Moses, Pentateuch (die Bücher)        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]

Moses ist eine fiktive biblische Figur, die die Gebote Gottes vom Berg getragen hat. In diesem Sinne ist die Figur ein Kanal (oder eine Medium), durch welchen die Verheissung in Form von Gesetzen zur auserwählten Gemeinschaft gekommen ist.
Es gibt Menschen, die sich ernsthaft darüber streiten, ob Moses der Autor der Bücher Mose war, für mich ist das gar keine mögliche Frage, weil ich mit Autor ja eine autorisierte Person bezeichne, hier also das Medium, durch welches Gott gesprochen hat.

Die Bücher des Moses heissen Pentateuch (hebräisch Tora):
1. Genesis
2. Exodus
3. Levitikus
4. Numeri
5. Deuteronomium (enthält als 2 Teil den Dekalog (10 Gebote)

Dass die Gebote als Gebote interpretiert werden, sagt nichts über die Verheissungen, aber viel über die Interpreten. Die Formulierungen des Dekalogs in hebräischen Sprachen oder Dialkten lassen sehr viele Übersetzungen zu. Mir etwa gefällt die Übersetzung "Du WIRST nicht töten" viel besser, als die Übersetzung "Du SOLLST nicht töten". Der Text entscheidet nicht, wie er übersetzt werden will.

Aktives Lesen


https://de.wikipedia.org/wiki/Tora#Die_Tora_im_Christentum

Die fünf Bücher Mose im Rahmen des Alten Testaments

Das Alte Testament (AT) ist dreigegliedert wie der Tanach. Der Pentateuch eröffnet die christliche Bibel. Dabei bildet die Tora jedoch keine eigene Einheit, sondern ist meist mit den vorderen Propheten (Josua, Richter, Samuel, Könige) und den Büchern Ruth, Chronik, Esra, Nehemia und Ester als Gruppe der Geschichtsbücher sortiert. Die katholische Kirche zählt zu den Geschichtsbüchern noch die Bücher Tobit und Judith, die nicht Teil der hebräischen Bibel sind.

In anderer Reihenfolge bezüglich des Tanach folgen im AT die Schriften (Ketuvim) und erst dann die hinteren Propheten (Nevi’im). Mit der abweichenden Sortierung gehen im Christentum Abweichungen des Verständnisses des Pentateuchs einher. Die fünf Bücher Mose werden nicht mehr als Lehre, Gesetz gelesen, sondern als Geschichtsbücher. Es stehen im Christentum nicht mehr die Lehren und Gesetze im Vordergrund, sondern die Verheißungen – besonders die Abraham-Verheißung – und die Erzählungen von Gottes geschichtlichem Handeln.


 
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