Das Messen steht im Zentrum meiner Physik. Siehe auch Messtechnik G. Galilei wird zugeschrieben: "Man muss messen, was messbar ist, und messbar machen, was noch nicht messbar ist". Hier beschreibe ich Messoperationen zu den physikalischen Grössen. Es geht mir dabei darum, dass die Operationen beschreibbar und mithin wiederholbar sind. Darin sehe ich das Wesen meiner Physik ohne Formeln und Berechnungen.

Als Messoperation bezeichne ich ein Operation, mit welcher ein Datum mit einer Qualität und einer Quantität hervorgebracht wird. Jede Messoperation ergibt ein Resultat mit einer Anzahl und einer Masseinheit.

Als Messen bezeichne ich eine Vergleichs-Operation mit einem konventionell gewählten Messgerät, wobei ich verschiedene Arten des Vergleichens durch verschiedene Grössenarten bezeichne. Ich kann etwa eine Fahnenstange messen, indem ich sie mit dem Ur-Meter (Massstab) verleiche und dabei ein Längenverhältis von beispielsweise 5,4 feststelle, oder indem ich sie mit dem Ur-Kilogramm vergleiche, und dabei ein Verhältnis von 7,3334 feststelle. Länge messe ich durch "nebeneinanderlegen", Gewicht messe ich durch "auf die Wage legen".

Bestimmte Messoperationen sind sehr einfach beschreibbare Verfahren, auch wenn diese Verfahren nicht immer leicht anwendbar sind.

Die Länge messe ich, indem ich einen Massstab neben die zu messende Strecke lege.

Das Gewicht - an einem gegebenen Ort - messe ich mit einer Wage und einem Messgewicht.

Die Zeit messe ich mit einer Uhr.
Genau gesprochen messe ich natürlich nicht die Zeit, sondern eine Zeit-Dauer.

Bestimmte Messoperationen beruhen auf komplizierteren Verfahren:

Die Kraft kann ich nicht messen ....

[ ]

Jede Messoperation unterliegt einer bestimmten Auflösung. Zwei in Bezug auf die Auflössung verschiedene Messungen am gleichen Objekt ergeben relative Makro- und Mikrozustände des Objektes.

Ich unterscheide messen und zählen. Ich kann genau drei Tomaten haben. Aber ich kann nie genau drei Liter Wasser haben.