Artikulationsorgan        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Literatur ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]

Als Artikulationsorgan bezeichne ich Schriften Ein Laut ist allgemein ein Geräusch oder ein Klang, hervorgerufen durch die menschliche oder tierische Stimme. Die Erzeugung und Wahrnehmung von menschlichen Lauten ist Gegenstand der Phonetik, im Tierreich der Bioakustik. ↑ Sprachlaute[Bearbeiten] In der allgemeinen Sprachwissenschaft ist ein Laut im engeren Sinn eine definierte, mit dem Strom des Atems bei bestimmter Stellung der Sprechwerkzeuge hervorgebrachte Schall­welle. Datei:Real-time MRI - Speaking (English).ogv Mediendatei abspielen Dynamisch, visualisierte Artikulation mit einem Magnetresonanztomogramm (MRT); in sagittaler Schnittführung. Dabei bleibt aber der Phonationsstrom nicht abgebildet. Ein Sprachlaut bzw. Phon wird als kleinste phonetische Einheit der gesprochenen Sprache verstanden. Die schriftliche Darstellung ist durch eine Lautschrift möglich. Als Standard dafür gilt das Internationale Phonetische Alphabet. Grundsätzlich kann mit den menschlichen Artikulationsorganen eine immens große Anzahl an Lauten erzeugt werden; doch jede Einzelsprache beschränkt sich auf ein bestimmtes Lautinventar. Die in den Sprachen der Welt vorhandenen sprachlichen Laute werden insgesamt in Hinblick auf ihre Artikulation zu verschiedenen Lautgruppen zusammengefasst. Die folgende Tabelle stellt den — beispielsweise im Duden verwendeten — allgemeinsprachlichen Bezeichnungen für Lautgruppen ein gleichbedeutendes Fremdwort gegenüber: - Prosodie ist die Gesamtheit derjenigen lautlichen Eigenschaften der Sprache, die nicht an den Laut bzw. ans Phonem als minimales Segment, sondern an umfassendere lautliche Einheiten gebunden sind. Dazu zählen folgende Eigenschaften: 1.Wort- und Satzakzent 2.der auf Wortsilben ruhende lexikalische Ton 3.Intonation (von Einheiten von mehr als Silbenumfang) und Satzmelodie 4.Quantität aller lautlichen Einheiten, vor allem derjenigen von mehr als Segmentumfang 5.Tempo, Rhythmus und Pausen beim Sprechen. ------------------ https://de.wikipedia.org/wiki/Artikulationsorgan Mit Artikulationsorgan oder Artikulator, umgangssprachlich auch Sprachinstrument bezeichnet man in der Phonetik den relativ beweglichen, meist unteren Teil des Vokaltrakts, der bei der Artikulation, einem Teilprozess der Laut­bildung, zum Einsatz kommt. Bei der Bildung von Konsonanten oder Halbvokalen werden zwei Teile des Stimmweges miteinander in Kontakt gebracht oder angenähert. Der obere, eher unbewegliche Teil ist der Artikulationsort. In der Phonetik werden folgende Artikulationsorgane unterschieden: Unterlippe → labiale Laute Zungenspitze (Apex) → apikale Laute Zungenkranz (Korona) → koronale Laute Zungenblatt (Lamina) → laminale Laute Zungenrücken (Dorsum) → dorsale Laute Zungenwurzel (Radix) → radikale Laute Stimmlippen (Glottis) → glottale Laute ----------------- Mit Artikulation (lat. articulare = deutlich aussprechen) bezeichnet man im linguistischen bzw. phonetischen Sinne die Realisierung der Phoneme und Wörter menschlicher Sprachen durch die Artikulationsorgane, also den neuro-muskulären Vorgang des Sprechens (bei den Lautsprachen) bzw. des Gebärdens (mit Händen, bei den Gebärdensprachen). Im Rahmen der Spracherzeugung bei Lautsprachen ist die Artikulation im engeren Sinn definiert als die Sprechbewegungen der Artikulationsorgane, in Abgrenzung von Atmung und Phonation (Stimmgebung).[1]


 
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