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Wer hat nicht schon diesen Satz von - wem ? genau zitiert? "Information ist ein Unterschied, der einen Unterschied macht und dann käme die Frage: und wie findest Du Batesons Hund? und dann müsste man den Text von Batson wirklich einmal lesen und dann sagen (können): "ich finde den Hunde-"Besitzer" ziemlich krass - und erstaunlich, dass ich das bisher nicht mitbekommen habe. Ehrlich ich habe das Buch von Bateson gelesen, jedenfalls hab ich das bisher gemeint ..." Ich sage also: die Kehrseite des Plagiates ist, dass viele Leute nicht wissen, wo sie was gelesen haben. Es ist sozusagen das nicht bewusste plagieren. Und auf die Fragen: Was sagte denn Bateson wirklich? Und woher weisst, Du es? Und woher weisst Du, wie er es gemeint hat? antworte ich: Ich weiss nicht, was wer gemeint hat, aber ich kann nachlesen, was wer geschrieben hat (wenn ich glaube, dass das Buch von G. Bateson von G. Bateson geschrieben wurde ;-). Das steht eben in seinem Buch - aber hier geht es mir eigentlich mehr darum, dass das Plagieren auch eine Kehrseite hat. Viele Menschen nennen eine Quelle, die sie offensichtlich nie gesehen haben. Und Bateson ist ein Beispiel dafür, ich meine, sein Text ist ein Beispiel, nicht er. ich meine nicht das falsche Zitieren im Sinne von falsch abschreiben, sondern dass in vielen Zitaten sichtbar wird, dass der Text gar nicht gelesen wurde, dass also die vermeintlichen Zitate Zitate von Zitaten sind. Dabei wird aber plagiert, man hätte den Originaltext gelesen .... " Ich habe das gerade alles aus dem Facebook copypastet. ich finde das eine tolle Inversion zur Plagiatsgeschichte, die gerade läuft


 
[Autor, Autorität und Authentizität]
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