Amerikanischer Krieg" in Vietnam"
kürzer Vietnamkrieg oder 2. Indochinakrieg
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Hier geht es nicht um den Vietnam-Krieg (Wikipedia) sondern um eine spezifisches Interpretation des US-amerikanischen Krieges, der - eher zufällig - in Vietnam geführt wurde, weil er sich dort als anti-kommunistisch (quasi als Religionskrieg gegen den kommunistischen Glauben) legitimieren liess.

Amerikanischer Krieg

Den amerikanischen Krieg sehe ich als Hauptprobe - in Analogie zum Deutschen Krieg in Spanien. Während die deutsche Armee 1937 in Spanien nur ihre neue Flugwaffen testete, ging es beim Amerikanischen Krieg um einen geopolitischen Test, der zuvor durch dem Manilapakt (SEATO) abgesichert und vom CIA aufwendig vorbereitet wurde wurde u

Eine neue „Armee der Republik Vietnam“ (kurz ARVN) wurde nach amerikanischem Vorbild aufgebaut. Bis 1962 blieb die kombinierte Wirtschafts- und Militärhilfe aber noch unter den Leistungen, die für andere Staaten, wie zum Beispiel Südkorea oder die Türkei, aufgewandt wurden. Das Saigoner Büro des US-Geheimdienstes CIA wurde währenddessen zu einem Aktivposten, dessen Aktivitäten vom Kongress nicht ausreichend überwacht werden konnten. Anfang 1955 unterstützte die CIA Di?m bei seiner offenkundig manipulierten Wahl zum Präsidenten. 1956 sagte er mit Unterstützung der US-Regierung unter Eisenhower die gesamtvietnamesischen Wahlen ab. Die politische und ökonomische Unterstützung des Di?m-Regime durch Eisenhower, das Auftreten als eigenständiger Konfliktpartner ohne Frankreich sowie die am 8. September 1954 erfolgte Gründung der SEATO, welche die Ausbreitung des Kommunismus in Südostasien verhindern sollte, legten den Grundstein für das spätere amerikanische Engagement in Vietnam

Die SEATO (englisch Southeast Asia Treaty Organisation, dt. etwa Organisation des Südostasienvertrags, auch Manilapakt) war eine von 1954 bis 1977 bestehende internationale Organisation.

Nach der Genfer Indochinakonferenz von 1954, die den Rückzug Frankreichs aus Indochina und die Teilung Vietnams zur Folge hatte, wurde die SEATO am 8. September 1954 in Manila unter Federführung der Vereinigten Staaten als „pazifisches Gegenstück zur NATO“[4] gegründet, mit dem Ziel im Sinne von Domino-Theorie und Containmentpolitik[5] die Ausbreitung des Kommunismus in Südostasien einzudämmen. Thailand und die Philippinen traten dem Bündnis bei, weil die Regierungen dieser beiden Staaten sich am meisten von dem wachsenden Einfluss des Kommunismus bedroht fühlten. Frankreich, das Vereinigte Königreich, Australien und Neuseeland wollten durch den Beitritt zur SEATO ihre Interessen in Südostasien wahren.[6]

Kambodscha, Laos und Südvietnam standen unter dem Schutz der SEATO, ohne selbst Mitglieder zu sein.[7][8] Sie konnten der SEATO nicht beitreten, weil ihnen dies nach den Vereinbarungen der Indochinakonferenz verboten war.[9]

Die Allianz unterstützte daher die USA im Vietnamkrieg, kleinere Truppenkontingente aus Australien, Neuseeland, Thailand und den Philippinen waren in Vietnam stationiert.

Der 2. Krieg ab 1954 SEATO

Der Vietnamkrieg (englisch Vietnam War, vietnamesisch Chi?n tranh Vi?t Nam „Vietnamkrieg“ oder (seltener) Chi?n tranh M? „Amerikanischer Krieg“) war ein Teil eines über dreißig Jahre andauernden Konflikts in Indochina. Dieser begann 1945 mit dem Widerstand der vietnamesischen Kommunisten und anderer Gruppierungen gegen die damalige französische Kolonialmacht und setzte sich als Bürgerkrieg zwischen Nord- und Südvietnam ab 1957 fort. Ab den 1960er Jahren begannen die Vereinigten Staaten mit der Unterstützung des westlich orientierten Südvietnams, anfangs nur mit Militärberatern, ab 1965 auch mit dem massiven Einsatz eigenen Militärs. 1973 zogen sich die USA zurück, und 1975 wurde Südvietnam durch nordvietnamesische Truppen besetzt und das Land wiedervereinigt. Der Vietnamkrieg war ein so genannter Stellvertreterkrieg im Kontext des Kalten Krieges.

Die Bezeichnung Zweiter Indochinakrieg wird zumeist synonym verwendet, allerdings werden in diesen Begriff auch die gleichzeitigen, im Westen weniger bekannten Kriege in Kambodscha und Laos miteinbezogen. Sofern nicht explizit vom Krieg in Vietnam die Rede ist, ist diese Bezeichnung vorzuziehen.[1]

Seit der Indochinakonferenz 1954 war Vietnam in einen kommunistischen Norden und einen antikommunistischen Süden geteilt, was zunächst als Provisorium gedacht war. Der Süden wurde nur wenige Jahre später Schauplatz eines Bürgerkriegs zwischen der Regierung und den durch Nordvietnam unterstützten Aufständischen, der kommunistisch dominierten Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams (im Folgenden FNL – Front National de Libération –, auch NFL, im allgemeinen Sprachgebrauch Vietcong genannt). Diese Entwicklung interpretierten die Vereinigten Staaten als Bedrohung ihrer Interessen (siehe Dominotheorie). Die offene Intervention der USA begann mit der Bombardierung Nordvietnams am 2. März 1965. Am 8. März 1965 landeten die ersten regulären US-Kampftruppen im Land. Zuvor war das südvietnamesische Regime bereits mit einem kontinuierlich verstärkten Kontingent von „Militärberatern“ gegen die Guerilla der FNL unterstützt worden. Den Vorwand für den Kriegseintritt der USA bildete der fingierte Tonkin-Zwischenfall, welcher eine bewusste Falschmeldung war und der Regierung Johnson den Anlass gab, den US-Kongress davon zu überzeugen, ein offenes Eingreifen zu legitimieren.

Die Sowjetunion und die Volksrepublik China stellten Nordvietnam militärische Hilfe zur Verfügung. Ab 1970 weiteten die Vereinigten Staaten ihre militärischen Aktionen, insbesondere die verheerenden Bombardierungen, auf die Nachbarstaaten Kambodscha und Laos aus. Die USA konnten ihr Ziel – Stabilisierung des Südens – allerdings nicht erreichen, sodass ab 1969 bis zum März 1973 die US-Truppen wieder aus Südvietnam abgezogen wurden. Der Krieg endete mit der Einnahme Sàigòns am 30. April 1975 durch nordvietnamesische Truppen und hatte die Wiedervereinigung des Landes zur Folge.


Der Koreakrieg

Der Vietnamkrieg wird oft analog zum Koreakrieg gesehen. Ich sehe eine Inversion. Der Koreakrieg war ein Fortsetzung des 2. Weltkrieges über die Aufteilung der Beute. Dazu gehörte auch der 1. Vietnamkrieg der Franzosen.

Nachdem die Welt aufgeteilt war (Welt heisst hier das, was im Weltkrieg fehlte). Stellten sich neue Aufgaben, zunächst ökonomische, währungspolitische. Die Amerikaner (Kriegsgewinnler) wollten den Kommunismus mit Wirtschaft besiegen, was nicht

Eine neue „Armee der Republik Vietnam“ (kurz ARVN) wurde nach amerikanischem Vorbild aufgebaut. Bis 1962 blieb die kombinierte Wirtschafts- und Militärhilfe aber noch unter den Leistungen, die für andere Staaten, wie zum Beispiel Südkorea oder die Türkei, aufgewandt wurden. Das Saigoner Büro des US-Geheimdienstes CIA wurde währenddessen zu einem Aktivposten, dessen Aktivitäten vom Kongress nicht ausreichend überwacht werden konnten. Anfang 1955 unterstützte die CIA Di?m bei seiner offenkundig manipulierten Wahl zum Präsidenten. 1956 sagte er mit Unterstützung der US-Regierung unter Eisenhower die gesamtvietnamesischen Wahlen ab. Die politische und ökonomische Unterstützung des Di?m-Regime durch Eisenhower, das Auftreten als eigenständiger Konfliktpartner ohne Frankreich sowie die am 8. September 1954 erfolgte Gründung der SEATO, welche die Ausbreitung des Kommunismus in Südostasien verhindern sollte, legten den Grundstein für das spätere amerikanische Engagement in Vietnam
 
[Eintritt der USA in den Vietnamkrieg 1964]
[Trotz 940.000 Tonnen Bomben auf Vietnam]
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