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Als Koran bezeichne ich die heilige Schrift des Islams, die gemäß dem Glauben der Muslime die wörtliche Offenbarung Gottes (arabisch Allah) an den Propheten Mohammed enthält. Er ist in einer speziellen Reimprosa abgefasst, die auf Arabisch als Sadschʿ bezeichnet wird. Der Koran besteht aus 114 Suren, diese bestehen wiederum aus einer unterschiedlichen Anzahl an Versen. Massgeblich für alle modernen Ausgaben ist die orthographisch standardisierte Edition der Kairoer Azhar-Universität von 1924.

Ein wichtiges Kennzeichen des Korans ist seine Selbstreferentialität, also dass er sich an vielen Stellen selbst thematisiert. Auch die meisten Glaubenslehren der Muslime hinsichtlich des Korans stützen sich auf solche selbstreferentiellen Aussagen im Koran.


 

A. Schopenhauer (1788-1860) hat skurile Ansichten zu Koran:
"Man betrachte z.B. den Koran: dieses schlechte Buch war hinreichend, eine Weltreligion zu begründen, das metaphysische Bedürfniß zahlloser Millionen Menschen seit 1200 Jahren zu befriedigen, die Grundlage ihrer Moral und einer bedeutenden Verachtung des Todes zu werden, wie auch, sie zu blutigen Kriegen und den ausgedehntesten Eroberungen zu begeistern. Wir finden in ihm die traurigste und ärmlichste Gestalt des Theismus." - Die Welt als Wille und Vorstellung, Zweiter Band, Zum ersten Buch, zweite Hälfte, Kapitel 17.


 
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