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Gegenstand wird oft synomym zu Objekt, Ding, Sache verwendet, worüber sich F. Mauthner sehr lustig macht, ohne die Frage, was eine Gegenstand sei zu beantworten. Er postuliert zwei Bedeutungen, die er nicht teilen kann: "einmal in der Schulsprache für das Objekt der Aufmerksamkeit (Gegenstand eines Vortrages), zweitens für das Objekt im weitesten Sinne, das Ding, die Sache, aber eigentlich doch nur die Sache mit Ausschluß der organischen Dinge. Ein Veilchen nennen wir nie 'Gegenstand'".

Ich verwende den Ausdruck in der Weise, die F. Mauthner kritisiert, betrachte aber die beiden Verwendungen als Homonyme.

Als eigentlichen Gegenstand bezeichne ich den Träger der Gegenstands-Bedeutung. Ein eigentlicher Gegenstand ist immer auch ein Artefakt (also keine Naturding wie ein Veilchen).

Beispiele
Hammer, Kaffeemaschine, Haus, Text, usw.

Wenn ich das "Mir-Gegenüberstehen" abstrakt verallgemeinere, spreche ich von einem Ding, und wenn ich mich dabei als Subjekt begreife, von einem Objekt.


 

Im Sinne eines Homonyms verwende ich das Wort Gegenstand auch, für etwas, was in meiner Aufmerksamkeit liegt, etwa der Gegenstand eines Vortrages oder einer Erörterung.


 
F. Mauthner: Gegenstand
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