Lösung verwende ich homonym für ein homogenes flüssiges Gemisch und für allerlei
Luhmann-Mailingliste bis hin zu aufgeklärten Rätseln.
|
Mail-Liste ...Mail ....Mailingliste ....
Kritische Anmerkungen von zwolfelf in der Luhmannliste vom 22.7.2011:
"Das Mailingsverfahren macht es möglich zu versuchen, jede weitere
Anschlussfindung zu entmutigen. Verschiedene Entmutigungsstrategien sind
erlaubt:
+ selektive Mutwilligkeit des Zitierens
+ Verdrehung, Verstellung und Unterstellung von Postulaten, was zu
Verfremdungseffekten führt, die mit keinem philologischen Verfahren
aufklärbar sind
+ eigenmächtige Themenwechsel bei gleichzeitger Beibehaltung des
Betreffs oder andersherum
+ kryptisch-trollige Zumutungen von Uneindeutigkeit
+ appellative und folgenlose Selbstermächtigung zur Regelbefolgung durch
andere
+ eigenmächtiger Wechsel von Adressierungen, dazu zählt die Erweiterung
oder Verringerung eines Adressatenkreises
+ Steigerung der "Out-put-Frequenz" von Mails zur Zerstörung eines
Überblicks über die ablaufenden Diskussionen
+ jederzeitige Partizipationserlaubnis von bislang Unbeteiligten
+ jederzeitige und folgenlose Abbruch der Kommunkation
+ Täschungen über pseudonyme oder anonyme Beteiligung
Zur erwähnen wären natürlich auch Bekundung von Geringschätzung bis zur
einfachen oder üblen Beschimpfung, Zurechtweisungen, schrifttechnisches
Lärmen und Herumgepolter, Dämlichkeitsattacken usw.
Abgesehen von Letzerem funktionieren alle anderen Entmutigungsstrategien
wohl deshalb so gut, weil womöglich die Erwartungen an eine
Listenkommunkation das Listenverfahren als Lösung für ein bislang noch
unverstandenes Problem sehen, das jedesmal in seiner Inkommunikabilität
verstärkt wird, wenn die Entmutigungen erfolgreich zustandekommen. Diese
Listenkommunikation ist darum sehr gut geeignet, Latenzen der
Selbstreferenz beobachtbar zu machen. Aber solange die Erwartungen ganz
manifest mit nicht-kontingenten Annahmen über Wissenschaftlichkeit
dieser Kommunikation kombiniert werden, solange müssen, wenn
Entmutigungen möglich werden, diese in ihrer Wirksamkeit verstärkt
werden. Jeder Versuch, die nächste Anschlussfindung zu blockieren, ist
zulässig. Und jedes Scheitern solcher Versuche ebenfalls.
Dieses Listenverfahren ist eine fantastische Kreativitätsmaschine."
Mailingliste Zur Navigation springenZur Suche springen Eine Mailingliste (engl. mailing list) bietet einer geschlossenen Gruppe von Menschen durch eine Vernetzung mit elektronischen Mitteln die Möglichkeit zum Nachrichtenaustausch per E-Mail. Dieser Nachrichtenaustausch ist innerhalb der Gruppe öffentlich. Besonders häufig sind Mailinglisten im Internet. Mailinglisten sind historisch die Urform von Newsgroups und Internetforen, für bestimmte Zwecke aber auch heute noch das Mittel der Wahl. Mailinglisten werden zur multidirektionalen Kommunikation zwischen eher gleichberechtigten Teilnehmern eingesetzt. Der Unterschied zu Newslettern und Rundschreiben besteht darin, dass letztere eher einen unidirektionalen Verteiler von Nachrichten einer einzelnen Quelle darstellen. Graduelle Abweichungen von diesen Grundsätzen existieren, so dass die Übergänge zwischen Mailingliste und Newsletter fließend sind.
http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A0= luhmann&T=0 [14.07.2010].