: Emotion Concepts, New York 1990","Springer Verlag","","ETH-BIB 951 978","Die Untersuchung orientiert sich an kognitiven Modellen über Emotion, wie sie vom Volk verstanden werden und nicht von der Wissenschaft. K glaubt, das die Modelle des gesunden Meschenverstandes und der Wissenschaft stark miteinander verknüpft sind (2).

Die Sprache steht bei der Untersuchung im Vordergrund. ""The basic idea here is that the conventionalized language we use to talk about the emotions can be an impotant tool in discovering the structure an contents of our emotion concepts an that, furthermore, the emotion concepts we have can reveal a great deal about our experiences of emotion"" (3).

Es werden fünf 'emotion concepts' diskutiert: anger, fear, pride, respect and romantic love' (5).

Anschliessend wird eine abstrakte Kategorie von Emotion diskutiert mit dem Ziel zu zeigen: (a) was ein Prototyp einer übergeordneten Kategorie von Emotion ist und (b), dass eine enge Beziehung besteht zwischen den Metaphern in der gewöhnlichen Sprache und den Theorien der Experten. Schliesslich wird der Container Metapher ein spezielles Kapitel gewidmet (5). ","","","Kövecses, 1990"

"Marcuse, L.: in: Vernike, H.: Voltaire im Garten Epikurs, NZZ, Nr. 30, 5./6. Februar 1993","","","","""Der skeptische Anarchist Ludwig Marcuse hatte schon vor 30 Jahren erkannt, was gegenwärtig gilt; Die allein noch mögliche philosophische Ethik kann nur eine Ethik aus dem Geiste des Skeptizismus sein; und prinzipielle Hoffnung ist heute eher reaktionär"".

""Und schliesslich hielt sich Ludwig Marcuse (...) lieber im Garten der philosophierenden Freunde Epikurs auf als im Veränderungsarbeit fordernden Garten Voltaires"". Die grossen Geister haben doch für alles einen Namen!

""Wir werden nach unserem Tod nicht mehr existieren - in alle Ewigkeit nicht. Und doch achtet ihr nicht auf das Einzige, was ihr habt, diese Stunde, die ist. Als ob ihr Macht hättet über den morgigen Tag! Unser Leben wird ruiniert, weil wir es immer aufschieben - zu leben (...) Du Mensch der du heute und hier lebst, du bist nicht da für einen Gott und seine Kirche und nicht für einen Staat und nicht für eine Aufgabe der grossmächtigen Kultur. Du bist da, um dein einziges, einmaliges Leben mit Glück zu füllen. Diese Entdeckung trägt den Namen Epikur"" (NZZ, S. 59).","Philosphie, Epikur","","Marcuse, 1993"

eeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeee "Munzert, H.-J.: Flexibilität der Handlungsausführung. Theoretische ▄berlegungen und experimentelle Untersuchungen zum Konzept des Motorikschemas, Berlin 1988","TU Berlin, Dissertation","Keil-Slawik, 1990 (2), 163","besorgen","Titel aufgenommen mit der Idee, darin Hinweise für die Aspekte Gefühl & Emotion zu finden!

""Diesen Umweltbezug, der dem Handeln erst die erforderliche Flexibilität verleiht, hat Hans-Jörg Munzert auch auf der sensumotorichen Ebene der Handlungsausführung in experimentellen Untersuchungen nachgewiesen (...). Das Verhalten ist erprobend, auf die Umweltgegebenheiten reagierend, und lässt sich weder vorhersehen, noch in eindeutiger Weise auf die möglichen Zustandsübergänge einer interaktiven Systems beziehen"" (ebd.).

","","","Munzert, 1988"

"Muschg, A: Das Private und der Weltlauf. ▄ber das Notwendige, Ein Gespräch mit Adolf Muschg, NZZ Nr. 158, 9./10. Juli 1994","","","","""Ein Text ist dann literarisch interessant, wenn er aus vielen kleinen Widerständen, Verweigerungen eines bestimmten Ablaufs, wenn er aus ▄berraschungen besteht. Diese ▄berraschungen finden aber nicht auf den abstrakten Ebenen der Fabel, der Moral oder der Neuheit der Konzeption statt, sondern im Gebrauch von Sätzen. Im Umgang mit Wörtern, in Mikroereignissen also. Wenn es für mich eine Hoffnung zu schöpfen gilt, dann sind es auch in der Politik diese Mikroereignisse, auf die ich achten möchte"" (68).

""Denn die praktische Politik wird nur von Menschen zureichend gemacht, die fähig sind, ernst zu nehmen, was auch gegen ihre Politik spricht. Ein Politiker, der seinen Schatten nicht mitnimmt und bereit ist, ihn zu erkennen, der wird diesen Schatten irgendow draussen, bei den andern suchen, um ihn bei sich selber zu vergessen. Das ist der Populist, der das Fremde, das Ungewohnte, andere als die Quelle allen ▄bels ausmacht und nicht imstande ist, diesen Schatten als ein Stück seiner selbst zu erleben"" (ebd.).

""Nicht weil ich so unendlich an der Schweiz hänge, auch nicht weil ich so unendlich an Europa hänge, sondern weil ich glaube, dass die Fähigkeit, Unvereinbares nebeneinander bestehen zu lassen, dass diese Fähigkeit im Kantischen Sinne zum kategorischen Imperativ für die Weltgesellschaft werden muss"" (ebd.).","","","Muschg, 1994"

"Nßdas, P.: In: Rakusa, I.: Eros des Dialogs: Neue Texte von PÚter Nßdas, NZZ Nr. 156, 7. Juli 1994, S. 41","","","","""<<Ich werde (...) den Ort des Schönen und des Hässlichen, des Guten und des Schlechten suchen, den Ort all dessen, womit die Liebe befasst ist, und diesen Ort kann ich nur im Wesen, im Charakter eines Menschen, im Dialog von Charaktereigenschaften mit Charaktereigenschaften und keinesfalls im Sexus des Menschen finden. Nicht nach Massgabe seines Geschlechts spreche ich vom Charakter, sondern nach Massgabe seines Charakters spreche ich von seinem Geschlecht.>>"" (Von der himmlischen und der irdischen Liebe, Rowohlt-Verlag, Berlin 1994. 204. S., Fr. 32.80).

""Der Eros von Nßdas Text liegt (...) in der schonungslosen Offenlegung seiner Gedankengänge und Empfindungen, und dies in einer klassisch klaren, wunderbar transparenten Sprache. Diese Sprache tröstet durch ihr So-Sein darüber hinweg, dass sie mit ihrem Gegenstand an unüberwindliche Grenzen stösst.

Grenzen konstatiert Nßdas vielerorts. Sein elementares Dialogbedürfnis, seine genuine Neugier haben seinen Sinn für Differenzen geschärft. Oft behält nicht der Emphatiker, sondern der Skeptiker das letzte Wort, mit einem bescheiden-redlichen <<Ich weiss nicht>> oder <<Es geht nicht>>. Nßdas Ehrlichkeits ist gewissenhaft - und fruchtbar. Das zeigt sich nicht zuletzt in seinen Gesprächen mit dem schwedischen Journalisten Richard Swartz (...)"".

""<<wir sind zwangsläufig auf Freundschaft angewiesen, doch ich erlebe das nicht als ein Positivum, sondern eher als ein Negativum, gerade so, wie du deine Freiheit erlebst, denn ich erkenne in dem anderen menschlichen Wesen nicht die gemeinsamen Bezüge von Personen, die mit dem Bewusstsein ihrer selbst ausgestattet sind, nicht unsere Gemeinsamkeit sehe ich, sondern das Spiegelbild meines eigenen Elends, nicht das Wesen des anderen Menschen, sondern gerade das Elend, dass er sein Wesen nicht verwirklichen kann.>> (PÚter Nßdas/Richard Swartz: Zwiesprache. Vier Tage im Jahr 1989. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Reinbeck bei Hamburg 1994. 208 S., 19.80).","","","Nßdas, 1994"

"Nagasawa, K.: Das Ich im deutschen Idealismus und das Selbst im Zen-Buddhismus; Fichte und Dogen, Freiburg 1987","Karl Alber","","ETH-BIB P 916 374: 81","

""Der Pilosoph, der innerhalb der geistigen Tradition des Westens am gründlichsten das Problem des Ich erörtert hat, ist wohl Fichte (1762-1814). Innerhalb der geistigen Tradition Asiens findet man die tiefste Erörterung des Selbst im Zen-Buddhismus und dort besonders bei dem grossen Zenmeister Dogen (1200-1253)"". (9) Vgl. auch ZEN, Ausstellung Museum Rietberg zu Dogen.

Die Abhandlung ist in drei Kapitel gegliedert: Im ersten Kapitel behandelt N das Wesentlichste der Wissenschaftslehre von Fichte, den Begriff des Sollens und im zweiten Kapitel das Wesentlichste bei Dogen, den Begriff des ▄bens. Im dritten Kapitel werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede erörtert.","","","Nagasawa, 1987"

"Neumann, E.: Amor und Psyche. Eine tiefenpsychologische Deutung, Olten 1971","Walter","Ciompi, 1988","","Ciompi, 1988 schreibt dazu: ""Das wunderschöne Mädchen Psyche wird dort nächtlicherweise zur Geliebten des unerkannten Gottes Amor, Sohn der Aphrodite. Psyche entdeckt schliesslich den Gott, indem sie verbotenerweise ein Íllicht entzündet. Zur Strafe muss sie darauf Prüfung für Prüfung, auferlegt von der eifersüchtigen Schönheitsgöttin, über sich ergehen lassen. Doch immer wieder, selbst beim Gang in die Hölle, setzt sie willig ihr Leben ein - bis die Macht ihrer Liebe, und damit auch ihr weigliches Eigenwesen, von den Göttern endlich anerkannt wird"" (302).

Und Neumann dazu: ""Mit Psyches Tat kommt es, wie wir gesehen haben, zu einer neuen 'psychischen Situnation'! Liebe und Hass, männlich und weiblich, Licht und Dunkel, bewusst und unbewusst, stellen sich gegeneinander. Die Phase der Trennung der Ureltern und die Enstehung des Gegensatzprinzips ist erreicht. Das Licht des Bewusstseins ebenso wie seine analytisch-teilende Kraft bricht in die vorherige Situation ein und wandelt die unbewusste Identität in die polare Bezogenheit der Gegensätze aufeinander, wobei diese Gegensätzlichkeit im Unbewussten Psyches bereits vor dieser Tat konstelliert war, ja gerade zu dieser Tat geführt hat."" (119) (zitiert in Ciompi, 1988).","","","Neumann, 1971"

"Nietzsche, F.: Zur Genealogie der Moral, Frankfurt am Main 1991","Insel Verlag","","Mein Buch","","","","Nietzsche, 1991"

"Nietzsche, F.: Frühe Schriften. Reprint der Historisch-kritischen Gesamtausgabe. Werke. Herausgegeben von Hans Joachim Mette, Karl Schlechta und Carl Koch. Mit einer editorischen Vorbemerkung von Rüdiger Schmidt zum Nachdruck der Ausgabe. München 1994

","C. H. Beck, 5 Leinenbände in Leinenkassette, zus. 2909 S., DM 298.-","NZZ Nr.189, 16. August 1994","besorgen","","","","Nietzsche, 1994"

"Norretranders, T.: Spüre die Welt. Die Wissenschaft des Bewusstseins, ... 1994","Rohwolt, 656 S., Fr. 58.-, ISBN 3-498-04637-3","Bücher Pick, Dezember 1994","besorgen",""" (...) Norretranders beschreibt ein Reihe naturwissenschaftlicher Experimente, die zeigen, dass das Bewusstsein nicht das Zentrum unserer Entscheidungen und Handlungen ist. Zum grössten Teil denken und agieren wir nicht bewusst. Zudem hinkt das Ich, wie Hirnstrommessungen ergeben haben, mir seiner Wahrnehmung eine halbe Sekunde hinter den Ereignissen her. Was folgt daraus: Wir müssen unserem Selbst mehr Raum geben und dürfen es nicht durch das Ich kontrollieren"" (ebd.).","","","Norretranders, 1994"

"Pasch, J.: Kooperative Software-Entwicklung im Team: mehr Qualität durch das dialogische Prinzip bei der Projektarbeit, Berlin 1994","Springer-Verlag","Auf der Suche nach Aussagen von Floyd, die hier das Vorwort geschrieben hat.","ETH-BIB 71 125","Das Buch basiert auf der Dissertation von Pasch: 'Dialogischer Software-Entwurf'.

Gegenstand des Buches ist ""das sinnvolle Arbeiten in Teams nach den Erfordernissen gemeinsamer Erkenntnis und Entscheidungsfindung sowohl beim Software-Entwurf als auch bei der Projetkgestaltung. Diese Buch bietet eine theoretische wie auch eine empirische Fundierung von Gruppenarbeit und Selbstorganisation bei der Software-Entwicklung und zeigt, wie diese praktisch mit dem (...) Teammodell der 'interaktiven und sich selbst organisierenden Projektgruppe' eingeführt und verbessert werden können. Anhand von Beispielen aus einer Untersuchung werden die Formen der Kommunikation, Kooperation und Konfliktaustragung der Beteiligten von Entwurfsprozessen analaysiert, die Bedeutung von Informations- und Modellmonopolen bei der Software-Entwicklung diskutiert und der symmetrische Dialog als der erfolgversprechendste Weg ausgewiesen"" (8).","","","Pasch, 1994"

"Pfeifer, T.; Richter, M. M. (Hrsg.): Diagnose von technischen Systemen; Grundlagen, Methoden und Perspektiven der Fehlerdiagnose, Wiesbaden 1993","Deutscher Universitäts-Verlag GmbH","","Mein Buch / ETH-BIB: 757 956","""Diese Buch setzt sich mit der Fehlerdiagnose von technischen Systemen auseinander. Ausgangspunkt und zentraler Kern war das Foschungsprojekt 'Diagnose technischer Systeme' im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereiches 'Künstliche Intelligenz und Wissensbasierte Systeme' an der Universität Kaiserslautern. (...) So war denn auch das Erkennen grundelgender formaler Strukturen ein wesentlicher Teil der Arbeit. (...) Das Anwendungsgebiet ist die Fehlerdiagnose von CNC-Bearbeitungszentren. (...) In Ergänzung zu den zunächst erstellten Basisansätzen wurden (...) dann weitere Techniken der Künstlichen Intelligenz entwickelt (...) . Auf diese Weise entstand ein vielschichtiges Projekt mit dem Namen MOLTKE.

MOLKE steht dabei für 'MOdels, Lerning and temporal Knowledge in Expert systems for technical diagnosis', womit die wichtigsten Einzelaktivitäten genannt sind: Der Einsatz von Maschinenmodellen, die Entwicklung von Lernverfahren und die Repräsentation zeitlich veränderlicher Situationen."" (Vorwort)

Teil 1: Grundlagen

1 Theoretische Grundlagen

Allgemeine Diagnostik / Modellbasierte Diagnose / Analogie und Lernen / Repräsentation d. Sit.

2 Die Anwendung von MOLTKE: Diagnose von CNC-Bearbeitungszentren

(...) Darstellung der Wissensbasis / Maschinenabhängige Informationsquellen

3 Anforderungen an ein technisches Diagnosesystem

Teil 1 enthält theoretische Grundlagen der KI sowie des Anwendungsbereiches. ""Dadurch soll dem von der Anwendung kommenden Leser die Einordnung eines ES in den klassischen Bereich der Fehlerdiagnose ermöglichen und dem auf der Informatik und KI aufbauenden Leser die Rolle des komplexen Anwendungsbereiches aufgezeigt werden"" (1)

Teil 2: Die Basisansätze

4 Der vorgehensorientierte Ansatz: MOLTKE 1

5 Ein prodzeduraler Ansatz: PEX

6 Fehlerorientierte Variante: FOMEX

7 Das MOLTKE 2 Basissystem

8 Vergleich der Basisansätze

""Ein solcher Basisansatz enthält keine grundsätzlichen innovativen Ideen, er beschreibt vielmehr eine im Prinzip einfache und einleuchtende Methodik zur Entwicklung eines diagnostischen Systems. (...) Alle hier vorgestellten Ansätze enthalten so jeweils ein vollständiges ES zur Fehlerdiagnose, die sich jedoch auf mehrfache Art unterscheiden. Gemeinsam ist ihnen die grundsätzliche Perspektive, aus der ein Diagnoseprozess betrachtet wird. Der Diagnostiker ist mit einer Situation konfrontiert, in der gewisse Merkmale auf ein fehlerhaftes Verhalten des zu untersuchenden Gerätes hinweisen. Es liegen jedoch gewöhnlich nicht genügend Informationen vor, die die genaue Fehlerursache zu bestimmen gestatten. Man ist deshalb daran interessiert, diese Informationen soweit zu vervollständigen, dass eine hinreichend präzise Diagnose gestellt

werden kann. Diese Vorgehensweise stellt den 'diagnostischen Prozess' dar; ihn möglichst zweckmässig zu gestalten, ist die Aufgabe des Diagnosesystems."" (2)

Teil 3: Erweiterungen

9 Modellbasierte Diagnose

0 Lerverfahren mit MOLTKE

1 Dynamische u. temporale Aspekte von Diagnosesituationen

""Im Kapitel 9 werden explizite Maschinenmodellierungen auf verschiedenen Abstraktionsstufen eingeführt. Anhand eines solchen Modells kann, wenn es nur hinreichend genau ist, stets ein möglicher Fehler lokalisiert werden. Dadurch wird letztendlich die Fehlersuche auf eine heuristikfreie und gültige Basis gestellt; das Modell enthält exaktes und unangreifbares Wissen. (...) Trotz seiner Gültigkeit ist diese Wissen als alleinige Wissensquelle zur Fehlerursache unzureichend, weil es oft zu ineffizienten Vorgehensweisen führt. Ein erfahrener Diagnostiker zeichnet sich hingegen dadurch aus, dass er relativ schnell zu einer oft nicht ganz korrekten, aber brauchbaren Annäherung an die Diagnose kommt. (...) Anders als bei strukturellem Wissen

lassen sich Erfahrungen jedoch nur unzureichend ein für allemal in einem System notieren, sondern sie müssen mit dem Gebrauch des Systems wachsen, (...) Kapitel 11 beschäftigt sich schliesslich mit der Frage veränderlicher Situationen. Häufig ist es so, dass ein bestimmter Fehler nicht durch die Betrachtung des fraglichen Objektes zu einem bestimmten Zeitpunkt alleine sondern erst durch gewisse Ereignisse in ihrem zeitliche Ablauf lokalisiert werden. Dazu müssen einige (...) ▄berlegungen über die Zeit und Darstellungen von Prozessen in der Zeit erfolgen."" (4)

Anhang:

2 Bemerkungen zur Implementierung

""Am besten lässt sich das integrierte MOLTKE-System als Werkbank vorstellen. Die einzelnen Teile sind zusammengefasst, ohne dass von einem Teil das Funktionieren des Ganzen abhängt. Alle Teile sind austauschbar und können auch abgeschaltet werden. Damit dient die Werkbank einem wesentlichen Zweck, nämlich zu experimentieren und Erfahrungen zu sammeln."" (5)","Diagnose, ","","Pfeifer/Richter, 1993"

"Popper, K. R.: Logik der Forschung, Tübingen 1976","J.C.B. Mohr (Paul Siebeck)","","Mein Buch","","Kritischer Rationalismus, Empirismus, Rationalismus, ","","Popper, 1976"

"Radtke, M.: Emotion und Entscheidung: Eine theoretische Aufbereitung und Umsetzung in ein Simulationsmodell, Frankfurt am Main 1988","Peter Lang; Europäische Hochschulschriften, Reihe VI Psychologie, Bd. 239","","ETH-BIB HA 15 689","""Ziel der Arbeit ist die theoretische Analyse der Wechselwirkung von kognitiven und emotionalen Prozessen bei Entscheidungen und die exemplarische Umsetzung in ein Simulationsbeispiel"" (Vorwort).

""Kleinginna und Kleinginna (1981) klassifizieren 100 Definitionen von Emotionen aus der psychologischen Literatur in 11 Kategorien (...) und schalgen aufgrund ihrer Analyse unterschiedlichster Definitionen folgende Arbeitsdefinition vor: 'Emotion ist ein komplexes Interaktionsgefüge subjektiver und objektiver Faktoren, das von neuronal/hormonalen Systemen vermittelt wird, die (a) affektive Erfahrungen, wie Gefühle der Erregung oder Lust/Unlust, bewirken können; (b) kognitive Prozesse, wie emotional relevante Wahrnehmungseffekte, Bewertungen, Klassifikationsprozesse, hervorrufen können; (c) ausgedehnte physiologische Anpassungen an die errgungsauslösenden Bedingungen in Gang setzen können; (d) zu Verhalten führen, welches oft expressiv, zielgerichtet und addaptiv ist' "" (34).","","","Radtke, 1988"

"Rehbold, R.: Integration modellbasierten Wissens in technische Diagnostik-Expertensysteme; Diss., Kaiserslautern 1991","Fachbereich Informatik der Universität Kaiserslautern","","ETH-BIB HB 3988","""Zusammenfassung

Die Diagnostik technischer Systeme wird geprägt durch die kombinierte Anwendung kausalen und heuristischen Wissens, über das mit der Diagnostik beschäftigte Menschen verfügen. Kausales Wissen besteht dabei aus Kenntnis von Stuktur, Verhalten und Funktion des untersuchten Gerätes und seiner Teile, während Heuristiken Erfahrungswissen repräsentieren. Dei Repräsentaiton des kausalen Wisssens in einem Tiefenmodell kann auf verschiedene Weisen geschehen; wichtige Merkmale sind unter anderem, ob das Verhalten statisch oder dynamisch ist und ob der Aufbau hierarchisch dargestellt wird oder nicht. Ziel dieser Arbeit ist es, verschiedene Ansätze zur Integration modellbaseireten Wissens in Expertensysteme zur technischen Diagnsotik zu untersuchen. Vorgestellt weden dazu zwei Systeme, die die Bandbreite der Möglichkeiten in verschiedenen interessanten Dimensionen ausloten: zum eine MAKE (Modelbased Automatic Knowledge Extractor), ein Werkzeug zur Modellierung komplexer Geräte mit hierarchischem Aufbau und statischem Verhalten, das die anschliessende ▄bersetzung (Compilation) in eine regelbasierte Expertensystem-Wissensbasis für die Expertensystemshell MOLTKE ermöglicht; zum andern QUASIMODIS (Qualitative Simulation für Model-Based Diagnosis), mit dem nicht-hierarchische dynamische Vorgänge modelliert und mit Beobachtungen verglichen werden können. MAKE und QUASIMODIS zeigen die beiden Möglichkeiten der Integration mit heuristischem Wissen und damit der Modellnutzung für die Diagnostik: den compilierenden und den interpretierenden Ansatz. MAKE verwirklicht den compilierenden Ansatz, das heisst das Modell wird vorab in eine Wissensbasis umgewandelt, die dann - vom Experten oder automatischen Fallanalyse-Programm - mit heuristischem Wissen verbessert werden kann. In QUASIMODIS wird der interprtierende Ansatz untersucht, das Modell kann also zur Diagnosezeit von anderen Systemen - beispielsweise assoziativen - für Simulation zur ▄berprüfung von Hypothesen und zur Generierung von Messvorschlägen gentutz werden. Sowohl MAKE als auch QUASIMODIS verfügen über eine Komponente zur Bewertung möglicher Messungen, die sowohl die Kosten der Messung (Aufwand) als auch den damit erzielbaren Nutzen berücksichtigt und vom Experten an die konrete Anwendung angepasst werden kann."" ","","","Rehbold, 1991"

Fuchs: Systemtheorie<zeigt dass Systemtheorie und Kybernetik zwei unabhängige Entwicklungen sind zit in: Ropohl(1)<Myrdal, G. : Zweck-Mittel-Relation zit in: Ropohl(1)

Metaphern: Moleküle können sich reproduzieren (unsinnig, Moleküle können gar nichts, Moleküle müssen sich reproduzieren oder reproduzieren sich) Mittel: Ropohl

Sammet, Jean. E. Programming languages: History and fundamentals, Englewood Cliffs, N.J. Prentice Hall 1969<noch nicht gefunden !!

Kiss, G.: Einf. in die Soziologie, 1972<zit in: Ropohl(1)

Meine Vorlesung<Schema Ropohl S.181 in meine Vorlesung übernehmen","","","Ropohl, 1979"

"Safranski, R.: Ein Meister aus Deutschland. Heidegger und seine Zeit, München 1994","Carl Hanser, 538 S., Fr. 58.-","NZZ Nr. 227, 29. September 1994, B13","besorgen","""Heideggers Name, so lesen wir im Vorwort, stehe <<für das erregenste Kapitel der Geschichte des deutschen Geistes in diesem Jahrhundert. Man muss davon erzählen, im Guten wie im Bösen und jenseits von Gut und Böse.>>"" (NZZ Nr. 227, 29. September 1994, B13).

Das hier angsprochene Böse ist die braune Vergangenheit Heideggers. ""Die <<braune Revolution>> habe Heidegger <<die Differenz zwischen dem Denkbaren und dem Lebbaren für eine gewisse Zeit ausgelöscht>>, schrieb Safranski in seinem letzten Buch: <<Wieviel Wahrheit braucht der Mensch?>> (1990, gleichfalls bei Hanser). Heidegger habe die <<Seinsvergessenheit>> im Denken überwinden wollen. Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, habe er geglaubt, das <<Sein>> sei nun wirklich angekommen. <<Und der Philosoph entschloss sich, den Apostel dieser Ankunft zu spielen>>. (...) In seinem neuen Buch führt Safranski mit dezentem psychologischen Spürsinn vor, wie Heidegger <<zum Gefangenen der Bedeutungen>> wird, <<die er in die Wirklichkeit hineinlegt>>; wie auch er der <<Sehnsucht nach einer unpolitischen Politik>> erliegt und sich vorübergehend in einen, allerdings eher ridikühlen denn radikalen, <<metaphysischen Strumtruppführer>> verwandelt"" (ebd.).","","","Safranski, 1994"

"Sant'Anna, S.: Das kosmische Ei, Frankfurt 1994","Suhrkamp, Aus dem brasilianisch Portugiesisch von Franz Heibert, 120 S. Fr. 15.80","NZZ Nr. 273, 22.11.94","besorgen","""Das <<kosmische Ei>> heisst dort schlicht <<Vorlesung>>, anspielend auf einen Professor, der nach einer Liebesnacht zum Dozieren eilt, der sich an einem Ei kosmisch inspiriert und sich über eine ebenso zufällige Zigarettenreklame auslässt. Die <<Vorlesung>> ist ein epischer Geistesmoment - wie in den anderen Texten des Bandes das Bewerbungsschreiben eines Journalisten an eine Sekte oder die Rede, mit der sich ein Anwalt anlässlich einer Party von seien Gästen und seiner Vergangenheit verabschiedet. Alle drei Erzählungen gehen von einer banalen Situation aus, dann schiebt sich, bravourös parodierend, eine reflektierende Passage ein - <<Wer bin ich?>> oder <<Wer hat das kosmische Ei erschaffen?>>; die Alltäglichkeit, zu der zurückgekehrt wird, ist nicht mehr die gleiche wie zu Beginn. Diese erzählend-essayistische Kompositionsform beherrscht Sant'Anna mit aller Artistik der Ironie"" (Hugo Loetscher, ebd.).","","","Sant'Anna, 1994"

"Sarimski, K.: Diagnostik der neuromotorischen Entwicklung und der sensumotorischen Intelligenz; Diss., München 1984","Frank","","ETH-BIB HA 766","

Aus dem Inhalt:

(...)

Piagets Modell zur Entwicklung der sensumotorischen Intelligenz

(...)

Untersuchung der Altersverteilung auf die sensumotorischen Entwicklungsstufen nach Piaget

(...)

Untersuchung des Zusammenhangs zwischen neuromotorischer Entwicklung und sensomotorischer Intelligenz ","","","Sarimski, 1984"

"Saxer, G.: Zen und ost-asiatische Kampfkünste: Referierendes Verzeichnis der in ausgewählten Zürcher Bibliotheken vorhandenen Zen- und Kampfsport-Literatur, Zürich 1989","Vereinigung Schweizerischer Bibliothekare","","ETH-BIB 520 220 EX. A / Q","

""Als Orientierungshilfe und ▄bersicht für Bibliothekare und Benutzer habe ich 290 Titel, d.h. 442 physische Bucheinheiten, nach Schlagwörtern wie Aikido, Judo, Kung-fu, Selbstverteidigung ... Zen und Zen-Quellentexten zusammengestellt, nach VSB-Regeln neu katalogisiertu und mit Referaten zu Inhalt, Verfasser und Zielpublikum versehen. Die Titel stammen aus den Beständen der Zentralbibliothek Zürich, der Pestalozzi-Bibliothek mit Filialen, des Ostasiatischen Seminars, der ETH-Bibliothek und der ETH-Sportbibliothek. Es folgen Darstellungen zu Geschichte und Besonderheiten von 23 Kampfkünsten. Den Schluss bilden ein Autoren und Titelregister mit Sprachbezeichnungen und ▄bersetzungsvermerken"" (Zusammenfassung).","","","Saxer, 1989"

"Schnabel , G., Harre, D., Gorde, A. (Hrsg.): Trainingswissenschaft; Leistung, Training, Wettkampf, Berlin 1994","Sport-und-Gesundheit-Verlag (S. 556, Fr. 98.-)","NZZ Nr. 304, 29.12.94","besorgen","""Das (...) stattliche Werk (...) präsentiert sich heute nicht nur in zeitgemässer Form, sondern zeichnet sich auch dadurch aus, dass eine Vielzahl von ostdeutschen Kärrnerarbeiten (Kärrner kommt von Karren und meint Fuhrmann /Anm. ot) endlich in unpolitischer Art auf den neuesten Forschungsstand und druch entsprechende Erkenntnisse aus der Westliteratur ergänzt auf den Punkt gebracht worden sind"" (ebd.).","","","Schnabel u.a., 1994"

"Schurig, V.: Die Entstehung des Bewusstseins, Frankfurt 1976","Campus","","Mein Buch","","","","Schurig, 1976"

"Schütz, E.; Rothschuh, K. E.: Bau und Funktionen des menschlichen Körpers, München 1976","Urban & Schwarzberg, (17. Auflage, 1994, 485 S., Fr. 39.80)","","ETH-BIB 827 268: ED. 15 (17. Auflage, 1994 besorgen)","Anatomie und Physiologie des Menschen für Hörer aller Fakultäten und für medizinische Assistenzberufe

Dem Kniegelenk ""dienen 2 etwa halbmondförmig gebogene, keilartig verdickte Knorpelscheiben (Meniskus), deren Íffnungen zur Mitte einander zugewendet sind und die vorne durch ein besonderes Querband zusammengehalten werden. Der innere Meniskus ist mit der Gelenkkapsel und dem medialen Verbindungsband verwachsen, der äussere dagegen nicht. Durch die Menisken wird die Gelenkpfanne vertieft"" (42).

Froschexperimente:

'Gehender Rückenmarkfrosch' (305).

'Kneif- und Wischreflex am Rückenmarkfrosch' (301). Vgl. auch Darwin, 1910.

""Nehmen wir ein hirnloses, sog. spinales Tier, z.B. einen Rückenmarksfrosch, bei dem wir durch die Enthirnung Spontanbewegungen und Empfindungen ausgeschaltet haben, so können wir an einem solchen Tier eine Menge aufschlussreicher Beobachtungen anstellen. Beim Kneifen in die äusserten Zehenspitzen, wo also eine direkte Muskelreitzung ganz ausgeschlossen ist, finden wir je nach der Reizstärke ein mehr oder weniger starkes Anziehen des ganzen Beines (Anziehreflex (...)), ja er (müsste eigentlich heissen es, Anm. ot) wird sogar ein auf die Bauch oder Rückenhaut gelegtes, mit Säure getränktes Stücken Fliesspapier mir einer wohlgezielten Wischbewegung fortgeschleudert (Wischreflex, (...))! Beim Froschmännchen löst das Reiben der Brusthaut eine Umklammerungsbewegung der oberen Extremitäten aus (Umklammerungsreflex). Schliesslich können wir feststellen, dass ein Tier, das in Rückenlage gebracht wird, sich sofort wieder umdreht (Umdrehreflex). Hier liegt also offenbar eine durch sensible Reizung ausgelöste koordinierte Bewegung vor, also nicht lediglich eine einfache Muskelzuckung wie bei der Reizung des motorischen Nerven. Nach Zerstörung des Rückenmark ist diese Fähigkeit erloschen, so dass wir folgern können, dass durch den sensiblen Reiz Erregungen im sog. sensiblen Nerven ausgelöst werden und zum Rückenmark laufen. Ohne bis zum Grosshirn geleitet zu werden, werden sie schon in tieferen Teilen des Zentralnervensystems auf dafür gewissermassen vorgesehene motorische Bahnen umgeschaltet und veranlassen die Bewegung. Vorgänge dieser Art, die den Eindruck des Maschinenmässigen, Gesetzmässigen machen und unabhängig von Willkür und Bewusstsein ablaufen, nennt man Reflexe"" (301f). Vgl. auch Eintrag in ALG03011.DOC vom 30.11.94: Wir laufen nicht nur mit dem Kopf!

Was beudeutet hier 'koordinierte Bewegung'? Kann der hirnlose Frosch sich noch koordiniert bewegen? Eine solche Bewegung gäbe es erstens ohne den hirnvollen Forscher nicht und zweitens, wenn es sie denn gibt, wird sie als solche nur vom Forscher wahrgenommen. Die Forschung ist heute soweit (1976), dass sie solche 'Vorgänge' als maschinenmässig auffassen kann. Morgen, wenn der Alltag (sprich der Forscher, der eben gerade nicht die Maschinen untersucht, sondern bei Tieren so tut, wie wenn sie wie Maschinen aus Teilen gefertigt wären, die man beliebig entfernen kann) andere Maschinen kennt, werden wohl noch raffiniertere Teilungen vorgenommen werden (beispielsweise so, dass die oben rewähnten 'koordinierten Bewegungen' mit beliebiger Geschwindikeit abgefahren werden können).","Rückenmarkfrosch, ","","Schütz/Rothschuh, 1976"

"Schwinn, W.: Grundlagen der Roboterkinematik, Schwalbach 1992","Liborius Schwinn","","ETH-BIB 754 427","","","","Schwinn,1992"

"Simonow, P. W.: Widerspiegelungstheorie und Psychophysiologie der Emotionen, Berlin 1975","VEB Verlag Volk und Gesundheit","","ETH-BIB 939 695","""Das nervöse Substrat der Emotionen im Gehirn der höheren Säugetiere"" (12-18).

Unter diesem Titel werden Tierversuche aufgeführt, die zeigen sollen, dass durch Aktivierung gewisser Hirnregionen, bestimmte Verhalten erzeugt werden. Stellvertretende ein solches Experiment: ""In den Experimenten von Ju. W. BUROW (1966) beiseitigte Benactycin in bestimmten Dosen die Aktivierung im Elekroenzephalogramm von Ratten in einer Fluchtsituation, blieb aber ohne Einfluss, wenn der Schmerzreizung nicht ausgewichen werden konnte. Ein Zugabe des Muskelrelaxans Tricuran zum Benactycin in Dosen, die im äusseren Bild keine Bewegungsstörugen herrvorriefen aber anscheinend auf deren innere 'Progammierung' Einfluss nahmen, stellte die Aktivierung auch in der ersten Versuchsvariante sofort wieder her. Somit wurde emotionelle Anspannung, über die man anhand der Desynchronisierung im EEG urteilen konnte, nicht durch die Tatsache der Anwendung von Schmerzreizen selbst bestimmt (d.h. nicht allein durch das Bedürfnis ihrer Beseitigung), sondern druch eine komplizierte Einschätzung der Wahrscheinlichkeit des Schmerzvermeidens"" (14).

Was ist die hier erwähnte 'emotionelle Anspannung'? Wie wird diese nichtkonstruierte Wirklichkeit rekonstruiert? Offenbar werden in Trial- und Errorverfahren Hirnregionen ausgegrenzt, die dann als 'Substrat der Emotionen' bezeichnet werden.

""Die Emotion als Widerspiegelung der Stärke eines Bedürfnisses und der momentanen Wahrscheinlichkeit seiner Befriedigung. Die Hirnmechanismen zur Einschätzung des pragmatischen Unbestimmtheit"" (19-50).

""Mechanismen und adaptive Bedeutung der positiven Emotionen"" (51-64).

""Die Folgen der Aktivierung des neuralen Apparats der Emotionen"" (65-83).

""Die Rolle der Emotionen bei der schöpferischen Hirntätigkeit. Sekundäre Widerspiegelung"" (84-92).

▄ber 'Ersatzaktivität': ""Viele Forscher beobachteten die Enstehung einer generalisierten motorischen Aktivität bei Tieren in komplizierten, besonders konfliktreichen Situationen. Die biologische Bedeutung dieses Phänomens besteht in einer eigentümlichen 'Autoregulation' des Gehirns, da das ▄bermass an Bewegungen eine zu starke Erregung des zentralen Nervensystems verhindert. (...) Da eine solche Aktivität im Verhältnis zur Tätigkeit, bei der die Schwierigkeiten aufgetreten waren, nebensächlich ist, wird sie manchmal 'Ersatzaktivität' genannt"" (85). S sieht darin die Grundlage für sog. 'Verhaltensmutationen', die er mit einem Experiment erläutert: ""In den Versuchen von E. I. POPOWA (1969) wurde bei Hunden ein instrumenteller motorisch bedingter Reflex mit einer Nahrungsbekräftigung ausgearbeitet: Durch das Anheben einer Pfote, an die ein spezieller Hebel befestigt war, zog der Hund den Futternapf zu sich. Wurde der Hebel an einer anderen Pfote befestigt, so fuhr der Hund fort, die ursprünliche Pfote zu heben, obwohl diese Bewegung nicht durch Nahrung bekräftigt wurde. Der Versuch zeigt, dass in dem Komplex 'Hebel + Anheben der Pfote' nur die Bewegung der einen, streng festgelegten Extremität eine Signalbedeutung hatte. (...) Die andauernde Uneffektivität der Aktion führte zur Herausbildung einer emotionellen Erregung und damit zu einer ausgeprägten motorischen Aktivität aller vier Extremitäten. In einem bestimmten Moment brachte das Tier durch ein zufälliges Anheben der Pfote, an die der Hebel gebunden war, den Futternapf in die Reichweite seines Maules. Zwei bis drei solcher Zufälle genügten zur Ausbildung eines neuen bedingen Reflexes. Wurde der Hebel jetzt an der dritten oder der vierten Pfote befestigt, so konnte man eine adäquate Reaktion sofort, ohne vorhergehende Ausarbeitung, beobachten. Mit anderen Worten: Dem Tier wurde die entscheidende Bedeutung des Hebels für die Nahrungsaufnahme deutlich, nur geschah das nicht als Folge einer direkten ▄bertragung der Gewohnheit von einer Pfote auf die andere, sondern mittels einer Bewegung, die auf der allgemeinen motorischen Erregung des Tieres beruhte. Diese experimentellen Ergebnisse betrachtete E. I. POPOWA mit Recht als Modell für 'Erleuchtungen' und plötzlichen Erkenntnisse, die für die schöpferische Tätigkeit des Menschen so charakteristisch sind"" (85f).

Das hier geschilderte Verhalten infolge Uneffektivität, wird als 'emotionelle Erregung' bezeichnet, die man mit entsprechenden Messgeräten sichtbar machen könnte resp. umgekehrt formuliert: das, was man mit entsprechenden Messgeräten im Anschluss an die Uneffektivität messen kann, wird als emotionelle Erregung bezeichnet.

""Die Bedürfnisse des Menschen als ein Faktor, der die Spezifität der menschlichen Emotionen bestimmt"" (93-105).

""▄ber die Modellierung der Wirklichkeit von Kunstwerken"" (106-117).

 

Allgemein: Sammlung von Tierexperimenten","Emotion,","","Simonow, 1975"

"Sun, Y.: Let our bodies give us satisfaction, International Journal of Physical Education, 28 (3), 23-28, 1991","","Büeler, 1994, Buch von ml","besorgen","","Körper,","","Sun, 1991"

"Suzuki, D. T.: Die grosse Befreiung. Einführung in den Zen-Buddhismus, Leipzig 1939","Curt Weller & Co.","erwähnt in: Tiwald, 1981 ","ETH-BIB 938 684","Geleitwort von C. G. Jung

I. Vorbemerkungen

II. Was ist Zen?

III. Ist Zen nihilistisch

IV. Zen unlogisch

V. Zen Bejahung im höheren Sinne

VI. Zen als lebendige Erfahrung

VII. Satori oder Erreichen eines neuen Blickpunktes

VIII. Das Koan

IX. Die Meditationshalle. Das mönchische Leben

Zehn Bilder vom Rinderhirten (vgl. die Bilder in: Der Ochs und sein Hirte / Anm. ot)

Geleitwort

""Die vornehmste aller Illusionen aber ist, dass einem etwas genüge. Sie steht hinter allen Unerträglichkeiten und vor allen Fortschritten, und es gehört zum Schwersten, sie zu überwinden"" (35).

","Psychotherapie, ","","Suzuki, 1939"

"Suzuki, D. T.: Zen und die Kultur Japans, Stuttgart 1941","Deutsche Verlags-Anstalt","","ETH-BIB 938 686","

""Als Dogen (1200 - 1253) nach einem Zen-Studium von einigen Jahren aus China heimkehrte, wurde er gefragt, was er dort gelernt habe. Er meinte: >>Nicht viel ausser Sanftmütigkeit<<. Sanftmütigkeit oder Zartgefühl bedeutet hier nichts andres als Anmut des Geistes. Im allgemeinen sind wir zu ichsüchtig und voller Widerspruchsgeist. Wir sind zu sehr Individualisten und unfähig, die Dinge anzunehmen, wie sie sind oder wie sie auf uns zukommen. Widerstreben bedeutet Reibung, und Reibung ist die Quelle aller Unruhe. Wo kein Ich ist, da ist die Seele sanft und setzt dem, was von aussen in sie einströmt, keinen Widerstand entgegen. Das will keineswegs Unempfindlichkeit heissen"" (130).

""Wenn die Griechen uns lehrten, wie wir denken, und das Christentum, was wir glauben sollen, so lehrt uns Zen über die Logik hinaussehen und auch da nicht zögern, wo wir auf Dinge stossen, >>die man nicht siehet<<. Denn das geistige Ziel von Zen ist es, einen absoluten Punkt zu finden, in dem kein Dualismus irgendwelcher Form mehr standhält. Die Logik geht von der Teilung in Subjekt und Objekt aus, und der Glaube unterscheidet zwischen dem, was man sieht, und was man nicht sieht. Die abendländischen Denkweise entrinnt dem ewigen Dilemma nicht: dieses oder jenes, Vernunft oder Glaube, Mensch oder Gott und so weiter. Zen wischt dies alles beiseite als etwas, das unseren Einblick in das Wesen von Leben und Wirklichkeit nur verhüllt. Zen führt uns ein in ein Reich der Leere, in dem keine Begrifflichkeit gilt, in dem Bäume ohne Wurzeln wachsen und ein höchst erfrischender Wind über den Boden dahinweht"" (200)","Tod, Begreifen unbewegtes, ","","Suzuki, 1941"

"Suzuki, D. T.: Die Zen-Lehre vom Nicht-Bewusstsein, München-Planegg 1957","","erwähnt in: Tiwald, 1981","besorgen","","Zen","","Suzuki, 1955"

"Suzuki, D. T.: Leben aus Zen, München-Planegg 1957","","erwähnt in: Tiwald, 1981","besorgen","","Budo, Zen, ","","Suzuki, 1957"

"TECHNISCHE RUNDSCHAU: Künstliche Intelligenz und Robotik: Informatik / NFP 23, Nationales Forschungsprogramm Künstliche Intelligenz und Robotik, Schweizerischer Nationalfonds, Bern 1993","Hallwag AG","","ETH-BIB 7 CONV 5184 / RH","","Roboter , Gehirn , ","","TR, 1993"

"Carpenter, B. E.; Doran, R. W. (Hrsg.): A. M. Turing's ACE Report of 1946 an Other Papers, Cambridge, 1986

The Charles Babage Institute reprint series for the history of computing (10)","The MIT Press and Tomash Publishers","","ETH-BIB P 715 880: 10","","","","Turing, 1986"

"Valgren: Standards and Blue Prints (Piano)","","DRS 2, Neues vom Jazz, 25.10.94","besorgen","Ein Pianist, der einfache, starke Formen liebt - aus ▄berzeugung, nicht aus ... . ","","","Valgren, 1994 (CD)"

"Vesala, E.: Sound & Fury. Lumi. ECM 1339 (1986)

do. Ode to the death of Jazz. ECM 1413 (1990)

do. Invisible Storm. ECM 1461 (1992)

do. Nordic Gallery. ECM 1541 (1994)","ECM","NZZ Nr. 258, 04.11.94","besorgen","""Ich sitze vor den Boxen und höre Edward Vesalas neueste CD. Im Kopf ruft's bereits <<hervorragend>>, doch der Bauch rebelliert, weil die unerbittlichen Dissonanzen seine vegetative Gemütlichkeit bedrängen."" (ebd.)","","","Vesala, 1994 (CD)"

"Watts, A. W.: Zen-Buddhismus - Tradition und lebendige Gegenwart, Hamburg 1961","","erwähnt in: Tiwald, 1981","besorgen","","Zen","","Watts, 1961"

"Weber, F.: Schneller und billiger zu besserer Software: Objektorientierte Programmierung optimiert den Software-Entwicklungsprozess; in: TECHNISCHE RUNDSCHAU Nr. 24, Bern 1994, S. 42 - 46.","Hallwag AG","","","","Objektorientierte Prog.,","","Weber, 1994"

"Weineck, J.: Optimales Training. Leistungsphysiologische Trainingslehre unter besonderer Berückrsichtigung des Kinder- und Jugendtrainings, Balingen 1994","perimed-spitta, Med. Verlagsgesellschaft","NZZ Nr. 1, 03.01.95","besorgen (vgl. Schnabel u.a., 1994)","""Von den aktuellen Lehrbüchern ist 'der Weineck' dasjenige, das am ausgeprägtesten einerseits durch sprotmedizinische und leistungsphysiologische Aspekte und andererseits druch instruktive Graphiken und motivierende Photos bereichert ist. Die psychologischen und methodischen Zusammenhänge werden - trotz der vorwiegend naturwissenschaftlichen Ausrichtung - nicht vernachlässigt. Was der Autor während all dieser Jahre an Literatur zusammengetragen und aufgearbeitet hat, ist beeindruckend (2000 Titel und 850 Stichworte /Anm. ot) und macht dieses Lehrbuch zum unverzichtbaren 'Muss' "" (ebd.). ","","","Weineck, 1994"

"Weiss, S.: Modellbasiertes Lernen zur Wissensakquisition für technische Diagnosesysteme, München / Wien 1993","Carl Hanser Verlag","","ETH-BIB P 413 087: 120","Wenn man mit einem Verfahren an Grenzen stösst, gibt man das Verfahren nicht einfach auf, sondern entwickelt oder integriert Zusatzverfahren um das ursprüngliche Verfahren zu retten. So entstehen sogenannte hybride Systeme. ""Aus der Kombination von modellbasierter Diagnose und Verfahren Maschinellen Lernens entsteht so ein hybrides System, das durch die Verwendung heuristischen Wissens eine deutliche Laufzeitverbesserung gegenüber einem rein modellbasierten System zeigt"" (2). Vgl. dazu auch das hybride System von Sticher, der ein regelbasisertes System mit einem intervallanalytischen System ergänzt (Sticher, 1992).

""Modellbasierte Diagnosesysteme nutzen im Gegensatz zu Systemen der '1. Generation' nicht empirisch gefundene Assoziationen zwischen Ursachen und Wirkungen oder Symptomen und Diagnosen. Ansätze von modellbasierter Diagnose gehen vielmehr von einem Modell aus, das die Struktur des betrachteten Objektes und die Funktionsweise seiner Bestandteile wiedergibt"" (11ff).

Verweis auf ""Assumption based Truth Maintenance System"" (ATMS), das in der 'General Diagnostic Engine' (GDE) von de Kleer verwendet wird (12f).","Diagnose, ","","Weiss, 1993"

"Wilber, K.: Halbzeit der Evolution, 1984

","","Ciompi, 1988,","besorgen","","","","Wilber, 1984"

"Wolf-Brenon, John: Text - Kontext - Ko-Kontext ..., Piano solo, 1994","Creative Works","DRS II, Neues vom Jazz, 29.11.94","besorgen","John Wolf-Brenon oder ähnlich, ist ein Schweizer Pianist, der seine neuest CD in Irland vorbereitet hat. Er soll sprachbewusst und sehr belesen sein, und seine Titel unter anderem in Zusammenhang mit Joyce verstehen.","","","Wolf-Brenon, 1994 (CD)"

"Zink, B.: Mensch und Evolution, Frankfurt 1994","Haag-und-Herchen, 320 S. Fr. 34.80","NZZ Nr. 268, 16.11.94","besorgen (ev.)","""Eine seiner Haupthesen ist die, dass die natürliche Evolution uns nicht als einzelverantwortliche Sozialwesen, sondern als Rudeltiere programmiert hat, allzugerne bereit, einem Leittier zu folgen. Wir leiden an einer Unfähigkeit, unsere Affekte, die im Rudel leicht zu mobilisieren sind, unter die Kontrolle unserer Vernunft zu bringen. (...) Die Untersuchungen von Stanley Milgram werden erwähnt, die Versuchspersonen scheinbar in die Lage versetzen, ein <<Opfer>> durch elektrische Schläge verfügbar zu machen. Zwei Drittel der Probanden scheuten sich nicht, zur höchsten, lebensgefährlichen Stufe der vermeintlichen Quälerei zu greifen. (...) <<Es ist die Tragik des heutigen vergesellschafteten Menschen, dass er Einblick hat in das Naturgeschehen und in die ungeahnten Zusammenhänge, aber keine Möglichkeit, den Verlauf der zivilisatorischen Entwicklung zu beeinflussen oder ihr zu entrinnen. Er ist eingebunden in Sachzwänge, die der Mensch geschaffen hat und die abzuschütteln seine triebhaften Veranlagungen nicht erlauben. Er hat Einblick in vieles, aber Gewalt über nichts.>> (ebd.)

Können wir unsere Affekte nicht unter Kontrolle bringen? Gibt es sie überhaupt? Was für einen Einblick hat er in das Naturgeschehen? Ist er sich der Kategorien, die er verwendet, bewusst?","","","Zink, 1994"