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Als Sonne bezeichne ich einen Stern in der Milchstrasse, um welchen der Planet Erde kreist.

Als Stern wird die Sonne in der Astrophysik beschrieben. Dort wird sie mit der unglaublichen Lehre eines Urknalls begründet, wonach irgendwie irgendwann - vor 13,8 Mia Jahren - sich irgendwelche Teilchen verdichtet und in Spiralnebel-Scheiben angeordnet haben. Darin sind dann durch "Kräfte" Sternen entstanden, die in einer Kernfusion verbrennen und dabei Strahlen abgeben, die Wärme erzeugen.

Wie auch immer:
Die Sonne liefert mir und meiner Lebenswelt - jenseits jeder Physik - Licht und Wärme.

Die Sonnenstrahlung ist eine der Grundvoraussetzungen für die Entwicklung und den Erhalt des Lebens auf der Erde. Die durch die Sonnenstrahlung freigesetzte Energie beruht auf der Kernfusion von Wasserstoff zu Helium, das sogenannte Wasserstoffbrennen in der Proton-Proton-Reaktion. Die Erde erreichen pro Jahr etwa 1,5 · 1018 kWh an Sonnenenergie, 10 000 mal mehr als die Menschen an Energie verbrauchen.

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Bildquelle: Wikipedia

Die Wärme kann ich quantifizieren oder messen, aber nicht erklären. Sie ist für mich ein Erklärungsprinzip, auch wenn Physiker sie mit irgendwelchen Schwingungen gleichsetzen und vernünftigerweise von Entropie sprechen.

Die Wärme der Sonne erwärmt die Erde. Jede Wärme der Erde rechne ich umgangssprachlich der Sonne oder dem Urknall zu: das erscheint mir unerheblich - nicht erhebbar.

Erhebbar ist für mich aber ganz viel, was mit Wärme zu tun hat. Manchmal heize ich, manchmal koche ich. Wenn die Sonne gerade nicht scheint, mache ich auf irgendeine Art Feuer.
Erhebbar ist für mich auch, dass jedes (fast) Feuer mit einem Aufwand verbunden ist, obwohl die Sonne gratis scheint.

Die Aufwendungen sind vielfälltig verschieden. Im einfachsten Fall sammle ich Holz. Wenn ich damit einen Ofen oder einen Kochherd heizen will, muss ich davor eben den Ofen und den Kochherd beschaffen.
Das Holz gibt nur einmal Wärme ab, nachher ist es Asche.
Aber Holz wächst von alleine, wenn die Sonne scheint. Und das Wasser für den Stausee kommt auch gratis nach oben, wenn die Sonne scheint. Wind und die Gezeiten sind gratis. Erdöl und Kohle sind eine etwas kompliziertere Geschichte, die wohl auch etwas mit dem Scheinen der Sonnne zu tun haben.

Die Sonne ist ein riesiges, massereiches Objekt, das etwa 99,8 % der gesamten Materie unseres Sonnensystems enthält. Es hat eine Masse von 2,192 · 10²⁷ Tonnen, das 333.000-fache der Masse der Erde, und wandelt jede Sekunde 600 Millionen Tonnen Wasserstoff in 596 Millionen Tonnen Helium um.

siehe auch Sonnenflecken


 

Allerlei zur Sonne!

Diogenes sagte zu Alexander: Geh mir aus der Sonne!

Goethe sagte:
Wär nicht das Auge sonnenhaft,
Die Sonne könnt es nie erblicken;
Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft,
Wie könnt uns Göttliches entzücken?

F. Mautner sagte: Wäre die Sonne nicht augenhaft ...

Pietschmann sagte: im Auge wohne ein ruhendes Licht, das bei der mindestens Veranlassung von innen oder von aussen erregt werde.

Konstruktivistisch kann man auch sagen: Die Sonne ist eine Erklärung für das, was meine Auge macht, so wie das Aug eine Erklärung sind, dafür, das ich die Sonne für-wahr-nehme und als Erklärung akzeptieren kann

Planet

Das Sonnensystem im Massstab


 
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