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Als Katjekt ist ein Kunstwort von D. Baecker für ... und ein Buchtitel: Katjekte, Merve, Leipzig, 2021, ISBN 978-3-96273-060-4

Meine Interpretation:
Ich verwende Katjekt als Kürzel für Kat-egorie des Sub-jekt-es. Ich bezeichne damit aber nicht die Subjektivität der Kategorie, also nicht, dass das Subjekt seine Kategorien nach Belieben wählt, was ja der etwas grobschlächtige Sklavenhalter, der das Wort populär gemacht hat, schon in der Antike demonstriert hat. Ich bezeichne damit vielmehr, dass das Subjekt seine Kategorien in jedem Sprechakt wechseln kann, so dass es immer leicht sagen kann, was gerade passend scheint.
Die sprachanlytische Revolution von der idealen Sprache zum Sprachspiel wird gemeinhin so interpretiert, dass die ideale Sprache weder gefunden noch erfunden werden kann. Und die natürliche Sprache eben sinn-abhängig formuliert.

EIn Beispiel:
D. Baecker spricht von Informationstheorie im Sinne von C. Shannon und wenn sie gerade nicht passt, macht er eine Erweiterung, spricht aber weiterhin von Informationstheorie im Sinne von C. Shannon.


 
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