prekär        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Literatur ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]     

prekär heisst anspruchsvoll unstabil. Der Ausdruck wird zur Charakterisierung eines Arbeitmarktes verwendet, in welchem sich ein Teil der Intelligenzia nicht mehr in den angemessene Hierarchien eingliedern kann.

In der Indurstriesoziolgie: In prekären Verhältnissen ist, wer selbst bei Vollzeitarbeit nicht eigenständig von dem erzielten Einkommen leben kann. Prekarisierung heisst die Herausbildung eines „Prekariats“.

Der Untote Ostgote gibt dazu folgende Aufzählung: ".... in eine Reihe mit Inhabern diverser Kleinfirmen, Beratung, Werbung, Consulting, Kulturmanagement, Design, Reiseveranstalter, Kunsthandwerker, Ökobauern, Betreiber von Bio- und Buchläden, Mitarbeiter von Volkshochschulen, Gastronomen oder selbstständige Firmenberater, Freelance-Journalisten, freie Lektoren in Verlagen oder Museen, Übersetzer oder Lehrbeauftragte, Kleinverleger, Reiseleiter, Kursanbieter, Regisseure an freien Bühnen, Organisatoren von Kindermalwerkstätten und Wochenendseminaren, Lebensberater, Museumspädagogen, in einem Satz: die digitale bohème.
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