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Weil der Ausdruck Spiel für sehr viele Dinge steht, hat sich für das, was ich umgangssprachlich als Spiel bezeichne, der Ausdruck Gesellschaftsspiel eingebürgert, was ein ziemlich eigenartiger Ausdruck ist. Als Gesellschaftsspiel bezeichne ich - dieser Konvention folgend - Brett- und Kartenspiele, aber auch ganz viele Spiele, in deren Setting Brett und Karten fehlen, obwohl sie vergleichbar gespielt werden.

Als Gesellschaftsspiele bezeichne ich Ergebnisspiele, die nicht der Simulation dienen.

Ich unterscheide Schreibspiele, Ratespiele, Scharaden von Glücksspielen und Geschicklichkeitsspielen oder von Rollen-, Fang- und Versteckspielen oder von Partyspielen.

Beispiele:
Kreuzworträtsel
Silbenrätsel
Poker, Roulette
Eile mit Weile, Monopoly
Schach, Go, Mikado, Kartenhaus bauen
Flaschen drehen, Blinde Kuh

Der Ausdruck Gesellschaftsspiel geht wohl auf den Ausdruck Gesellschaftszimmer für einen Salon in bürgerlichen und adeligen Häusern der Neuzeit zurück. Später wurde der Begriff auf ein unterhaltendes Spiel ausgedehnt, „das von mehreren Kindern oder Erwachsenen zusammen gespielt wird.“[2]
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