Retina        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]
 
bild

Die Retina und ihre Einbindung ist enorm kompliziert und in vielen Hinsichten kontraintuitiv "konstruiert". Die lichtempfindlichen Zellen liegen beispielsweise hinten, also nicht dort wo ich sie intuitiv erwarten würde.
Hier gehtes aber natürlich nicht darum, die Retina zu begreifen, hier geht es lediglich um prinzipielle Aspekte, die ich bei andern Begriffen verwende.


 

Als Retina oder Netzhaut bezeichne ich das mehrschichtige Nervengewebe im Auge, welches das einfallende Licht in Nervenimpulse umgewandelt. Dem abdunkelnden retinalen Pigmentepithel liegt von innen die Schicht der lichtempfindlichen Sinneszellen (Fotorezeptoren) an. Deren Impulse werden in weiteren Schichten von Nervenzellen, die nach innen zu folgen, verarbeitet und weitergeleitet.
Die Retina ist eine Projektionsfläche für das einfallende Licht, ähnlich wie die Rückwand der Kamera obsura. Sie leitet die durch Lichtreize hervorgerufenen Erregungen weiter an das Hirn ...
wo - gemäss einer einfältigen Metaphorik - ein Bild errechnet wird.


 

Ich verwende dieses (einfältige) Konzept der Retina in verschiedenen Zusammenhängen als Erklärungsprinzip, wobei die Retina, die von Neurophysiologen beschrieben wird, keine Rolle spielt. Ich refenziere lediglich das einfachste Modell:

  • blinder Fleck

    Der blinder Fleck spielt im Radikalen Konstruktivismus eine wichtige Rolle.
     

  • Retina-Verfahren

    Als Retina-Verfahren bezeichne ich das fotographische Verfahren, bei welchem das Bild - im Unterschied zum Lichtbild-Verfahren aus einer Datenmenge hergestellt wird

    Diese Metapher benutze ich auch in Beispielen für die Funktionsweise von Neuronale Netzwerk - was als Inversion dann die Metapher überhaupt begründet:
    Neuronale Netzwerk sind hergestellte Maschinen, die als Erklärungen für Phänomene fungieren, die ich der Retina zurechne.

bild bild
 
bild
Bilderquelle: Wikipedia

 
[ wp ]