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Bedeutungen:
Menge einer bestimmten Substanz in einem Gemisch[2] der ideelle Wert, der geistige beziehungsweise gedankliche Inhalt eines kreativen Werkes
Herkunft: spätmittelhochdeutsch gehalt, Verbalabstraktum zu gehalten „festhalten“, belegt seit dem 15. Jahrhundert. Zunächst mit der Bedeutung „Edelmetallgehalt“, dann allgemein „Anteil“.[1][2] mittelhochdeutsch gehalt = Gewahrsam; innerer Wert, zu: gehalten = festhalten, (auf)bewahren, zu halten [2]
Synonyme:
Anteil, Konzentration[2] Aussage, Bedeutung, Gedankenreichtum, Hintersinn, ideeller Wert, Inhalt, Sinn, Tenor, Tiefe, Tiefgründigkeitbildungssprachlich: Substanz
Unterbegriffe:
Alkoholgehalt, Bleigehalt, Blutalkoholgehalt, Blutzucker, Edelmetallgehalt, Eisengehalt, Eiweißgehalt, Energiegehalt, Erlebnisgehalt, Erzgehalt, Feingehalt, Fettgehalt, Feuchtigkeitsgehalt, Fluorgehalt, Gasgehalt, Goldgehalt, Grundgehalt, Jodgehalt, Kalkgehalt, Kohlenstoffgehalt, Metallgehalt, Nährstoffgehalt, Nickelgehalt, Nikotingehalt, Nitratgehalt, Ozongehalt, Proteingehalt, Raumgehalt, Salzgehalt, Säuregehalt, Sauerstoffgehalt, Schadstoffgehalt, Silbergehalt, Stammwürze, Stärkegehalt, Stickstoffgehalt, Symbolgehalt, Tonnengehalt, Vitamingehalt, Wassergehalt, Zinngehalt, Zuckergehalt[2] Bedeutungsgehalt, Gedankengehalt, Gefühlsgehalt, Ideengehalt, Informationsgehalt, Wahrheitsgehalt
Beispiele:
Süßwasser weist einen Salzgehalt von 0,1 % auf.[2] Der Gehalt dieser Fernsehsendung ist gleich null.
Wortbildungen:
gehaltarm, gehaltlos, gehaltmäßig, gehaltreich, gehaltvoll
Anteil einer Äußerung, der der Wahrheit entspricht
Herkunft: Determinativkompositum aus den Substantiven Wahrheit und Gehalt sowie dem Fugenelement -s
Beispiele:
Ganze Abteilungen in den großen Medien überprüfen jede Aussage Trumps auf ihren Wahrheitsgehalt.“
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