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Als Vektor bezeichne ich ein mathematisches Objekt, das eine Parallelverschiebung in der Ebene oder im Raum beschreibt. Ein Vektor kann durch einen Pfeil, der einen Urbildpunkt mit seinem Bildpunkt verbindet, dargestellt werden. Dabei beschreiben Pfeile, die gleichlang, parallel und gleichorientiert sind, denselben Vektor. In kartesischen Koordinaten werden Vektoren durch Zahlenpaare (in der Ebene) bzw. -tripel (im Raum) dargestellt, die oft untereinander (als „Spaltenvektoren“) geschrieben werden. Vektoren können addiert und mit reellen Zahlen (Skalaren) multipliziert werden.

Vektorielle Grössenwerte in der Physik sind solche, die einen Betrag und eine Richtung besitzen, und oftmals durch Pfeile dargestellt werden, deren Länge dem Betrag der Größe entspricht.

W. Ashby verwendet Vektoren zur Beschreibung von Transformationen, die Ganze betreffen. Er bezeichnet den Vektor als "komplexere" Variable, deren Verstehen für sein Buch von zentraler Bedeutung sei. (S.56). Er gibt Beispiele, wie man sich im Alltag mit diesem Konzept vertraut machen solle:
Die Position eines Schiffes braucht 2 Angaben, also einen Vektor mit 2 Komponenten. Eine Transition verändert die Werte des Vektors (28 Grad Längengrad, 50 G Breitengrad)
Das Weter kann durch Barometerstand, Temperatur, Bewölkung, Luftfeuchtigkeit, usw beschriebenen werden
Ein Formular kann als Vektor gesehen werden: Ein Auto wird beschrieben durch Alter, Ps-Zahl, Farbe usw.


 
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