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Vorweg: Index wird umgangssprachlich sowohl für Index im eigentlichen Sinn wie auch für Index-Liste (also für Register) und für den Träger der Indexliste (also beispielsweise für Bücher, die Indexe enthalten) verwendet.


Index heisst die Teilmenge der Symbole, die mit dem Referenten über eine Funktion verbunden sind


Symbol

IkonIndexeigentliches Symbol

Beispiel:
Thermometer: je grösser die Zahl, desto höher die Temperatur

"Symbole" (in dieser Redeweise) sind arbiträr, "Ikone" sind dem Referenten analog, Indexe haben eine Zwischenstellung.

Hinweis:
Operationell nenne ich einen Index, wenn die Verküpfung nicht dargestellt, sondern als Maschinenfunktion realisiert ist. Im Register eines Buches kann ich lesen, welche Seite ich aufschlagen muss, im Register eines Hypertextes erlaubt mir die Seite zu öffnen, ohne zu wissen, wo die Seite ist.


 

In|dex [lat.; "Anzeiger; Register, Verzeichnis"] der; - u. -es, -e u. ...dizes [índizeß]: 1. alphabet. [Stichwort]verzeichnis (von Namen, Sachen, Orten u. a.); auf dem - stehen: verboten sein (von Büchern). 2. (Plural Indexe) Liste von Büchern, die nach päpstlichem Entscheid von den Gläubigen nicht gelesen werden durften (auch: - li|brorum prohibitorum; 1966 aufgehoben). 3. (Plural Indizes) statistischer Meßwert, durch den eine Veränderung bestimmter wirtschaftlicher Tatbestände (z. B. Preisentwicklung in einem bestimmten Bereich) ausgedrückt wird (Wirtsch.). 4. (Plural Indizes) a) Buchstabe od. Zahl, die zur Kennzeichnung od. Unterscheidung gleichartiger Größen an diese (meist tiefer stehend) angehängt wird (z. B. a, a, aod. allgemein ai, an, al; Math.); b) hochgestellte Zahl, die Homographen o. ä. zum Zwecke der Unterscheidung vorangestellt wird (Lexikographie). 5. Zeigefinger (Med.). 6. Verhältnis der Schädelbreite zur Schädellänge in Prozenten (Meßwert der Anthropologie). (c) Dudenverlag.