Autopoiese der sozialen Verhältnisse        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]

Die Autopoiese der sozialen Verhältnisse .. sozial meint hier Gesellschaft und mithin kapitalistische Gesellschaft, die sich ab 1500 entwickelt hat Man kann eine funktionale Differenzierung oder eine Entwicklung beobachten

Man kann auch eine Autopoiese sehen: eine begriffliche Differenz: gemein / sozial

Als sozial erscheint dabei das Verhalten, das der sozialen Norm entspricht, die das Gemeine nicht nur repräsentiert, sondern sprachlich verfasst - explizit gemacht hat.

Im Narativ wird zB eine Allmend erfunden, auf welcher vor einer Privatisierung (Akumulation) gemein geteilt wurde. Die Allmend hatte keine Verfassung. Durch das festschreiben von Rechten ist sie sozial geworden: Man kann sich jetzt auf den Buchstaben beziehen, statt auf das gemeine Wissen, welches nun als "gemeinschaftlich" erscheint - was eben das Wort gemein dann aufspaltet:

Die Gemeinschaft wird zur Differenz zur Gesellschaft und als deren Vorstufe in die Vergangenheit projiziert. Das gemeine - die Gemeinheit - ist die Ablehnung dieser Gemeinschaft zugunsten der Gesellschaft. Zunächst das gemeine Volk, das von der Gesellschaft nicht profitiert (kapitalistisch keinen Profit macht), weil es keine Gesellschaften Kapitalgesellschaften gründet. Später die Moralisierung des Gemeinen.


 
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