Ergebnisspiel        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ] das dreht sich jetzt hoch zum Sprachspiel überhaupt: die Taiji-Form ist imn Kampfbewegungen begründet, was bei mir keine Rolle mehr spielt, aber als Korrektur der Form immer noch taugt. Man spricht von KampfSPORT und KampfKUNST Beim Sport geht es um Ergebnisse, bei der Kunst ist die Differenz aufgehoben: Picasso und Bethoven verdienen viel, weil sie im Wettbewerb gewinnen, obwohl es Kunst ist Am Anfang steht aber der Kampf, der mit Sport und Kunst gar nichts zu tun hat, aber natürlich mit Gewinnen, also mit dem Ergebnis. Dann kommt die KampfAUSBILDUNG - und dabei kann ich lernen oder belehrt werden. Zuerst wohl ist es ein Studieren, mit welchen Methoden ich erfolgreich bin. Dann kommt das kooperative Probieren, Entwickeln zu einer Form/Theorie der richtigen Bewegungungen, die ich dann Soldaten beibringen kann.. Dann kann ich olypische Spiele machen, die mein Machtpotential demonstrieren und Zuschauer beGEISTigen Dann kommt der Figthclub mit Wettbüro, wo zunächst nicht die Boxer das Geld verdienen, aber Ruhm Dann kommen Regeln, die den Kampf zivilisieren - etwa ein Schiedsrichter
 

Ich beobachte in Anlehnung an H. Tiwald Ergebnisspiele. Im Ergebnisspiel erscheint das Ergebnis als Zweck des Spieles.

Wenn ich abhängig vom Ausgang eines Spieles - wie vermittelt auch immer - Geld verdiene, ist das Ergebnis wesentlich.

Beispiel:
Ein Fussball- oder Tennisspieler kann ein riesiges Vermögen aneignen.

Sprachkritik:
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Varianten des Ergebnisspiels sind das Vorspielen, das Anerkennung bringen soll, anstelle des Spielens etwa von Musik (), das Rollenspiel (das Erkenntnis bringen soll), das Glücksspiel (das Geld bringen soll).

Sprachkritik:
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bild bildSpielen
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eigentlichbildreflektiert (Spiel)
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bildProzessspielbildErgebnispiel

Als Spiel bezeichne ich die Differenz zwischen Prozess-Spiel und Ergebnis-Spiel. Ich kann im Ergebnisspiel Punkte zählen, damit das Spiel "funktioniert". Ich fahre beispielsweise Motorad und schaue dabei auf die Rundenzeit (Ergebnis), obwohl mich diese Zeit im Sinne des Wettbewerbes nicht interessiert. Ich verwende diese Zeit als externes Kriterium zur Kritik meines Gefühls dafür, ob die Fahrt gelungen ist.

Literatur

H. Tiwald/K. Stripp unterscheiden bei den resultatorientierten Spielen Prozessspiele (Ereignis-Spiele) und Ergebnisspiele (Pseudo-Spiele). "Prozessspiele sind Spiele im eigentlichen Sinn. Ihr Regelwerk und ihre Spielidee betreffen nur das Ereignis selbst. Dies steht im Gegensatz zu den Ergebnisspielen, deren Sinn es ist, mittels des Spiel-Prozesses ein Spiel-Ergebnis herbeizuführen, das unmittelbar nach Spielende feststeht" (Tiwald, 1975, 96). "Im Pseudo-Spiel 'Fussball' kämpfen zwei Mannschaften gegeneinander, im Prozessspiel 'Fussball' dagegen spielen zwei Mannschaften, ohne zu zählen, ohne ein Spielergebnis und einen Sieger zu ermitteln, miteinander" (ebd. 98).
Das Prozessspiel verhindert jedoch nicht die Leistung: "Aus unserer Sicht ist es eine Fiktion anzunehmen, dass Leistung nur dann erbracht wird, wenn gezählt, gemessen und Rangordnungen innerhalb einer Konkurrenz gebildet werden" (ebd. 99).
Kritik: Ich erbringe meine Spielleistung nicht nur, wenn ich zähle, aber ich zähle, um mein Leistungsgefühl zu prüfen.


 
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