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Als Gesten bezeichne ich das bewusste Annehmen von Körperhaltungen, die der Kommunikation dienen, indem sie im Rahmen der Gestik interpretiert werden. Gesten fungieren, weil sie keine Artefakte sind, als Zeichenkörper und begründen die Metapher Zeichen-Körper, weil sie körperlich sind. Ein Zeichenkörper, etwa ein Buchstabe aus Grafit, ist ja keine eigentlicher Körper.

Beispiel:
ein typische Geste ist das Zeigen mit dem Zeigefinger. Ich weiss, wohin ich schauen muss, wenn jemand mit seinem Finger auf einen bestimmten Punkt hinweist. Mein Hund schaut dagegen auf meinen Zeigefinger, statt in dessen Richtung, weinn ich ihm etwas zeigen will.

Wenn ich meiner Katze rufe, verwende ich Wörter, die ich aber als Geste begreife, weil meine Katze nicht spricht, mich aber sehr wohl versteht, wenn sie gerade Hunger hat.

Bei Gesten unterscheide ich in einer Analogie zu den Symbolen:


 
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