Energieladung        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Literatur ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]

Energieladung wird in der Biologie sehr spezifisch für den Energiestatus einer Zelle verwendet. Hier geht es um anderes, ich weiche hier auch sehr bewusst von vielen Terminologien der Physik ab.

Mit der Redeweise von "Energieladung" verweise ich darauf, dass ich Energie als Grösse auf etwas Messbares beziehe. Ich verwende den Ausdruck synonym zu Ernergiegehalt, wenn ich das Umladen mitbezeichnen will.
Sprachkritisch messe ich beispielsweise mit der Grösse Energie die Energie von etwas. Ich kann nicht die Energie überhaupt messen.

Beispiel:
Ich kann die Energieladung von einem Liter Benzin messen, indem ich messe, wie weit ich damit mit meinem Auto fahren kann, oder standardisierter, wie viel Masse ich in einer Sekunde auf welche Geschwindigkeit beschleunigen kann. Das Resultat der Messung ist beispielsweise 50 Kilojoule. Diese 50 Kilojoule entsprechen dann dar Ladung in einem Liter Benzin.
Messen

----------- Im 18. Jahrhundert von französisch énergie → fr entlehnt, das über spätlateinisch energīa → la „Wirksamkeit“ auf griechisch ἐνέργεια (enérgeia) → grc „Wirksamkeit, wirkende Kraft“ zurückgeht, das aus griechisch ἐν (en) → grc „innen“ und ἔργον (ergon) → grc „Werk, Wirken“ zusammengesetzt ist.[1][2] ----------- mit Nachdruck, Entschiedenheit [und Ausdauer] eingesetzte Kraft, etwas durchzusetzen; starke körperliche und geistige Spannkraft, Tatkraft 2. (Physik) Fähigkeit eines Stoffes, Körpers oder Systems, Arbeit zu verrichten ----------------Etymologie Energie · energisch Energie f. ‘Tatkraft, Nachdruck’, als naturwissenschaftlicher Terminus ‘Arbeitsvermögen physikalischer Systeme’. Griech. enérgeia (ἐνέργεια) ‘Wirksamkeit, wirkende Kraft’, zum Adjektiv griech. energḗs (ἐνεργής) ‘wirkend, kräftig’, einer Bildung zu griech. érgon (ἔργον) ‘Werk, Sache’ (verwandt mit ↗Werk, s. d.), wird über gleichbed. spätlat. energīa als énergie ins Frz. entlehnt und von dort in der 1. Hälfte des 18. Jhs. ins Dt. übernommen. Hier findet es im letzten Drittel des 18. Jhs. besonders durch Herder sowie unter dem Einfluß von französischen Revolutionsschriften, die frz. énergie als Schlagwort bekannt machen, allgemeine Verbreitung. In der Physik setzt sich Energie in der 2. Hälfte des 19. Jhs. gegenüber älterem lebendige Kraft als Fachausdruck durch (engl. energy jedoch schon bei Young 1807). energisch Adj. ‘voller Tatkraft, nachdrücklich’, nach gleichbed. frz. énergique (2. Hälfte 18. Jh.). ... Weniger interssant: https://www.dwds.de/wp/Energie --------------- ------------------------ Während bei der Länge (von der homonymen Verwendung für Dauer) immer Gegenstände oder Distanzen gemeint sind, die ich neben den Urmeter legen kann, ist das, was ich als Energie messe nicht anschaulich, weil ich ein abgeleitetes Verhältnis messe. eine vorerst zurückgehaltene mechanische Wirkung, die sich als Bewegung einer Kraftmaschine zeigen würde.

Energie kann also nicht umgewandelt, sondern nur von einem Strom auf den andern umgeladen werden. Wir reden dann von Prozesskopplung zwischen zwei Strömen

Beispiel:
Das Wasser im Stausee würde einen Generator antreiben, wenn ich das entsprechende Ventil öffnen würde. Das Benzin würde mein Auto antreiben, wenn ich den Motor starten würde.
In beiden Fällen kann ich berechen, wieviel "kinetischen Energie" ich damit freisetzen würde, also wieviel Masse ich gegen welche Kraft bewegen würde.

---------------- "Lithium-Batterien sind die Zukunft im Rennsport", erklärt Anbieter Lithiumpros, "egal, ob Straßenrennen, Rundstrecke oder Dragracing." Die Lithium-Power-Packs bieten eine geballte Ladung an Energie und sind dabei so klein und leicht wie möglich. Neben der Gewichtsreduzierung spielt die Leistungsfähigkeit eine große Rolle: Die Batteriespannung ist 0,8 Volt höher als bei konventionellen Batterien, außerdem steht die Voltzahl viel länger im maximalen Bereich von 12,8 V an. Somit sollte es keine Probleme mit Hochleistungszündanlagen sowie anderen Racing-Komponenten geben. Die Ladezeiten sollen zudem fünfmal schneller sein als bei anderen Akkus. Das bedeutet: Da man weniger Energie für das Laden benötigt, wird auch die Lichtmaschine weniger beansprucht. Es gibt also weniger Leistungsverlust durch die Nebenaggregate. Ein weiterer Pluspunkt ist laut Anbieter die Unempfindlichkeit gegenüber starken Vibrationen. Infos: www.lithiumpros.com ---------------
 
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