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Planung ist ein -ung-Wort

Als Planen bezeichne ich eine Tätigkeit, die in einem Plan aufgehoben wird.
Man kann sich diese Tätigkeit als mentale vorstellen, ich sehe nicht, was man damit gewinnt, wenn man von denken, statt von sprechen spricht.

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Dazu ein Textanfang von mir:
"Es ist üblich, aber gleichwohl historisierend naiv, Text als Vergegenständlichung einer nicht-gegenständlichen Sprache aufzufassen, und so zu tun, als ob „Sprache" sehr viel mit Bewusstsein und Geist, aber nur ganz wenig mit konstruierten, materiellen Strukturen zu tun hätte.
Dass wir beim Konstruieren von Texten „sprachlich denken", sagt weder etwas darüber aus, was Text ist, noch darüber, was Denken und Bewusstsein sein soll. Dass wir aber den Handlungszusammenhang, den wir mit materiellen Text-Konstruktionen begründen, Sprache nennen, sagt etwas darüber aus, dass wir „Sprache" mindestens in bestimmten Hinsichten auch konstruktiv und nicht nur funktional verstehen." (Was heisst Konstruktion im konstruktivistischen Diskurs?)

Beim Planen beobachte ich, wie sich ein Projekt unter den beobachteten Bedingungen verhalten würde, falls es sich in Abhängigkeit der verfügbaren Ressourcen implementieren liesse.


 

siehe auch Planwirtschaft, Familienplanung
 


Die Biene als "marxistischer Baumeister" unterscheidet sich vom menschlichen Baumeister nicht dadurch, dass letzterer zuerst einen Plan hat, sondern dass er einen Plan (ausserhalb seines Kopfes) herstellen - und danach den Plan und den Referenten des Plans vergleichen kann. (Vgl. externes Gedächtnis).


 
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