Fo|rum [lat.] das; -s, ...ren, ...ra u. -s: 1. Markt- u. Versammlungsplatz in den römischen Städten der Antike (bes. im alten Rom). 2. öffentliche Diskussion, Aussprache. 3. geeigneter Ort für etwas, Plattform. 4. geeigneter Personenkreis, der eine sachverständige Erörterung von Problemen od. Fragen garantiert. (c) Dudenverlag.
Forum [lat.], in der Antike der Mittelpunkt jeder von den Römern gegründeten Stadt mit Tempeln, Altären, Basiliken für Handel, Börse, Verwaltung und Rechtswesen sowie Siegessäulen, Statuen, Ehrenbögen u.)a. Das Forum Romanum (der Stadt Rom) entstand im 6.)Jh. v.)Chr. durch Entwässerung einer urspr. sumpfigen Senke; Tempelgründungen ab dem 5.)Jh. v.)Chr. (Holz-, später Steinbauten). Zentrum des polit. Lebens der republikan. Zeit war das Comitium mit Curia (Senatsgebäude) und Rednerbühne (Rostra). Die Ausgrabungen (1803)ff.) legten v.)a. Reste des kaiserzeitl. Baubestands frei. Nördl. schließen die ehem. reich ausgestatteten Kaiserforen an (kaiserzeitl. Anlagen). (c) Meyers Lexikonverlag.