Als Crowdfunding bezeichne ich ... kommt noch .. eine Art Gegenbegriff Subscription

seit kurzer Zeit weht ein neuaufgelegtes Lüftchen durch alle Ritzen: es heisst Crowfunding und geht so: Etwas, was auf konventionellem Weg keinen Markt finden kann, nimmt den Weg des Spendenaufrufes, den ich als Weg des Bettelns bezeichne.
Der Ausdruck "crowd" ist subtil gewählt. Eigentlich bezeichnet er englisch, was ich deutsch als "das gemeine Volk" oder direkter als "Pöbel" bezeichnen würde. Das entsprechende Verb to crowd steht dann für hinaus-, hinein-, zusammen- drängen, also für ausschliessen und zusammenpferchen.
Two's company, three's a crowd.
Ökonomisch wird crowding out für den finanziellen Verdrängungswettbewerb verwendet.
Viel deutlicher kann man kaum sagen, was gemeint ist. Die Differance ist perfekt bezeichnet. Und natürlich gibt es ein Internetbusiness dazu, zum Beispiel startnext.de
Den Hammer liefern die Kraut-Reporter - Kraut als nochmals subtile Übersetzung des Lautes, die auf Unkraut verweist. Da läuft die Geschichte zur Hochform auf. Jede vernünftige Zeitung geht ein, also erfinden die Journalisten ein Krautzeitung?.

Als direkter Vorläufer des Crowdfunding kann das Subskriptions- bzw. Pränumerationsmodell des 17./18. Jahrhunderts gelten, mit dem vor allem Bücher finanziert wurden. Wie bei aktuellen Crowdfunding-Projekten wurden auch damals Anreize für eine Vorbestellung bzw. Förderung des Projekts geschaffen, wie die Nennungen des Förderers auf dem Titelbogen des gedruckten Buches.

Auch wurde 1885 für die Statue of Liberty die Hälfte der Sockelfinanzierung über ein "Crowdfunding"-artiges Vorgehen aufgebracht. Joseph Pulitzer stieß hierzu mit seiner Zeitung "The World" eine Finanzierungskampagne an, die die fehlenden 102.000 Dollar (heutiger Wert ca. 2,3 Millionen Dollar) aufbrachte. Die Summe kam in fünf Monaten von 120.000 Förderern zusammen, wobei die meisten Beiträge in der Größenordnung eines Dollars lagen.

http://www.fundable.com/crowdfunding101/history-of-crowdfunding
 
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