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Als Impfung bezeichne ich ein Verfahren, bei welchem ein Organismus durch Aufnahme von Krankheitserregern veranlasst wird, eine Immunreaktion zu produzieren.

Die Impfung hat den Zweck, dass der Organismus auf Krankheitserreger schneller oder besser reagieren und so den Verlauf der Krankheit beeinflussen kann. Es handelt sich um eine Art präventives Training. Wenn eine schwerwiegende Krankheit droht, ist die Impfung ein Selbstschutz, der mit Aufwand (Kosten, Körperreaktionen) verbunden ist. Wenn eine Impfung möglich ist, ist es ein Risiko, sich nicht zu impfen.

Die Impfung schützt den Organismus. Damit kann sie aber auch der Psyche helfen, Angst abzubauen. Primär lasse ich mich impfen, um mich zu schützen. Ich kann mich auch impfen lassen, um meine Angst vor einer Erkrankung zu reduzieren.


 

In der sogenannten Corona-Pandemie bekommt die Impfung einen neuen Sinn, sie wird zum moralischen Gebot. Wer nicht geimpft ist, wird gemobbt. So hilft die Impfung auch gegen eine psychische Krankheit, die durch das Mobbing droht. Das Impfen hilft also gegen zwei sehr verschiedene verschiedene Krankheiten.


 

Commonsense:
Als Impfung bezeichne ich die Verabreichung eines biologisch oder gentechnisch hergestellten Antigens, meist bestehend aus Protein- oder Erbgutbruchstücken oder abgetöteten beziehungsweise abgeschwächten Erregern zur Erzeugung einer Immunität gegen eine Infektionskrankheit durch die Bildung von Antikörpern und spezialisierten T-Helferzellen
althochdeutsch imphunga „Aufpfropfung, Veredelung“, belegt in einer Handschrift des 12. Jahrhunderts; Bedeutung: „Einritzung, Einspritzung von Krankheiterregern“ seit dem 18. Jahrhundert
Vakzination ursprünglich die Infektion mit Kuhpockenmaterial; von lateinisch vacca ‚Kuh‘) genannt, ist die Gabe eines Impfstoffes mit dem Ziel, vor einer (übertragbaren) Krankheit zu schützen. Sie dient der Aktivierung des Immunsystems gegen spezifische Stoffe. Impfungen wurden als vorbeugende Maßnahme gegen Infektionskrankheiten entwickelt. Später wurden für Krebsimmuntherapien auch Krebsimpfstoffe entwickelt.
Aktiv-Impfung: das körpereigene Immunsystem zu befähigen, auf eine Infektion mit dem Erreger so rasch und wirksam zu reagieren, dass daraus keine oder nur eine abgeschwächte Infektionskrankheit resultiert.
Passiv-Impfung (auch Heilimpfung) um eine lediglich passive Immunisierung durch Gabe von Antikörpern.
Ein RNA-Impfstoff ist ein Impfstoff, dessen Wirkmechanismus auf Ribonukleinsäure (RNA) beruht. RNA-Impfstoffe gehören zu den genetischen Impfstoffen, da aus der RNA ein Protein hergestellt wird, das eine Immunreaktion auslöst.


 
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