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Als Zeigefinger bezeichne ich einen Teil der Hand. Er ist der zweite Finger und befindet sich zwischen dem Daumen und dem Mittelfinger. Er trägt seinen Namen, da er bevorzugt dafür verwendet wird, um auf ein Objekt oder in eine Richtung zu zeigen. Er kann wie der Daumen relativ unabhängig bewegt werden und wird wohl auch deshalb am häufigsten genutzt.

Als Mittel der Vereinbarung fungiert der Zeigefinger (lat.: digitus) als Etymologiebasis zu digital.

Ich zeige mit dem Zeigefinger auf bestimmte Dinge oder in die Richtung von bestimmten Dingen. Das geht nur, weil ich die Gabe des Zeigens habe. Hunden kann ich nur Dinge, aber keine Riichtung zeigen, weil sie auf den Finger schauen.

Ich kann auf zwei verschiedene Arten auf mich zeigen. Mit dem Finger auf meinen Körper oder in anderen Kontexten, etwa wenn ich etwas sagen will, mit dem Finger in die Luft. Dabei zeige ich mit dem Zeigefinger - verückterweise - von mir weg, damit andere auf mich schauen.

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Bildquelle: Wikimedia Commons

Aphorismen (aus der Wikipedia)
Wer mit dem Zeigefinger auf andere Leute zeigt, sollte nie vergessen, dass drei Finger seiner Hand auf ihn selbst zeigen. (Gustav Heinemann)
Der Zeigefinger ist ein Finger, den man zeigt, wenn man etwas zeigt. (Werner Mitsch)
In der Nase verliert der erhobene Zeigefinger an Bedeutung. (Art van Rheyn)
Auch die geballte Faust ist ein Fingerzeig. (Rupert Schützenbach)
Wenn der Weise auf den Mond zeigt, sieht der Idiot nur den Finger. (aus China)


 
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