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Als Kindergarten bezeichne ich ...Kind ... Garten ...


Beata Iten schrieb:

Denn das Faszinierende, Überraschende und Lebendige sind erstens die verschiedenen Kinder, die jedes Jahr meiner Kindergartenklasse zugeteilt werden: Keines ist wie das andere, jedes schon von klein an ein Individuum. Zweitens: Wenn diese Kinder dann im Kindergarten zusammen kommen, tauchen trotz der Verschiedenartigkeit gemeinsame Themen auf, welche die Kinder als ganze Gruppe beschäftigen und die wir miteinander bearbeiten, gestalten und besprechen.

Diese Themen lassen sich verschiedenen Fragestellungen zuordnen, mit denen wir uns nicht nur als Kleinkinder, sondern auch im Erwachsenenalter weiterhin auseinandersetzen:
Grundlegende Fragen: Wer bin ich? Wer bist du? Wo gehöre ich dazu? Bin ich geliebt?
Strategische Fragen: Wie komme ich zum Ziel? Wie komme ich zur Geltung, zu Macht?
Soziale Fragen: Welche Rolle nehme ich in einer Gruppe ein? Wie gehen wir mit Konflikten um?
Lernfragen: Was kann/weiss ich schon? Was interessiert mich?
Lebenspraktische Fragen: Wie organisiere ich mich? Wie werde ich selbständig/unabhängig?
Wertfragen: Was ist uns wichtig? Was ist rechtes Handeln?
Glaubensfragen: Wie ist das mit den Dingen, die man nicht so genau wissen kann?

Der negativ geprägte Ausspruch: „Das ist doch alles Kindergarten!“ zeigt auf diese Weise betrachtet eine neue Dimension, die durchaus auch positiv empfunden werden kann.


 
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