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Die Messoperationen zu den Grössen

Als Beschleunigung bezeichne ich die (positive) Veränderung der Geschwindigkeit eines Körpers.

Beschleunigung heisst (auch) die physikalische Grösse, die ich beim Messen der Beschleunigung verwende. Die SI-Einheit dieser Grösse ist m/s2. Bei einer Beschleunigung von 1 m/s2 verändert sich die Geschwindigkeit pro Sekunde um 1 m/s.

Als Beschleunigung bezeichne ich - im physikalischen Sinn - die Wirkung, die eine bewegliche Masse auf den Einfluss von Kraft zeigt. Der Körper verändert unter Krafteinwirkung seine Geschwindigkeit. Es gibt in diesem Sinn auch eine negative Beschleunigung, die ich als Bremsung bezeichne.

Eine leicht kontraintuitive Erkenntnis besagt, dass ein bewegter Körper seine Geschwindigkeit beibehält, wenn er keiner Kraft ausgesetzt wird. Im Alltagsverständnis brauche ich natürlich auch Benzin, wenn ich konstant mit 100 km/h fahre, weil ich dabei konstant gegen allerlei Widerstände beschleunigen muss.

Der Graph der Beschleunigung ist ein exponentielle Kurve.

Ein Beispiel
Ein Auto bewegt sich zum Zeitpunkt t1mit v1 = 10 m/s (36 km/h). Zehn Sekunden später, zum Zeitpunkt t2 = mit v2 = 30 m/s (108 km/h). Die durchschnittliche Beschleunigung des Autos in diesem Zeitintervall war v2−v1/t2−t1, also 30-10/10-0, also 2 m/s2. Die Geschwindigkeit hat also pro Sekunde durchschnittlich um 2 m/s (7,2 km/h) zugenommen.


 
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