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Als Fotokopie bezeichne ich ein elektrofotografisches Verfahren und dessen Produkt. Es ist ein foto-elektrisches Druckverfahren mit verschiedenen Geräten (Kopiergeräte, LED-Drucker und Laserdrucker). Dazu wird ein Fotoleiter mit dem optischen Abbild einer Vorlage belichtet, wodurch ein latentes Bild aus elektrischen Ladungen entsteht. An den geladenen Stellen bleibt Farbe in Form eines Toners haften, mit der anschließend eine Kopie der Vorlage gedruckt werden kann.

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Bildquelle: Wikipedia

 

Die Blitzkopie bzw. Copyrapid ist ein Fotokopierverfahren, das in den 1940er Jahren von Edith Weyde bei der Firma Agfa erfunden wurde. Die auf diesem „Verfahren zur beschleunigten Herstellung eines photographischen Positivbildes nach einer Vorlage“ basierenden Kopiergeräte wurden insbesondere von der Firma Develop mit großem Erfolg vermarktet.
Ein frühes Verfahren, ein Bild herzustellen, war die Fotografie. Dabei wurde ein Negativ, anfänglich eine lichtempfindlich beschichtete Glasplatte, belichtet. Das Negativ wurde in einem Bad entwickelt, in einem weiteren Bad fixiert und dann getrocknet. Es entstand ein Bild, auf dem helle Bildteile dunkel und dunkle Bildteile hell erschienen (Tonwertumkehr). Die Belichtung des Negativs erfolgte mit einer Kamera (Fotografie) oder im Durchlichtverfahren (Fotokopie), bei dem sich die Bildvorlage in direktem Kontakt mit dem Negativ befand. Von diesem Negativ konnte in gleicher Weise ein positives Bild erzeugt werden, wobei durch erneute Tonwertumkehr ein originalgleiches Bild, vorzugsweise auf beschichtetem Papier, entstand. Dieses Verfahren war für die Herstellung von Dokumenten z. B. als schnelle Bürokopie kaum geeignet. In der Fotografie war dieses Verfahren in verbesserter Form (Rollfilm, Diapositiv) bis zur Einführung der digitalen Fotografie sehr erfolgreich.


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