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Als Theater bezeichne ich eine szenische Darstellung eines Geschehens von Darstellern für ein Publikum. .... Mit dem Wort Theater kann das Gebäude gemeint sein, in dem Theater gespielt wird (siehe Theaterarchitektur), oder der Prozess des Theater-Spielens oder auch allgemein eine Gruppe von Menschen, die Theater machen, also eine Theatergruppe.[1] ... Regie.

Das Theater steht auch für eine Ordnung der Kommunikation (Frontalunterreicht statt Kreis).

Literatur:
"Das radikal neuartige Verständnis der frühen Neuzeit des Verhältnisses zwischen Realität und Realismus geht vom Theater aus. Agnew zeigt für England, daß das Theater der vor-elisabethanischen Zeit kein Illusionstheater war.? Es bemühte sich im Gegenteil um eine übertriebene Nähe zur Realität, die dem Realismus der Darstellung häufig abträglich war. Theaterrollen wurden zum Beispiel an Personen vergeben, die im Alltag zumindest einen ähnlichen Beruf ausübten wie auf der Bühne: Für das letzte Abendmahl wurden Bäcker ausgewählt, für die Geschichte Noahs Matrosen etc. Die Bühnenwelt war keine Alternative zur realen Welt, sondern ihre Fortführung, ähnlich einem Kommentar oder einer Begleitung. Erst im 16. Jahrhundert rückte der Begriff der performance semantisch immer näher an Begriffe wie Illusion und Schwindel heran. Esposito, E.: Die Fiktion der wahrscheinlichen Realität (S.15)

Hinweis:
Nie wieder Vernunft“ von Dirk Baecker, Auer Verlag (2008) enthält fünf Aufsätze zum Thema „Theater“


 

Theater Aeugst am Albis
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